Haarige Missgeschicke und Erlebnisse!

[Albis]

Die letzten Tage waren wieder toll:

Bei der letzten Haarwäsche war ich so in Gedanken, dass ich mir nach dem Shampoo anstelle anstelle der Spülung die saure Rinse über den Kopf gekippt habe. Da meine Haare ohne Spülung kaum kämmbar sind, musste ich die Rinse also nochmal ausspülen und dann die Spülung auftragen. Da ich die Rinse ja immer in einer Flasche vorbereite, hatte ich dann keine weitere Rinse mehr, sodass ich nach der Spülung die Haare nur noch mit kaltem Wasser spülen konnte. Zumindest fühlen sich die Haare fast genauso an, wie nach einer planmäßigen Waschroutine. Möglicherweise sind sie aber dennoch ein bisschen schwerer kämmbar. Aber ich verzichte auf eine Zusatzwäsche zur Korrektur.

Viel schärfer war mein gestriges Erlebnis: Ich hatte mir einen Dutt mit meinem neuen Haarstab, den ich mir vor knapp einem Monat für 18 € gekauft hatte, gemacht, möglicherweise etwas zu locker. Fahrradhelm aufgesetzt und 11 km zu einem Termin gefahren. Also wir ankam, fragte meine Frau, ob ich die Haare heute bewusst offen trage. Erst da merkte ich, dass ich den Haarstab verloren hatte und ärgerte mich heftig. Notfallhaargummi reingemacht und ab zum Termin. Nach anderthalb Stunden sind wir dann in der Hoffnung, den Stab wiederzufinden, den gleichen Weg zurückgefahren. Und tatsächlich: Nach ca.1 km hat meine Frau den Stab auf einem asphaltierten Feldweg mit wenig Verkehr liegen sehen. Ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass wir ihn finden, bin natürlich jetzt umso glücklicher. Bis auf weiteres werde ich aber die Kombination Haarstab und Fahrradhelm vermeiden, obwohl sie an sich recht gut gefallen hat. Vielleicht muss ich aber auch einfach nur dafür sorgen, dass Stab und Dutt richtig fest sitzen...

[Giggeline]

@Albis,
bei mir funzt Dutt mit Haarstab (oder auch Forke) in Kombination mit Radfahren (natürlich nur mit Helm) leider auch nicht. Da habe ich sogar schonmal einen Flachstab verloren, der bei mir normal echt bombig hält. - Zum Glück sofort gemerkt, umgedreht und den Stab auch gleich wieder gefunden.
Seitdem gibt es bei mir beim Radfahren nur noch Dutt mit Flexi, das hält wirklich zuverlässig.
Schön, dass ihr deinen Haarstab wiedergefunden habt!

[Albis]

@Giggeline: Tja, Flexis sind nicht mein Stil. Aber ich komme schon klar.

[LacrimaPhoenix]

Uiuiui, Glück im Unglück! Ja, mit Helm ist das Langhaardasein echt nix. Da hatten wir neulich bei einem Treffen auch so die Debatte. Das sind dann meistens Flechtzopf-Tage. Der passt gut unter den Helm und wird dann vor Ort zum Flechtdutt umgebaut. Will man als Mann wahrscheinlich aber auch nicht wirklich, idk.

[Albis]

@LacrimaPhoenix: Mit nem Flechtzopf habe ich grundsätzlich kein Problem. Außer dass ich nicht jeden Tag die Geduld zum Flechten hätte.

[NaniMarie]

Wo wir schon beim Thema Flechtzopf sind... meiner ist heute ins volle Töpfchen gefallen.

[Amélie]

Mein grosser Kater betreibt bei mir nachts Fellpflege. Meist wache ich recht schnell auf, aber letzte Nacht hat er vermutlich recht lange geleckt, bis ich aufgewacht bin. Ich kann mir da jeweils direkt die Haare waschen, Fischgeruch ahoi.

[elandia]

@NaniMarie
Uärgsh!

@Amélie
Auch uärgsh...aber irgendwie auch süß.

Mein erster Kater hat mir gern die Haare "geputzt", wenn er auf meiner Schulter saß. Oder hat er sie als Zahnseide benutzt!

