Meine neue NHF hat mein Umfeld incl. mir überrascht, weil sie sehr dunkel ist. Wurde oft gefragt, ob ich die gefärbt hätte. Ich mag den Kontrast zu Sommersprossen und grünen Augen.
Taillenlange Haare waren auf jeden Fall einfacher aus dem Weg zu dutten als meine unbändigen 10cm gerade. Sollte mir doch der Geduldsfaden reißen, rasiere ich wieder.
Ein Waschrhythmus hat sich bei der Länge als utopisch herausgestellt, aber da ich meist Zuhause bin, wasche ich sie trotzdem meist nur ~1x die Woche. Freu mich aber wieder auf das sonntägliche Waschen von vor Corona.
Mein Haarschmuck belief sich damals auf einen Senza Limiti-Bonbon. Für Züchtreise Nr. 2 werde ich mir auch höchstens einen Haarstab zulegen.
Hab meinen Spaß an der wilden Wuschelmähne, die noch viel lockiger ist als sie es je war. Habe meine Haarstruktur jetzt mit 30 voll lieben gelernt und das spiegelt mein Umfeld auch. Ich kriege aufdringlich viele Komplimente.
In Sachen Haare bin ich inzwischen unfrustbar. Durch den jahrelangen Buzzcut habe ich mich komplett von meinen Haaren emanzipiert. Ich kann jederzeit problemlos die Reißleine ziehen und wie meine Haare aussehen, ist mir so egal geworden. Deshalb sind die vielen Komplimente zu meiner Frisur (die keine ist) fast schon paradox.
Den letzten Punkt kann ich von mir weisen. Haare sind jetzt ein kreatives Spiel-/Schlachtfeld für mich. Da ich aber so viel anderes im Leben hab, vergesse ich sie oft und will mal sehen, wie lang sie in der Zwischenzeit werden.
Also Fazit: Jeder sollte imo mal seine Haare abrasiert haben
