Das LHN macht keine direkte Meldung, es seien zu viele Zeichen. Eher eine Fehlermeldung, dass der Post nicht abgeschickt werden konnte, wegen fehlerhafter Zeicheneingabe, oder sowas. Als mir das das erste Mal passiert ist dachte ich, ich hätte einen Fehler bei den Bilderlinks oder so. Nach einigem Herumprobieren ist mir aber aufgefallen, dass es kein Problem mehr gab, wenn der Post halbiert wurde und da wurde es mir klar.

Banane stecken: Ja, ich nehme die untere Schlaufe auf. Wenn ich das nicht tue ziept es oben nicht, sondern die Banane löst sich einfach auf.^^ Aber wenn ich durch die untere Schlaufe stecke, dann entsteht die Spannung, die es zum Halten bringt. Und diese Spannung scheint irgendwie nur auf die oberen Strähnen zu gehen, während ich unten kaum Zug spüre. Wenn ich versuche, die Forke oben eher schräg nach unten einzustechen ziept es zwar nicht, aber hält auch nicht, weil es keine Spannung aufbaut. Hier hab ich übrigens kaum Unterschied ob ich einen Stab oder eine schmale Forke nehme, auch nicht ob ich die Banane eher hoch oder tief ansetze.
Ich hab die Frisur für die Fotos schnell zusammengedreht und nicht darauf geachtet, dass die Oberfläche hübsch liegt. Das würde nämlich ziemlich lange dauern und war mir zu mühsam, wenn ich eine ganze Serie mit verschiedenen Werkzeugen mache.


Bez Kamm/seitlich stecken, ich hab es auch schon mit Forken seitlich probiert, wagrecht oder schräg, oder sogar mit Flexi, weil das ja auch vorgestellt wurde. Oder mit einem der beiden folgenden Kämme (sind natürlich beide keine optimalen Werkzeuge).
Seitlich sehe ich das Problem, dass ich die vordere "Schlaufe" (den zusammengedrehten Teil im Inneren der Banane) nicht aufnehmen kann, weil es zu fest ist und auch weil ich das Werkzeug dem Kopf entlang nicht so weit in die Gegenrichtung kippen kann. Daher nehme ich rechts auf und schiebe die Zinken dann hinter der Banane, der Kopfhaut entlang. Das hält natürlich nicht besonders gut und der Kamm hebt sich rechts auch stark vom Kopf weg. Die Banane kann sich dann mit der Zeit einfach aufrollen.

Das sind die Werkzeuge die ich verwendet habe.

Also von oben ziept es, von der Seite hält es nicht.
Nachtrag: Es scheint etwas besser zu gehen nach dem Schnitt, also mit kürzeren Haaren. Dadurch muss ich auch weniger oft die Längen im inneren der Banene zusammenklappen. Falls das irgendwie weiterhilft bei der Ursachenforschung.^^
JaninaD: Schön dass du vorbeischaust.



Ich hab ja bei dir mitbekommen, wie du sie abgeschnitten hast und bin immer wieder fasziniert, wie schnell die wieder so lang geworden sind. Bei 1a-Struktur sieht man des besonders toll.

Vielen Dank für die vielen guten Wünsche. Ich hoffe es auch.

@sophyjaq: Ja, Haare regenerieren leider so gut wie gar nicht. Der Schaden wächst nur nach unten. Ich verwende gerne das Sinnbild von einem Charakter in einem Computerspiel. Am Anfang hat er 100 Lebenspunkte. Im Laufe der Zeit verliert er nach und nach diese Punkte. Man kann Schilde und Rüstung verwenden, um diese Abnahme der LP zu verlangsamen und versuchen kritische Situationen zu vermeiden (das wäre dann die Pflege und die Haarschonung), aber man kann es nicht verhindern oder rückgängig machen. Und wenn die LP auf 0 sind, dann geht das Haar (bzw der Abschnitt des Haares) kaputt und splisst oder bricht ab.
Der Schaden der mal angerichtet ist kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Man kann nur versuchen, Folgeschäden möglichst gering zu halten.
Und immerhin ist es mir gelungen, die letzt Phase meiner "halbtoten" Haare noch eine ganze Weile zu strecken.

Hihi, da ich die meiste Zeit hochgesteckt habe fällt der Unterschied sowieso fast keinem auf.

Vielen Dank für die guten Wünsche, ich bin zuversichtlich.

Nach fast zwei Wochen kann ich sagen, auf jeden Fall hab ich jetzt wieder viel mehr Freude an meinn Haaren und ich freu mich auch auf den zukünftigen Längengewinn.