[Giggeline]

Hm, unter Kommentare von Aussenstehenden passt's nicht ganz, aber ein Missgeschick ist da nun auch nicht. Ich schreib das jetzt hier:

Am Wochenende bei einer vereinsinternen Busreise hat mich eine Mitreisende gefragt, wie ich denn meine Frisur zum Halten bekomme. Sie hätte bei mir gesehen, wie ich das einfach ratzfatz hochgedreht hätte. Ich hatte einen grünen dicken Acrylstab im Spockbun. - Bei dem Acrylstab wurde ich auch schon öfter gefragt, ob das ein Kugelschreiber wäre.
Die Mitreisende sagte auch, egal was sie bisher ausprobiert hätte, das hält alles nicht.
Ich bot ihr dann an, dass ich ihr das gerne zeigen könnte. Und wir haben dann während der weiteren Busfahrt schön Frisuren vor uns hinprobiert, und haben damit, wohl scheinbar für die Sitzreihen hinter uns, bestes Unterhaltungsprogramm geboten. Da war dann Gesprächsstoff für eine ganze Weile um uns herum. - Die Schmücker haben meiner Reisekollegin sehr gefallen, auch, die Art wie man Dutts (Dutte??) dreht, sie hatte bisher halt iwie gewurschtelt, haben auch begeistert. Leider waren ihre Haare im Vergleich zu einem bewundernswert dicken ZU noch etwas kurz, so dass wir leider keinen Dutt gefunden haben, der bei ihr geklappt hätte. Zu guter Letzt und mit viel Gekicher und Gelächter meinte sie dann, sie wird die Haare wachsen lassen, und dann nächsten Sommer nochmal bei mir nachfragen. Wir haben uns dann noch weiter etwas über Haare und Haarpflege unterhalten.
- Das war ein sehr schönes Erlebnis, das mich jetzt noch zum grinsen bringt.

[NaniMarie]

Das klingt wirklich nach einem netten Erlebnis

Falls es deine Bekannte interessiert, es gibt einen geteiltenWickeldutt http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/v ... 14&start=0

Und auch den Spock kann man geteilt stecken:
obere zwei Drittel der Haare ganz normal wickeln. Bevor um die Basis gewickelt wir einfach die untere Haarpartie dazu nehmen und dann um die Basis wickeln.
Sollten die Haare dafür auch noch zu kurz sein: untere Hälfte der Haare um die zwei Finger wickeln, obere Häfte dazu nehmen und um den Daumen wickeln und dann um die Basis.
Bei mir haben die zwei Spockvarianten immer recht gut gehalten.
Und bestimmt kann man auch andere Dutts geteilt wickeln und stecken. Habs nur nie ausprobiert.

[Giggeline]

Hey, danke für die Hinweise @Nanimarie!

Das muss ich gleich bei mir selber mal ausprobieren, damit ich es evtl. weitergeben kann.

[Rufus]

Im Sinne von „mein schönstes Ferienerlebnis“ kommt hier: mein schlimmstes haariges Missgeschick.
Abgesehen von Vokuhila und Dauerwelle hatten die 80er und frühen 90er ja schon einiges zu bieten an vorprogrammierten Scheußlichkeiten, habe ich alles mitgemacht.
In den frühen 90ern trug ich in scharfer Abgrenzung zur vorherigen Dauerwelle einen Bob mit starker Kante am Hinterkopf. Sprich der Hinterkopf wurde bis ziemlich weit oben auf wenige Milimeter runter gekürzt und auch rasiert. Damit man das noch besser sah, ließ ich mir dann hier noch zusätzlich Muster rein rasieren. Wellen oder Zickzack, wie mir gerade so war. Den Schnitt machte die Chefin, die Rasur der Chef des Salons. Dort ging ich zu diesem Zeitpunkt seit guten 8 Jahren hin, war immer zufrieden. Dann begab sich das Weihnachtsfest 1994 und ich beschloss es wäre Zeit für einen Stern auf meinem Hinterkopf. Vier/Fünf Tage vor dem Fest war ich im Salon, meine Frisur wurde geschnitten und rasiert, aber irgendwie hielt der Chef den Spiegel so, das ich meinen Hinterkopf nur schlecht sehen konnte…
Zuhause angekommen warf mein damaliger Freund einen Blick auf meinen Hinterkopf und lachte sich kaputt. Also ein Stern war das nicht, es sah eher wie eine vorbereitende Rasur für einen Eingriff am Kopf aus!! Ich war entsetzt! Nach viel Geheule und Flehen überredete ich meinen Freund dazu, zu versuchen, die Rasur irgendwie zu verbessern oder anzugleichen. Naja…, also danach war es dann auf jeden Fall Modell Kopf OP. Es sah verboten aus. Und ziemlich kalt war es auch…
Übrigens habe ich den Salon natürlich gewechselt