Hallo,
ich habe schon seit geraumer Zeit von einem Haarstab mit drei Enden geträumt und hier ist er endlich - gemacht aus einem Metallkleiderbügel aus Edelstahl (vielleicht ist auch noch etwas anderes Metall drin, so chromig, wie das glänzt. Die drei Stabteile sind 120° voneinander entfernt und je ca. 10 cm lang, so dass es von der Spitze eines Haarstabteiles bis zum Mittelpunkt der genau gegenüberliegenden unsichtbaren Dreiecksseite genau 16 cm sind. Das ist meine bevorzugte Haarstablänge und so - dachte ich - kann ich alle Frisuren machen, die mir damit vorschweben.

Zunächst habe ich einen einsträngigen Woven Bun damit gemacht (da waren die Spitzen noch nicht gebogen). Ich bin also mit dem Haarstrang immer im Kreis abwechselnd unter und über einen der Haarstabteile gegangen, wodurch bei so einer Dreifaltigkeit jeder Stabteil automatisch abwechselnd über- und unterquert wird. Und so sieht das aus:
Dann habe ich versucht, das Ganze mit mehreren Haarsträngen zu machen, aber da brauchte ich nach mehreren Anläufen dann doch einen Haargummi für den Pferdeschwanz, den ich vor dem Binden gleichmäßig auf alle Dreiecksegmente verteilt hatte. Das mehrmalige Durchziehen durch den Haargummi gestaltete sich schwierig, sobald der Haarstrang aus Versehen in eine der drei Spitzen kam, dann ging gar nichts mehr und ich musste mit dem Durchziehen von vorn anfangen. Letztendlich wurden es zwei Haarstränge, die ich um die Enden gewickelt habe.


Die Spitzen (also so anderthalb Runden der dünnen Haarenden kamen dann eng um die Basis gewickelt. Zusätzliche Haltemittel hab ich bei beiden Versionen nicht gebraucht und das Ganze hat in beiden Fällen auch bis zum Abend gut und bequem gehalten.
LG
Fornarina