Mir fällt immer wieder auf, dass ich mich nicht so wirklich wie ein Langhaar fühle. Obwohl die Haare objektiv lang sind und ich das auch weiß und sehe fühle ich mich wie ein Haarmuggel.
Meine Denke ist dabei die Folgende und ich weiß nicht ob das im Ansatz für andere nachvollziehbar ist:
Hier im Forum, da sind so viele Leute, die meiner Meinung nach so viel mehr von Haaren verstehen als ich. Ich mach keinen Splissschnitt, keine Microtrimms, ich habe keine Ahnung ob meine selbst erdachte Kur irgendwas bringt, bin kein guter Beobachter was den Zustand meiner Haare angeht, habe noch nie Seife hergestellt und dokumentiere meine Fortschritte nur rudimentätr alle dreiviertel Jahre, wenn überhaupt. Ich wusste bis vor Kurzem nicht wo genau eigentlich die klassische Länge ist und habe diese fälschlicherweise bei MO verortet

Ich brauche meinen freund, damit er mir die Länge misst, weil ich der Meinung bin das selbst nicht gut hinzubekommen und scheitere kläglich bei dem Versuch meinen Zopfumfang zu messen. Ich bin aber auch ungeduldig und gebe sehr schnell auf

Obwohl ich Haarschmuck verschiedenster Hersteller (SL, WEII, KK, TT usw.) besitze bin ich der Meinung absolut keine Peilung und Durchblick bei Haarschmuck zu haben.
Ich bin immer irritiert bin wenn meine Mutter sich mit den Worten "Da muss ich mal die Haarexpertin fragen" an mich wendet. Das fühlt sich für mich wie Amtsanmaßung an. Oft sind meine Antworten auf ihre Fragen eher vage und beginnen mit "Kommt drauf an" - am Ende schicke ich ihr dann Links zu passenden Threads hier im Forum.
Und ich könnte jetzt noch so viel mehr schreiben, wieso ich mich wie ein Haarmuggel fühle. Aber wat solls, ich kann damit leben - ich weiß, dass ich nichts weiß