Gewisse Schäden habe ich trotzdem noch, ich schneide auch immer wieder Spliss. Aber es ist viel weniger als vorher.
Ich hab auch immer wieder Haare, die sehr unregelmäßig und lückenhaft aussehen, also sehr unterschiedlich dick. Ich hab immer angenommen, das seien halt Schäden, weil die äußeren Schuppen da schon weggebrochen sind. Aber vielleicht ist das auch etwas anderes und es sind einfach spezielle Haare? So ähnlich wie Bandhaare? Mir fällt nämlich auf, dass dieser Zustand oft nicht nur am Ende ist sondern sich sehr weit raufzieht. Aber vielleicht sind es auch nur Schäden.

Übrigens ist es jetzt offiziell: Ich bekomme die ersten Silberlinge. Kürzlich habe ich mir ein dickes weißes Haar ausgekämmt und einige Tage später erwähnte mein Mann, dass er welche auf meinem Kopf sähe. Ich frag mich das ja schon seit zwei Jahren.

Finde ich spannend.


Ansonsten gibt es noch ein paar Kleinigkeiten zu erzählen.
WWB mit Zinken
Ich hab festgestellt, dass der feine LeBaolong-Kamm zum Kämmen super ist, aber doch nicht fein genug um so super Staub rauszukämmen. Insbesondere in den dünnen Enden (vor dem Schnitt). Ich hab nochmal ein Experiment gewagt und mir eine ganz günstige WBB mit längeren Kunststoffzinken dazwischen bei Aldi gekauft. Um evtl fettigen Ansatz noch etwas länger tragbar zu machen und vor allem um Staub aus den Spitzen und unteren Längen zu bekommen. Falls das Experiment schief geht hab ich zumindest nicht viel Geld verloren.
Die letzten paar Monate nutze ich daher zusätzlich alle paar Tage diese Bürste, vor allem für den unteren Teil der Längen. Ich achte streng darauf, sie nur dann zu benutzen, wenn die Haare ausreichend Fett drin haben, sei es Sebum oder Pflege.
Es ist wirklich faszinierend, ich konnte vom Ansatz bis zur Taille damit bürsten und hab nur wenig Staub drinnen. Aber im untersten Rest hatte ich totale Staubflocken. Es hilft auf jeden Fall etwas besser gegen das Verknoten der Spitzen.
Auch jetzt nach dem Schnitt sammelt sich Staub vor allem im unteren Bereich der Längen und lässt sich mit der Bürste besonders gut und einfach entfernen. Allerdings ist es jetzt viel weniger Staub als vorher.
Dank der Kunststoffzinken darin komme ich auch viel besser durch die Haare, anstatt nur oben drüber zu filzen. Bisher finde ich das eine ganz gute Sache.
Kopfhaut-Massagebürste
Ich hab ja seit längerem so merkwürdige Schuppen: Fettiger Kopfhautbelag mit trockenen Haaren, der sich von sich aus gar nicht zu Schuppen löst. Mit den Fingern fühlt es sich an wie wenn die Kopfhaut ein wenig Grieß verteilt hätte, wie eine Masse mit feinen, halbfesten Körnchen. Aber kein Jucken oder sonstige Beschwerden. Nur Belag und eine Art Sebumstau dort. Wenn ich mit einem Lauskamm über die Kopfhaut schabe, dann kann ich den Belag lösen, habe dann aber sofort fettigen Ansatz. Und bald darauf bildet sich neuer Belag. An unterschiedlichen Stellen unterschiedlich stark. Von den Schläfen nach hinten ist ein besonders belegter Bereich, auch der ganze Oberkopf bis ca zum Scheitelpunkt ist belegt. Der Hinterkopf hingegen meist gar nicht.
Was dagegen hilft ist merkwürdigerweise die Kopfhaut ölen - nur hab ich dann automatisch fettige Haare und muss bald waschen. Feuchtigkeit und zB Aloe Vera Gel hilft kurzzeitig auch, aber nur so für 1-2 Tage. Wenn ich ausführlich und kräftig mit den Fingern massiere hilft das auch einigermaßen, aber davon bekomme ich mit der Zeit eine schmerzende Kopfhaut vom Druck und verliere sehr viele Haare.
Ich dachte ja eine Weile, es komme von bestimmten Waschmethoden, die Reinigung sei zu scharf o.Ä. Aber ich habe den Eindruck, es ist ganz egal was ich mache. 1-2 Tage nach der Wäsche entsteht der Belag und bleibt einfach. Und die Haare am Ansatz sind staubtrocken und super frizzig, weil sie gar kein Fett abkriegen.
Ich hab in der Apotheke ein Anti-Schuppen-Shampoo (von Rausch) gekauft, aber auch nach einiger Zeit keinen Unterschied festgestellt.
Ein anderes Experiment scheint mir aber sehr wohl viel Unterschied zu machen! Ich hab so eine Shampoo/Massagebürste gekauft, mit Silikonstacheln. Zum einen zum Waschen, weil es oft schwierig ist das Shampoo gut zu verteilen oder an die Kopfhaut zu kommen, ohne die Haare sehr zu verfilzen. Und weil ich dachte, vielleicht fehlt durch meine Kämmmethoden und das hochstecken der Kopfhaut die mechanische Bewegung, quasi der Abrieb, der sonst die Hautschüppchen etc gelöst und abtransportiert hat. Mit diesem Massagetool könnte ich das vielleicht einfacher lösen, ohne so mühselig mit den Fingern zu massieren und ohne so viel Schaden anzurichten.
Und jap, beides funktioniert wunderbar. Das Waschen ist viel einfacher und angenehmer. Ich hab auch nach dem Waschen weniger verknotete Haare am Ansatz. Und alle 1-2 Tage massiere ich ein paar Minuten lang meine Kopfhaut damit, und der Belag verschwindet. Ich verliere ein klein wenig mehr Haare danach. Um so mehr Haare, je länger die letzte Massage her ist, aber gar kein Vergleich zu früher bei HA-Zeiten oder Fingermassage. Es ist angenehm, ich übe nicht so viel Druck aus und meine Kopfhaut wird weder überempfindlich noch fühlt sie sich an wie blaue Flecken. Und es geht recht flott. Allerdings taucht der Belag sofort wieder auf, wenn ich nicht massiere.
Was ich natürlich nicht weiß ist, ob das nun einfach die Lösung des Problems ist und das Problem fehlende mechanische Massage war, oder ob es nur Symptombekämpfung ist.^^ Auf jeden Fall verbessert es die Situation deutlich mit wenig Aufwand.


