Männerhaar anders als Frauenhaar?

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Zadya

Männerhaar anders als Frauenhaar?

#1 Beitrag von Zadya »

Hallo,

ich hoffe den Thread gibts noch nicht :wink:

Ich habe mich ehrlich gesagt noch nie damit beschäftigt, aber da ich ja zwei männliche Langhaars zu umsorgen habe :wink:, ist mir der Gedanke gekommen, ob männliches Haar irgendwie anders ist als weibliches.
Östrogen/Testosteron wirkt sich das irgendwie auf das Haarwachstum/Struktur/Pflegebedürfnis aus?
(Glatzenbildung beim Mann, das ist alles was mir so geläufig ist :wink: )

LG, Zadya
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wolfgang
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#2 Beitrag von wolfgang »

Lange Männerhaare können genau so aussehen wie schöne lange Frauenhaare, wenn die Haarpflege entsprechend gut ist.

Die Lebenserwartung für Frauenhaare ist im Durchschnitt "ein paar Jahre" länger, nachdem, was ich so gelesen habe.

Aber solche Statistiken können auch verfälscht sein, die meisten Männer haben ja kurze Haare, wo also eine repräsentative Stichprobe hernehmen?

Glatzenbildung tritt bei Männern häufiger auf. Das geschieht auch bei Männern mit sehr langen Haaren.

Vielleicht einer der Gründe, warum die Chinesen früher die Vorderpartie ihrer Haare kahlschweren mussten, wahrscheinlich weil einer der Kaiser zur Glatzenbildung neigte.

Ansonsten sieht man ja in alten Bildern viele Chinesen mit sehr langen Zöpfen.

Bei den Sikhs gibt es viele langhaarige Männer, sie verstecken ihre Haare aber meistens unter der Kopfbedeckung. Das kann auch bereits wieder Einfluss auf die Haare nehmen.

Bei den Indianern gab es wohl kaum Unterschiede zwischen Männern und Frauen, was die Haare betrifft.
Haartyp: 1a/b Fi
die Haare sind vielleicht noch 70 cm lang und braun. Geschnitten habe ich sie nicht. Die Maximallänge war bei 90 cm, vor ein paar Jahren.
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Ain
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#3 Beitrag von Ain »

Ich glaube viele langhaarige Männer haben einfach keinen Bock ihre Haare von unten nach oben zu Bürsten oder irgendwas anderes ins Haar zu tun als Shampoo/Duschgel. Weils weibisch wäre...
Dann sieht es natürlich schnell mal anders aus, als Frauenhaar.
Wobei blondieren, dunkel tönen, wieder blondieren jetzt auch nicht gerade zu Rapunzelhaar führt. 8)
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moni31254
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#4 Beitrag von moni31254 »

mich würde ja noch interessieren, ob männerhaare genau so schnell/langsam wachsen.
Haartyp: 2a Mii
Haarlänge: 72cm nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>
Haarumfang: ??

ich schreib hier alles klein, ich hab keine rechtschreibschwäche ;-)
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Ain
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#5 Beitrag von Ain »

Wieso denn nicht?
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moni31254
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#6 Beitrag von moni31254 »

Ain hat geschrieben:Wieso denn nicht?
kann doch sein, dass sie bei männern z.b. 3cm pro monat wachsen wegen testosteron usw. ;-)
Haartyp: 2a Mii
Haarlänge: 72cm nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>
Haarumfang: ??

ich schreib hier alles klein, ich hab keine rechtschreibschwäche ;-)
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Ain
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#7 Beitrag von Ain »

- aber nur in bestimmten Zuständen ... Sry

Wiki sagt:
[...]Während viele Tiere saisonalbedingt ein oder zweimal im Jahr Haarausfall erleben, wächst das Haupthaar des Menschen über mehrere Jahre hindurch, bei Frauen länger als bei Männern, bis zum Ausfall des (langen) Haares.

[...]Mit dem Alter, oft auch vorzeitig, vermindert sich das Wachstum des Haupthaares, vor allem vieler Männer. Umgekehrt nimmt das Haarwachstum an Oberlippe von Frauen zu. Auch an Ohrläppchen, Füßen und Nase nimmt das Haarwachstum meist zu.
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moni31254
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#8 Beitrag von moni31254 »

Ain hat geschrieben:- aber nur in bestimmten Zuständen ... Sry



. Umgekehrt nimmt das Haarwachstum an Oberlippe von Frauen zu.
wem sagste das :cry:
Haartyp: 2a Mii
Haarlänge: 72cm nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>
Haarumfang: ??

ich schreib hier alles klein, ich hab keine rechtschreibschwäche ;-)
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wolfgang
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#9 Beitrag von wolfgang »

moni31254 hat geschrieben:
Ain hat geschrieben:Wieso denn nicht?
kann doch sein, dass sie bei männern z.b. 3cm pro monat wachsen wegen testosteron usw. ;-)
Nein, die sind nie schneller als mit 1,2 cm pro Monat gewachsen. In den ersten 5 Jahren ziemlich genau im Durchschnitt, später dann langsamer :wink:
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die Haare sind vielleicht noch 70 cm lang und braun. Geschnitten habe ich sie nicht. Die Maximallänge war bei 90 cm, vor ein paar Jahren.
Schnu
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#10 Beitrag von Schnu »

