Ich habe vor einigen Jahren mal regelmäßig mit Seife gewaschen. Meine Locken wurden davon immer total schön. Irgendwann habe ich allerdings wieder damit aufgehört ( warum, kann ich gar nicht mehr sagen).
3a-b M ii SS 65 cm ZU 8 cm
NHF Dunkelblond /Aschblond mit silbernen Strähnen.
Restliches Blond lasse ich herauswachsen.
Viele der im Artikel angesprochenen Punkte sind bei falscher Handhabung der Seife tatsächlich zutreffend, können aber mit dem richtigen Handling umgangen werden. Es muss halt auf die zu den Haaren passende Seife (Öle, Unterlaugung, Zusätze) geachtet und nach dem Waschen entsprechend gerinst werden. Außerdem braucht man eventuell noch einen Condi zum Entwirren nach der Rinse.
Meinen Locken hat die Seifenwäsche nie geschadet (im Sinne von Strukturveränderung oder Lockenverlust), meinen Haaren aber aus diversen Gründen durchaus. Trotzdem gibt es viele Schöpfe, die sehr gut mit Seifenwäsche zurecht kommen (so wie es auch Locken gibt, die Sulfate abkönnen und Köpfe, die kein No/Low Poo vertragen).
Der größte Schwachpunkt der Seifenwäsche ist meines Erachtens die hohe mechanische Belastung der Haare, durch das häufige Streichen der Seife über das Haar, um genügend Schaum zu erzeugen. Gerade lockige Haare sind ja ggü. mechanischer Belastung u.U. empfindlicher.
Die mechanische Belastung kann man aber verringern indem man die Seife in Wasser einweicht und dann das Wasser benutzt. Das mache ich immer, weil das schneller und reibungsloser geht.
<a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> 130cm (1bMii) ZU 6,7cm
Ziel: So weit die Haare wachsen!
Wenn du das Seifenwasser verwendest, schäumt das dann auch? Bekommst du damit Stylingprodukte und Öl gut raus?
Man kann die Seife ja auch extern aufschäumen (Seifensäckchen o.ä.) und dann verwenden, um die mechanische Belastung zu reduzieren.
Für mein subjektives Gefühl verteilt sich Seifenschaum nicht so leicht im Haar wie beispielsweise Shampoo oder Condi und ich benötige mehr Produkt, um die Haare wirklich sauber zu bekommen, was wiederum zu mehr mechanischer Belastung führt. Werden die Haare nicht gut sauber, gibt es halt wieder das Build-up-Problem
Das Seifenwasser schäumt wie Bolle, kommt überall hin und zwar viel schneller als bei der Streichmethode. Deshalb mache ich es ja auch, weil ich keine Lust habe ewig mit dem Seifenstück zu hantieren.
Ich mache oft fette Prewash Kuren mit Amlaöl oder Bodybutter, geht alles raus.
<a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> 130cm (1bMii) ZU 6,7cm
Ziel: So weit die Haare wachsen!
Interessant, ich habe tatsächlich weniger Wellen/Locken nach Seifenwäsche als nach Shampoo. Allerdings komme ich sehr gut mit Seife klar und habe auch keines der im Blog beschriebenen Probleme
2b-c/F/ii/Bob:44cmSSS
Stufen sind weg, jetzt müssen sie nur noch wachsen! * my spirit sang all day *
Hab die Seifenwassermethode nun auch getestet und bin super begeistert ! Vielen Dank, dass Du das hier geteilt hast! Habe die Seife allerdings gerieben und dann im Wasser gelöst, damit ich eine Referenz zu der sonst verwendeten Menge mit der Streichmethode habe.
Gute Idee- eigentlich mache ich das schon mit Seifenresten fürs Händewaschen- einfach in ein Schraubglas rein, abgekochtes Wasser drauf und gut. Hält auch durchaus länger ohne Kühlschrank.
Lady Grey hat geschrieben:Gute Idee- eigentlich mache ich das schon mit Seifenresten fürs Händewaschen- einfach in ein Schraubglas rein, abgekochtes Wasser drauf und gut. Hält auch durchaus länger ohne Kühlschrank.
Wie wäschst du denn damit dann die Hände?
Ich mache Reste immer in so einen Sisalsack und bade dann damit. Allerdings habe ich auch Gesichts-, Körper- und Achselseife neben Haarseife. verteilt auf zwei Schalen.
Ich mache das auch mit Seifen die ich aufbrauchen muss und benutze sie dann zum Beispiel zum Geschirr spülen. Dazu füll ich die in abgekochtem Wasser aufgelöste Seife in einen Glaspumpspender (gibt's bei Amazon).