Der "Nicht Bürsten" - Club (a.k.a K.O. - Truppe)

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Ulriki
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#316 Beitrag von Ulriki »

Hi, ich habe sehr feine, krause Haare.
Ich bürste und kämme sie normalerweise nicht, da sie so schön lockig gebündelt bleiben.

Ich bürste sie mit einer WBB nur vor dem Waschen, da sich meine Haare sonst wie Stroh gebärden und jegliche Locken weg sind und sie wie elektrostatisch ausfgeladen aussehen, weil sie so strohig abstehen.

Allerdings neigen sie im Nacken sehr dazu, sich zu richtigen Filzknoten zu verwirren. Manchmal muß ich sogar zur Schere greifen, und mir so kleine Knötchen rausschneiden.

Ob solche Kämme bei meiner Haarstruktur besser durchkämmen?

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0815Individuum
Beiträge: 1308
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#317 Beitrag von 0815Individuum »

So,ich bin jetzt seit ca. einem Monat komplett aufs Kämmen umgestiegen. Puder brauche ich nicht mehr, WBB zum Verteilen ebenso wenig, und ich bin echt froh, dass ich die WBB nicht mehr brauche - mit Kamm gehts einfach viel besser, habe das Gefühl, meine Haare danken es mir.
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Ziele: Taille 80 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>/ Hüfte 85 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>/ Steiß 98 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>/ evtl. Klassisch 115 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>
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Luellin
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#318 Beitrag von Luellin »

Kommenden Montag, den 26.04.10 haben meine Haare seit genau einem Jahr keinen Kamm und keine Bürste mehr gesehen. In der Zeit sind sie 20 cm gewachsen, sind glänzend seidig und vollkommen splissfrei bis in den letzten Millimeter :tanz:

Soviel von mir zum Thema Bürsten *grusel*
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Jemina
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#319 Beitrag von Jemina »

Ich bin jetzt überzeugte Kämmerin. :lol: Mit der WBB wurde das Sebum nicht gut verteilt und die Spitzen splissten außerdem wie wild, mit Staubkamm hat sich das drastisch gebessert.

Luellin - weder Kamm noch Bürste? :shock: Wie kriegst du das hin, wenn du mal Frisuren machen willst, oder trägst du nur offen?
Undine
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#320 Beitrag von Undine »

@Luellin: ich schließe mich Jeminas Frage an! wie hast du denn das gemacht/geschafft ???? :) für mich eine sehr wichtige frage, da ich festgestellt habe, dass ich je weniger ich meine haare kämme umso weniger haare auch verliere (meine haare sind superempfindlich und brechen bei jeder kleinsten mechan. belastung sofort ab :helmut: !
aber btt: ich bin momentan reiner "kämmer". meine wbb musste ich leider verbannen, da sie für meinen haartyp (4a) völlig ungeeignet ist und haare frisst :shock:.
Haartyp: 4aMii
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Sausebraus
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#321 Beitrag von Sausebraus »

Irgendwie scheint mir doch dass mit dem kämmen die mech. Belastung anders ist als beim bürsten. Die Borsten federn nach beim bürsten, beim kämmen sind die Zinken fest und federn nicht. Man muss dies mit der Hand ausgleichen. Es passiert mir aber oft dass ich so ein Haarreissendes Geräusch habe. Mehr als bei der Wbb.
Auch hab ich mehr 10cm Haarbruch-Teilchen im Kamm.
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Luellin
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#322 Beitrag von Luellin »

zum Frisurenmachen brauche ich auch keinen Kamm und keine Bürste. Ich mache alles mit den Fingern, das geht super. Das kommt nur daher, weil man meint, ohne Bürste geht es nicht, dabei ist das nur Gewohnheitssache. Mit der WBB sind meine Haare gebrochen und nochmal gebrochen und ich wunderte mich, warum sie immer so fisselig sind, soviele ausgehen und sie nicht länger werden. Das mit dem "Sebum" verteilen ist ein Irrglaube. Sebum liegt um jedes einzelne Haar als Schicht an und ist dazu angelegt, die Haare vor dem aufquellen zu schützen. Was "man als Sebum verteilt" ist nichts anderes als Talg der Kopfhaut, sprich Fett. Inwieweit dies pflegerische Qualitäten haben soll weiss ich nicht.