Also mir ist früher aufgefallen dass die Haare meines Freundes immer viel gesünder, glänzender und voller aussahen als meine :(
Und er hat nur mit dieser Zechen-Seife (Kernseife) gewaschen! Keine Spülung, kein gar nix!
Und ich habe immer mit allem möglichen an Pflegeprodukten rumgehext... :(
Seine Haare sind eh sehr unempfindlich.
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LadyArctica
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#11 Beitrag von LadyArctica »

Ich habe auch den Eindruck, dass bei Männern die Haare etwas schneller wachsen. Kann aber auch daran liegen, dass meine extrem langsam wachsen...
2cMiii , Mitte Oberschenkel, braun
Ziel: Mal sehen wie lang sie werden wollen...

Niveau ist keine Handcreme.
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Thranduil
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#12 Beitrag von Thranduil »

Ich denke es gibt durchaus Unterschiede. Also mir ist schon öfter aufgefallen, dass Männer öfter dicke Haare haben als Frauen.
Und das Haarwachstum wird u.a. auch vom Testosteron beeinflusst, bei "zu viel" soll es langsamer wachsen, dafür der Bart schneller afaik.
Also meine Haare wachsen recht schnell. Sofern ich hörte waren im Jahr 15 cm Durchschnitt, meine sind jetzt in nem Jahr ca. 30 gewachsen.
Ansonsten sind mir keine großen Unterschiede bekannt.

@Ain: Mhm, würde ich nicht sagen. Es gibt zwar viele die sich nicht drum kümmern, aber ich kenn z.B. welche mit hüftlangem Haar die sich schon ziemlich um ihr Haar kümmern. (Bei den meisten würde es auch, wenn man sich nicht darum kümmert auch gar nicht ohne Komplikationen zu der Länge kommen)
Und nochmal von vorne..
2cmii
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Waldprinzessin
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#13 Beitrag von Waldprinzessin »

Hallo,

die Mengenverteilung von Estradiol und Testosteron (beide Geschlechter produzieren ja beide Hormone, eben nur in stark unterschiedlichen Mengenverhältnissen) bestimmt eher, wo am Körper Haare wachsen und wo nicht...

Was wohl für den Erhalt der Haare auf dem Kopf wichtiger ist, ist der Progesteronanteil im Körper (Frauen produzieren ca. dreimal soviel wie Männer), weil Progesteron blockiert z.B. die Wirkung von DHT, welches aus Testosteron gebildet wird, und was dann die Vermännlichung des Körpers verursacht, wie z.B. Glatzenbildung, oder verstärkte Körperbehaarung...

Ansonsten ist halt glaube die Wachstumsphase vom Haupthaar bei Frauen angeblich länger...

Grüße

Waldprinzessin
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wolfgang
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#14 Beitrag von wolfgang »

Männlichkeit und Glatzenbildung, ist das wirklich korreliert? Oder sind das eher kulturelle Einflussfaktoren, "Mann" ist ja ständig im Dauerstreß in der Konkurrenz mit seinesgleichen, in den patriarchalischen Gesellschaftsstrukturen.

Ich habe mal von einer matriarchalischen Struktur gelesen, in der die Männer lange Haare haben. Über Haarausfall und Glatzenbilduing stand da nichts, okay, das war auch nicht Thema des Berichts :wink:
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Waldprinzessin
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#15 Beitrag von Waldprinzessin »

Hallo Wolfgang,
Männlichkeit und Glatzenbildung, ist das wirklich korreliert?
Ja.

--> http://de.wikipedia.org/wiki/Dihydrotestosteron
Dihydrotestosteron ist die erst in den Zielzellen gebildete Wirkform des Testosterons. Entwicklung und Funktion von Prostata und Bläschendrüsen, Körperbehaarung männlichen Typs, Bartwuchs, die Funktion der Talgdrüsen, aber auch die Abnahme der Kopfbehaarung bei genetischer Disposition sind Prozesse, die vom DHT gesteuert werden.
Androgenetische Alopezie („Haarausfall“)

(siehe auch Hauptartikel Haarausfall)

Die androgenetische Alopezie (AGA), auch als erblich bedingter Haarausfall bezeichnet, ist bei Männern sehr weit verbreitet. Sie bezeichnet die genetisch bedingte Empfindlichkeit der Haarwurzeln gegenüber dem Hormon DHT. Die Empfindlichkeit der Haarwurzeln betrifft nur die Haare am Oberkopf, bei der die Haarfollikel durch DHT geschädigt und geschwächt werden.[4]

Oder sind das eher kulturelle Einflussfaktoren, "Mann" ist ja ständig im Dauerstreß in der Konkurrenz mit seinesgleichen, in den patriarchalischen Gesellschaftsstrukturen.
Warum sollten Frauen weniger gestreßt sein, als Männer? Ne, damit hat das bestimmt nichts zu tun, auch wenn Streß natürlich auch Haarausfall hervor rufen kann, aber da gibts auch genug Frauen, die dieses Problem haben, siehe hier im Forum...

Grüße

Waldprinzessin
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