Hair Food
Da ich versuche, mir keine geistigen Schranken im Kopf zu verpassen und die Berichte vom Hair Food mich schon eine Weile faszinieren hab ich meinen Mut zusammen genommen und mal welches gekauft. Kakao, dasjenige das vom Geruch her am erträglichsten für mich war. Ich komme ja eigentlich eher aus der Naturkosmetik-Käuterduft-Ecke und meine persönliche Meinung zu den diversen Sorten ist: Boah die STINKEN alle zum Steinerweichen. Wenn die Gerüche wenigstens nach der Wäsche draußen wären, aber nein, die halten sich auch noch ewig im Haar.
Kakao finde ich auch nicht gerade sehr angenehm, aber es riecht vor allem süß und nach künstlicher Vanille. Nicht gleichzeitig noch nach künstlichem Tropenfrüchtecocktail-Kaugummi.
Also, der Geruch war schon mal nicht der Grund der dafür spricht, aber die Wirkung wird so hoch gepriesen... daher hab ich mich in die Gefilde der KK gewagt und das gekauft. All zu extreme KK-Inhaltsstoffe sollte das ja nicht haben, keine Paraffine oder Silikone oder sowas.

Meine Erfahrung damit ist ganz gut, wenn ich es über Nacht als Kur einwirken lasse und am nächsten Tag wasche. Als LI oder Conditioner macht es gar nichts. Das beste Ergebnis hatte ich bisher, als ich es mal als Übernacht-Kur verwendet hatte, und dann aufgrund ein paar Umstände doch erst am dritten Tag zum waschen kam. Ich lief halt drei Tage zuhause mit einem sehr fettig aussehen Zopf herum. Aber das Ergebnis nach der Wäsche war super.
Gut genährt - ich muss noch an der Dosierung tüfteln, ich schramme öfters an überpflegt vorbei. Relativ geschmeidig, wenig Knoten oder Frizz... sieht eigentlich recht gut aus.
Möglicherweise sollte ich es nicht jede Wäsche verwenden, das scheint mir dann ein bisschen zu viel zu werden, aber jede zweite ist gut, denke ich.
Der Duft ist leider wirklich sehr langanhaltend. Und was mich auch irritiert ist die Konsistenz des Zeugs an den Händen, wenn man die danach waschen will. Das fühlt sich nasch einer glitschigen, schleimigen Schicht an, die nicht und nicht runtergehen will. Wobei mir im Thread zu dem Thema die liebe bran erklärte, das sei wohl nur bei Kakao und noch einem weiteren Hair Food so, den neueren. Mit einer Bürste und Geduld geht es dann runter. Aber es ist schon etwas unangenehm und am Anfang fand ich das richtig gruselig.