Was soll der Kamm? Die Haare sind verknotet, der Kamm bleibt hängen, reisst durch die Haare, reisst sie damit auf, macht sie kaputt, selbst wenn man es vorsichtig macht. Viel besser geht das mit den Fingern, denn nur damit hat man das Gefühl für verknotete Haare und kann sie sanft auseinanderziehen ohne sie dabei zu schädigen.

LG
Luellin
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Jemina
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#323 Beitrag von Jemina »

Was ich meinte, Luellin, ist, dass ich nicht verstehe, wie du die Haare so glatt kriegst, dass du dich frisieren kannst. Wenn ich nicht kämme, kann ich Flechtfrisuren jenseits vom schlichten 3er vergessen - schon der Franzose funktioniert nicht, weil überall kleine Strähnen sich aufwölben und total unordentlich querliegen. Das sieht einfach nicht schön aus, deswegen käme ich ohne Kämmen nie klar.
Grob ordnen kann ich sie mit den Fingern auch. Das tu ich auch immer, bevor ich kämme. Aber mehr als ordnen ist das halt bei mir nicht...

Was das Sebum angeht: Ich kämme mit dem Staubkamm, um das Sebum zu verteilen. Und ja, klar, das ist Talg, also Fett. Genau deswegen mach ich das: Damit das Fett nicht nur oben am Ansatz klebt, sondern auch meine Längen und Spitzen umfasst und somit schützt. Damit ich weniger mit Öl und Spitzenbalsam nachhelfen muss. ;)
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Sausebraus
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#324 Beitrag von Sausebraus »

@Luellin:
das ist interessant.
Sitze soeben vor dem PC, hab meinen Dutt gelöst und versuche mich mit den Fingern zu kämmen. ... also ich weiß nicht recht...

Zwar hat nicht alles logik was der Mensch macht - aber so Dinger zur Haarpflege, egal obs jetzt Kämme oder Bürsten sind, gabs schon immer. Und da machte ich mir eigentlich gar keine Kopf drum obs denn dann auch Sinnvoll ist. Denn es war schon immer so und es wird schon seinen Grund haben und Berechtigung wenn man das seit 1000 Jahren so macht.

Wie sieht es bei Dir mit dem entstauben der Haare aus. In meinen sammelt sich, vor allem in der Heizperiode, sehr viel an Staub in den Haaren. Der hängt dann in der Bürste bzw im Kamm. Wenn ich mit den Fingern durch gehe dann bleibt der Staub doch drinnen.

Irgendwo hatten wir doch schon mal einen Thread zum "Finger kämmen" *mal suchen geh*
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Luellin
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#325 Beitrag von Luellin »

Entstauben??? Staubkamm??? Das hört sich ja schon gruselig an! Ist das etwa dieser Kamm mit extrem engstehenden Zinken, mit dem man auch Nissen entfernt? Ich habe noch nie Staub in meinen Haaren gesehen zu keiner Jahreszeit und werde den auch nie sehen. Man sieht das was man sehen will und man sieht das was man nicht sehen will nicht ;-)

Und apropos "weil man es schon immer so macht" da gibt es einen interessanten Spruch: 25 Erfahrung? Man kann auch 25 Jahre alles falsch machen!

Aber letztendlich muss jeder selber wissen wie er es lieber macht. Ich weiss nur, ich habe mit der Bürsterei über 10 Jahre alles falsch gemacht.
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Jemina
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#326 Beitrag von Jemina »

Luellin, mich würde es wirklich interessieren, wie du dich ohne Kamm frisierst - magst du da nicht was von erzählen?


