Oh wie schön, mein erster Gast!!! (äh Gästin??

) *Kaffeehinschieb*
Hallo Nichtnaturrot, schön, dass du so schnell hergefunden hast. Mach es dir bequem, ich hoffe du hast Spaß beim lesen und darfst natürlich gerne kommentieren!
Dann seh ich mal schnell zu, dass ich den nächsten Post reinstelle:
Meine Haargeschichte
werde ich hier nur grob zusammenfassen, ich möchte euch ja schließlich nicht mit alten Geschichten langweilen.
Als Kind hatte ich nahezu weißblonde Haare, die bis ich 15 war ohne Bekanntschaft einer Schere wachsen durften, und aber im Laufe der Jahre immer dunkler wurden.
In der Schule war ich dann weit und breit mit gerade einmal etwa Midback das langhaarigste Mädel weit und breit (zu der Zeit waren mehr Kurzhaarfrisuren angesagt urghh, schrecklich! - Ach ja, und Dauerwelle war dann auch mal ganz angesagt.)
Leider hab ich mich vom Wahn des Spitzen- und Splissschneidens anstecken lassen. Denn da kam dann plötzlich der Wahn des
Achtung Mantra: „HaarewachsennichtwennmandieSpitzennichtschneidet“ auf und das wurde gebetsmühlenartig in die Mädchenköpfe eingezimmert.
Also war ich im Folgenden immer wieder gedauerwellt, mit jeder Dauerwelle wurden die Haare natürlich ein bisschen kürzer. Uuuund es wurde getönt, gefärbt was das Zeug hielt. Zwischen 20 und 30 hatte ich ständig orange Längen (denn ab knapp BSL habe ich anstelle der Dauerwellen nur noch gefärbt, wodurch sie dann auch wieder länger wurden), blondiert und blaugesträhnt wurde dann zwischendurch auch mal. Mit knapp 30 hatte ich dann für ca. 3 Jahre komplett blondierte Haare, bis die Längen dann (wieder knapp Taille) so kaputt waren, dass ich vor der Entscheidung, entweder radikal abschneiden, oder (halbwegs) schonend zur Naturhaarfarbe zurücktönen, stand.
Es wurde dann zurückgetönt und langsam die Blondierlängen stückchenweise rausgeschnitten.
Mitte 30 hatte ich dann wieder sehr viel Naturfarbe (also einen laaaangen Ansatz), der auch schön glänzte, mir jedoch bald, auch mit meinen ersten weißen zu fad und – naja, damals, also graue Haare, geht ja gar nicht!

schock - wieder Strähnen blondieren ließ. Was ich dann ca. 10 Jahre durchzog.
Nun mit Corona und den Lockdowns war ich dann iwann so genervt, dass ich nach einer Alternative zu den Blondiersträhnen suchte, da ich meine Weißen immer noch nicht so ganz akzeptieren konnte/bzw. immer noch nicht kann.
Und da bin ich nach vielem Suchen, da mir auch meine Haarpflege nicht passte, da ich durch die Blondiererei und das Mantra (siehe oben) schon seit fast 10 Jahren auf Midback rumdümpelte, auf das LHN gestoßen.

und hier im Forum jemand ganz trocken meinte (und sie hat natürlich recht)

: „Die Haare können ja nicht länger werden, wenn man sie immer schneidet.“

- Tja, was soll ich dazu sagen? - Es ist logisch, aber mit der für mich nicht ausreichenden Pflege bis da hin, waren die Spitzen ja auch allerspätestens alle 10 Wochen so kaputt, dass ich schon die Krise kriegte, wenn ich nicht dann
S O F O R T !!! einen Friseurtermin bekommen habe.
Nun bin ich glücklich dass ich das LHN gefunden habe und dank vieler Pflegetipps von euch lieben Langhaarbegeisterten, wenn ich auch 4 Monate „heimlich“ mitgelesen habe, und des heiligen Duttes

so gesunde Spitzen, nahezu splissfrei (trotz Schnittfreiheit seit Dezember 2020), wie noch nie habe !!!!
Ihr seht, also ich fühle mich hier sehr wohl unter euch, und bin in den paar Monaten doch schon ein ganzes Stück weg gekommen vom Haarmuggeltum.
Und ich muss sagen, der heilige Helmut tut mir sehr gut, so dass ich ernstlich überlege ins Kloster zu gehen!
Frisuren kenne ich mittlerweile auch ein paar ausnehmend schöne. Sie werden auch mit mittlerweile reichlich vorhandenem haarschonenden Haarschmuck dekoriert. - Ja, auch mich hat die Haarschmucksucht mittlerweile heimgesucht. - Aber davon berichte ich später mehr.
Die meisten Frisuren funktioneren mittlerweile mit jedem Monat mehr Schnittfreiheit auch immer besser.
Bis bald
eure
Giggeline