
@Giggeline - ach so

Einige Deiner Fragen habe ich durch mein Monatsupdate beantwortet. Magst Du mal schauen?
Ich kann mit absoluter Sicherheit sagen: Ist schon ungewohnt und man muss es auch wollen. Falls Du es mal ausprobieren willst: Nur zu! Im schlechtesten Fall, hatte man halt ne Woche ne günstige Dauerhaarkur

Für manche ist ja der heilige Gral, ganz viel zu wechseln. Ich hoffe, Du musst nicht mehr allzu lang suchen.
Hallo @Katzendiebin und willkommen!

Klappt das mit dem Lebaolong Kamm nicht, den Du hast? Ich weiß noch nicht, wie ich den Staubkamm finde. Also - der ist bestimmt von guter Qualität - ich meine eher die Idee des Staubkamms. Ich probiere erst mal weiter. Der Kamm ist preislich akzeptabel,
Gell, die Verpackung!


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So - nun komme ich meiner Chronistenpflicht nach. Ich hab mir überlegt, ich mach zum Monatsende/Monatsanfang ein Roundup des Monats. Das wird bestimmt zu Beginn etwas länglich und vermutlich bedeutend kürzer mit den Monaten, die vergehen. Aber das schaffe ich zeitlich. Für letzten Monat gabs noch keinen, deshalb hier:
NW/SO - mein erster Monat
Als Basis mag dieser Haarzustand Pre-NW/SO dienen. Die Ausgangslage ist ein CG-gepflegter Lockenkopf in grau/weiß. Das Foto ist vom 22.8.21 und das letzte, was ich von meinem Hinterkopf gemacht habe. Da ich lang nicht gemessen habe, gehe ich von 73 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> aus. Ich habe eine rauswachsende Stufe, die ich mir im Sommer 21 spontan habe anfertigen lassen. Die kommt irgendwann wieder raus. Ich trage ein U mit etwas kürzeren Seiten.
Meine Haare haben schon immer wenig gefettet und ich habe nach wie vor und trotz CG ziemlich schnell ziemlich viel Frizz. Den mag ich nicht besonders. Hinzu kommt, dass meine Haare sich am Hinterkopf im Nacken schnell komisch verdrehen und ein bisschen kinken. Das habe auch mit CG nie wegpflegen können.

Am 8.9.21 wasche ich das letzte Mal mit Shampoo und dem bisschen Condi, den ich noch retten konnte bevor er im Abfluss verschwindet.
Eigentlich will ich WO austesten, spüle deshalb am 25.9.21 mit Wasser und benutze eine Apfelessig-Rinse. Das Ergebnis: Nicht gut. Gar nicht. Wir haben in meinem Zuhause 21 Grad dH und trotz Rinse fühlt sich mein Haar belegt an, strähning, aber an den Problemzonen frizzig. Angorawolle in unschön.
Also beschließe ich, fortan nur noch mechanisch zu reinigen.
Nach fünf Tagen (30.9.21) sehen meine Haare so aus (und riechen immer noch ein bisschen nach Apfelessig):

Der Klassiker: Fett oben, trocken unten. Zu Beginn bürste ich mit der MP und der WBB wirklich häufig. Vermutlich ein Fehler aber ich verliere erstaunlich wenig Haare. Da ich eine Zeitlang gezählt habe, was da so rausgekämmt wird, checke ich die Länge gleich mit - halb lang, halb kurz, immer ausgefallen und nicht abgerissen. Bin echt vorsichtig.
Neben dem Bürsten kratze ich leicht auf meiner Kopfhaut rum und versuche, das Sebum nach unten mit der Preen-Technik zu bekommen.
Belege habe ich keine - doch einmal an einer kleinen Stelle. Kratzen, kämmen. Done.
Eine Woche später fahre ich zu einem Yoga-Retreat nach Griechenland. Das Setting ist: Viel Schwitzen und mir ist ein bisschen mulmig. Meine Freundin - der ich davon beichten muss - macht häufige Riechproben und stellt immer nur „riecht nach Haar“ fest. Ich persönlich sehe das etwas anders und fühle mich das ein oder andere Mal unsicher. Vor allem bei der wohltuenden Abschluss-Massage, bei der mir die Masseurin sehr nah kommt und mir duftendes Rosenöl in die Haare massiert. Gottseidank gehen die Gerüche keine unheilige Verbindung ein. Oder war es ein dezenter Wink? Wer weiß das schon?
Meist binde ich mir das Haar zu einem lockeren, seitlichen Pferdeschwanz zusammen. Nach Dutt ist mir selten - ich habe das Bedürfnis, dass Luft an meinen Schopf kommt - die Hängehaare sind mir gerade Hupe. Und irgendwie rieche ich Speck.
Eine Besonderheit sind meine weißen Seiten. Hier scheine ich noch weniger Sebum abzusondern und muss das ein oder andere Mal mit Fett (Lanolin) zuarbeiten.
Nach knapp 4 Wochen kommt das Sebum in meinen Spitzen an. Diese fühlen sich nicht geölt oder gefettet an - eher, als seien sie besonders glatt (für meine Verhältnisse).
Morgens sammelt sich das Sebum am Hinterkopf an und ich bürste es in die Längen: 25 Bürstenstriche überkopf, 25 Bürstenstriche normal, 25 Bürstenstriche je Seite. Von vorn nach hinten mag ich nicht bürsten, das fühlt sich extrem unangenehm und falsch an.
Am 29.10. - also etwas mehr als einem Monat sehen meine frisch gebürsteten Haare so aus:

Es gibt immer wieder mal Stellen, wo weniger oder mehr Sebum anhaftet. Ich versuche, mit den Händen über die Haare zu streichen und es somit zu verteilen. Ich kämme jetzt, Ende Monat 1, etwas weniger und nur noch mit der MP. Ich habe das Gefühl, meine Haare sind etwas nachgedunkelt. In der Nacht kommen sie ins Häubchen.
Im nächsten Monat versuche ich mich mal mit dem Staubkamm und hoffe, noch etwas mehr Fussel entfernen zu können. So es denn Fussel gibt. Bin gespannt.
PS: Ich hab keine Ahnung, wie der Katzenschwanz es geschafft hat, mich photozubomben.