(Und Staub habe ich auch in den Haaren. ;) Das lässt sich kaum vermeiden, wenn man nicht so oft wäscht.)
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Sausebraus
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#327 Beitrag von Sausebraus »

Hab das heute versucht.
Aber mir fehlt einfach der "Fluff-Effekt" der aufgeblusterten Haare nach dem kämmen. Und am Ansatz waren sie richtig verlegen - das hab ich auch nicht so hinbekommen wie ich es gerne gehabt hätte.

Das Gefühl für die Knoten ist aber mit den Fingern besser als mit dem Kamm.

Wie oft gehst du denn durch mit den Fingern?
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Luellin
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#328 Beitrag von Luellin »

Eigentlich gibt es nicht viel zu erzählen, ich mache so gut wie nichts an meinen Haaren - ausser sie zu geniessen *schwärm* und wenn ich sie mal wasche oder alle zwei Wochen Indigo draufmache. Das ist dann allerdings eine Prozedur.

Ich schlafe mit Dutt, den mach ich morgens auf, ich schüttle ein paarmal mit den Fingern durch, die Haare liegen perfekt wie ein schwarzer Schleier, leider noch mit Duttwellen, die aber seit neuestem, je länger sie werden, sich umso schneller wieder aushängen.

Dann kommen sie, bevor ich das Haus verlasse meistens wieder in den Dutt und abends wieder auf. Wenn ich sie offenlasse dann sehen sie einfach nur natürlich, nicht hingebürstet oder hingekämmt, aus und so bleiben sie dann auch den ganzen Tag. Allerdings hasse ich Wind, daher kommt das nicht zu oft vor... Von fluffig kann man bei mir definitv nicht sprechen, es ist eher eine sanfte dafür aber wie verrückt glänzende und seidige Wildheit. Die Fluffigkeit vom Bürsten musst du früher oder später wieder mit Klätschigkeit bezahlen, weil das Bürsten die Schuppenschicht aufraut. Wenn sie sich wieder geschlossen hat, hast du das Gefühl wieder bürsten zu müssen um nach etwas auszusehen.

In dem einen Jahr ist mir aufgefallen, dass mit jedem Tag Nicht-Bürsten, meine Haare besser und besser wurden. Kopfhaut massieren mach ich auf keinen Fall, alles was auf die Kopfhaut muss (Öl, etc.) tupfe ich auf.

Ups, heut hab ich ja Jahrestag! Auf ins zweite Nicht-Bürsten-Nicht-Kämmen-Jahr.
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Silbermond

#329 Beitrag von Silbermond »

Luellin hat geschrieben:Das mit dem "Sebum" verteilen ist ein Irrglaube. Sebum liegt um jedes einzelne Haar als Schicht an und ist dazu angelegt, die Haare vor dem aufquellen zu schützen. Was "man als Sebum verteilt" ist nichts anderes als Talg der Kopfhaut, sprich Fett.
LG Luellin
Sebum IST Talg. http://www.wisegeek.com/what-is-sebum.htm
Was soll es denn sonst sein? Verwechselst Du möglicherweise etwas? Ansonsten bitte ich um Quellenangabe - Dankeschön.

Man kann auch sehr haarschonend mit einem guten Kamm kämmen. Ich benutze einen breitzinkigen, superglatten (habe nachgeschaut) Hornkamm. Selbstverständlich stoppe ich vor Knoten und entwirre diese mit der Hand.

Lieben Gruß!
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Sausebraus
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#330 Beitrag von Sausebraus »

Luellin hat geschrieben:Entstauben??? Staubkamm??? Das hört sich ja schon gruselig an! Ist das etwa dieser Kamm mit extrem engstehenden Zinken, mit dem man auch Nissen entfernt?
Frag mich das auch. Ist mit Staubkamm "Nissenkamm" gemeint?

Mein Kamm hat schon einen Zinkenabstand von 2-3mm - meines erachtens relativ grob und der reicht zum entstauben.
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