Schlaffrisur
Ursprünglich habe ich immer mit den Haaren nach hinten üb er das Kopfkissen geschlafen. Gerade mit zunehmender Länge und Vorsicht ist das Verknoten dabei aber immer mehr zum Problem geworden.
Ich hab verschiedenes ausprobiert, zB französischer Zopf und seitlicher Engländer. Den seitlichen Engländer habe ich eine Weile gemacht, hatte aber das Gefühl, dass das wiederum das Deckhaar am Hinterkopf recht strapaziert, besonders weil das j einigermaßen straff ist dabei. Und ich hatte dort mit dem Neuwuchs dann Knoten. Auch hatte ich den Eindruck, meine Kopfhaut vermisst es, dass sich Haare frei bewegen und die Kopfhaut lüften können. Der Belag wurde mehr und die Haarwurzeln empfindlicher, besonders gegen Richtungswechsel.
Ich bin übergegangen zu einem Keulenzopf und davon weiter zu einer Spezialanfertigung. XD Ich mache einen Pferdeschwanz im Nacken mit einem dicken Samtscrunchie. Den ziehe ich dann ein gutes Stück nach unten bis zu den Schultern oder noch etwas mehr. Die Haare darunter fasse ich entweder ca 20 cm vor dem Ende nochmal mit einem normalen Stoffhaargummi zusammen oder ich kordle den Teil und mache den Gummi am Ende rein - alles nicht zu straff natürlich. Wenn ich mich hinlege kann ich den ganzen Zopf über Kopf über das Kissen legen und der Scrunchie ist ein Stück oberhalb des Zopfes. bei Bedarf kann ich ihn noch ein Stück nach unten schieben. Rund um meinen Kopf liegen die Haare lose, die Haarwurzeln nach oben gerichtet, es kommt Luft ran, kein Zug, alles kann sich bewegen, alles angenehm. Die Längen sind aber zusammengebunden, so dass sie nicht verknoten.
Normalen Keulenzopf mache ich, wenn ich wenig Zeit habe oder die Haare super sind. Kordelzopf mache ich, wenn die Längen plustrig oder frizzig sind und ich sie eher glätten will - denn die Kordel bringt sie eher in sanfte, gleichmäßige Wellenform - oder wenn sie extra Schutz brauchen. Deshalb habe ich auch den Flechtzopf verworfen. Einerseits geht kordeln viel schneller, aber vor allem plustern die Flechtwellen meine Haare ziemlich auf. Insbesondere vor dem Schnitt als der Zopf zum Ende sehr dünn wurde wurden die Windungen so eng, dass es nach dem Öffnen richtig krizzelig war und erst recht geklettet hat. Kordelzopf glättet eher. Und wenn sie glatter sind lassen sie sich am nächsten morgen besser kämmen und frisieren, knoten wenig usw.
Ich hab auch festgestellt, dass der Keulenzopf gar nicht so viele Haargummis braucht wie man denkt. Wenn man am Tag mit einem rumläuft und der soll gut und harmonisch und ordentlich aussehen, klar, dann tut man oft alle 10-15 cm einen Gummi rein. Aber bis zu Classic reicht es auf jeden Fall, "oben und unten" je einen Gummi reinzumachen und den Pferdeschwanz damit zu fixieren - die Längen können dann nicht so wild rumwandern. Und da die Enden zusammengefasst sind können sich die Längen nicht verknoten. Höchstens die Spitzen. Ich kämme daher auch morgens gerne die Spitzen mal durch bevor ich den ersten Gummi rausnehme, kämme dann den Mittelteil, nehme das Scrunchie raus und danach kämme ich alles.
Bei Knielänge würde ich aber sicher noch einen Haargummi mehr verwenden. Oder noch besser ein Samtband, das man einfach rumwickelt und bindet und am morgen die Schleife wieder aufzieht, dann muss man auch nicht Gummi und Haar ewig aneinander vorbeiziehen. Ich kann mir vorstellen, dass das auch für Locken ganz gut funktioniert. In gewisser Weise könnte das eine Langhaarversion der "Ananas-Schlaffrisur" sein, die manche Lockenköpfe zum Lockenschonen über Nacht machen.^^
Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit dieser Erfindung. Interessanterweise habe ich dadurch weniger Klett mit dem Neuwuchs am Ansatz, als wenn ich alles relativ fest zu einem Engländer zusammenziehe. Die Bewegungsfreiheit der Haare am Ansatz scheint dafür zu sorgen, dass sie sich besser "selbst organisieren", also das konstante Reiben über die festgezogene und glattgekämmte Oberfläche.
