2004 und 2005 hatte ich dreifarbige Haare:
Meine Naturhaarfarbe (~mittel-dunkleblond), sehr hellblonde Blocksträhnen und schwarze Blocksträhnen sowie das Schwarz als Undercolor ab Ohrhöhe.
Gefärbt vom Frisör, nicht selbst. Das Blond hat man mir verkauft als "weniger schädliche Blondfärbung". Also nicht den Peroxidstandard, sondern schwächer. Hm.
Zumindest war es deutlich besser für mein Haar als die Eigenkreationen mit blond aus der Drogerie früher.
Anfang 2006 wollte ich die schwarzen Strähnen nicht mehr, seit Ende 2007 lasse ich komplett rauswachsen. Aktuell ist alles raus, so wie ich das erkennen kann.
Ich hatte nie Probleme mit Ansätzen, dafür eine wie ich finde ganz tolle Frisörin (leider hat ihr Salon geschlossen).
1. Färbegang: Undercolor und schwarze Strähnen mit mittelbraun nachfärben. Hellblonde Strähnen durch goldblonde Strähnen "ersetzen".
2. Färbegang: Undercolor wird nicht mehr gefärbt, wächst raus. Die dunkleren Strähnen werden mit einem satten rotbraun (heller als vorher) gefärbt, die blonden bleiben goldblond, werden aber nur noch feiner gesetzt.
3. und letzter Färbegang: nur noch ganz feine goldblonde Strähnen, die dunklen werden mit einem blond-braun-rot sehr ähnlich meiner NHF gefärbt, aber auch ganz fein.
Zwischen jedem Färbegang liegen 4-6 Monate, was bei meinem Haarwachstum damals auch etwa 3-5cm Ansatz bedeuteten. Kann also bei euch schneller gehen.
Wie gesagt, meine Frisörin war toll! Wichtig ist eben, dass man die alten Strähnen wieder trifft. Hab da immer um die drei Stunden gesessen und 80-90 Euro gelassen.
Muss jeder für sich wissen. Mein Haarwachstum war beim Rauswachsenlassen gefühlt plus minus Null. In anderthalb Jahren eine Handbreit finde ich etwas arm. Aber das war ja auch der Grund meine NHF wieder zu wollen: damit ich sie endlich richtig wachsen lassen kann.
Und ich hab mich nie ungepflegt gefühlt und kurzhaarig musste ich auch nicht werden. Das war für mich einfach der beste Kompromis.