Ich befinde mich gerade in einer Haarkrise

, weiß gar nicht mehr, was ich will.
Letzten Sommer habe ich meine Haare dreaden lassen.
Mit 30 hatte ich das Projekt Wachsenlassen begonnen, mit 40 war ich am Ziel und irgendwie wurde es mir langweilig. Bin jetzt 45.
Ich hatte früher schon mal Dreadlocks und nichts damit gemacht (täglich hochgebunden), da hab ich jetzt die Chance gesehen, es dieses Mal besser zu machen, die Möglichkeiten zu nutzen, sie mal offen zu tragen, Dutt auszuprobieren usw.
Dreads passen zu mir, die Dutts sehen witzig aus, ich hab Volumen und kann die Haare besser offen tragen als ungedreaded, weil nichts im Gesicht stört.
Es schien die perfekte Lösung für mich.
Leider kratzt mich mein eigenes Haar nun

.
Und bei über 100 Dreadlocks bin ich ständig am Häkeln, vor allem nach dem Waschen ist der Ansatz wieder glatt.
Viel frisieren geht gar nicht, der Haarumfang ist gigantisch und ich habe in Relation dazu zu wenig Länge. Cinnamon geht, mit U-Pins . Naja.
Ich spiele mit dem Gedanken, alles kurz zu schneiden.
Hat mir früher auch gut gestanden.
Aber dann?
Ich mag nur ganz kurz oder Taillenlänge, nichts dazwischen

.
Wieder wachsen lassen....bis 55 dann am Ziel? So in 10 Jahren?
Meine Haarschmucksammlung ist gigantisch und perfektionistisch durchorganisiert. Lauter CO, aus allen Teilen der Welt, fast immer passende Ohrringe und Halsschmuck, alle Varianten an schönen Hölzern mit allen Varianten an Modellen durchkombiniert.....der Wert meiner Sammmlung muß in die 1000 gehen, vom ideellen Wert ganz zu schweigen.
Asperger Autistisches Spezialinteresse, tja, das hab ich nun davon.
Jetzt denke ich wieder - hätte ich vor dem Dreaden doch noch mehr draus gemacht.
Tja.
Dreadlocks forever oder einfach ultrakurz (kann ich diese Wahnsinnssammlung irgendwie weitergeben, jemand anderen glücklich machen....?) oder wieder wachsen lassen?