Wildschweinborstenbürste macht Haare fettiger?!

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Rutilia I.
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Wildschweinborstenbürste macht Haare fettiger?!

#1 Beitrag von Rutilia I. »

Hallöchen :)


Also, ich habe seit ca. 4 Jahren eine WBB (um es abzukürzen :D).
Ich benutze sie jedoch nicht sehr oft, da ich finde, das sie die Haare unglaublich fettig macht.
Jetzt wollte ich fragen, ob es normal ist, das sich die Haare nach dem kämmen mit dieser Bürste so unglaublich fettig, schwer - sozusagen wie ein Helm - anfühlen, oder ob das vielleicht an meinen Haaren liegt und ob jemand von euch auch noch solche Probleme hat - ich finde die Bürste echt toll, doch mit diesem Fetthelm aus Haaren trau ich mich kaum aus dem Haus... :(


Danke schonmal im Vorraus Rutilia :D
1b C iii
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skuddemaus
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#2 Beitrag von skuddemaus »

Hallo,
ich habe mir letztens auch eine gekauft. Ich benutze sie ausgiebig direkt vor der Wäsche und die anderen Tage auch nur drei leichte Bürstenstriche umd die nachwachsenden Haare anzulegen. Würde ich jeden Tag lange bürsten, müsste ich nach zwei Tagen waschen, weil ich dann auch das Fett bis zu den Ohren verteile.
LG Marina
Liebe Grüße Marina

Haare ab!
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Jemina
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#3 Beitrag von Jemina »

Rutilia, das Problem habe ich auch und benutze meine Wildsau auch gar nicht mehr, nur noch Kämme... mein Kopf mag die nicht. Und Spliss hat sie mir auch gemacht.
Rutilia I.
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#4 Beitrag von Rutilia I. »

Das heißt, das ich wohl bei meinem Kamm bleiben sollte um sie grob zu entwirren... :wink:

Danke euch beiden :)

MfG Rutilia
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Nue
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#5 Beitrag von Nue »

Naja, wenn du dich hier im Forum mal genauer durchliest, wirst du feststellen, daß das Problem nicht wirklich an der Bürste liegt, sondern daran, daß durch die regelmäßige und intensive Kophautmassage/belüftung die Talgproduktion erst einmal angeregt wird.
Wird weiter gebürstet führt das letzendlich zu weniger Sebum/Talgproduktion und die Haare müssen weniger häufig gewaschen werden.
Die Übergangsphase dauert so zwischen 2-4 Wochen und ist echt nervtötend!

Ich habs hinter mir und muss sagen: Es lohnt sich! Von der täglichen Wäsche weg, hin zum einmal wöchentlich waschen ist schon ein großer Schritt, finde ich.
Und dadurch, daß die WWB das Sebum besser im Haar verteilt werden die Haare auch viel intensiver gepflegt als mit der normalen Bürste.

Naja, steht ja schon alles irgendwo hier in den Tiefen des Forums :wink:

Fazit: Entweder durchhalten und mit einiger Zeit Fettkopf leben, oder aufhören und weiter waschen, das bleibt dir überlassen.
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Lythande
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#6 Beitrag von Lythande »

hi,

ich benutze die WBB genau dafür: um meine Längen richtig gut einzufetten. Spliss macht die Bürste bei mir nur in den ohnehin schon kaputten Haaren, der Rest wird nicht splissig davon.



LG
Lyth
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Sommerfrost
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#7 Beitrag von Sommerfrost »

Ich würde (bei mir zumindest) nicht davon ausgehen, das direkt nach dem Bürsten die Talgproduktion so angeregt wurde, das ich einen richtig fettig geformten Helm von der Bürste trage.

Das Fett, das da verteilt wird, ist sowieso schon auf der Kopfhaut, zusammen mit Schuppen vermischt. Wenn ich mit dem Finger vor dem Bürsten direkt auf die Kopfhaut fasse, fühlt es sich klebrig an. Dieses Fett/Schuppengemisch ist es, was dieses Pappige nach dem Bürsten ausmacht.

Bei mir hat, ich weiß nicht genau wie lange... 1/2 Jahr... 1 Jahr... durchhalten gar nichts gebracht, ausser vor dem Waschen gelöste Schuppen mit dem damit verbundenen Fetthelm und gaaanz viel Spliß. :(

@Nue Was du mit der Bürste erreicht hast habe ich mir auch erhofft.

Ich glaube, das klappt aber nicht bei Jedem, warum auch immer (bei mir mit Sicherheit wg. dem seborrhoischen Ekzem, das ist zu stark), aber einen Versuch ist es wert.
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Sausebraus
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#8 Beitrag von Sausebraus »

Um noch mal auf die Bürste zurück zu kommen:
Ich bin zu meiner WBB Zeit je nach Bürste unterschiedlich gut ausgekommen damit. Es gab welche die fabrizierten diesen "Fett-Helm" und andere widerum nicht.

Ich glaube ist liegt an den Borsten. Diese müssen unterschiedlich lang sein. Weiteres bevorzuge ich den 1 Schnitt weil diese härter sind und so besser bis auf die Kopfhaut durchkommen.

Zur WBB haben schon viele Threads - zB
Wissenwertes zur Wildschweinbürste

oder auch für Leute die mit der Bürste nicht zurecht kamen und auf Kamm umstiegen
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Satine
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#9 Beitrag von Satine »

@Rutilia: Wie oft reinigst Du denn die Bürste, und wie? Anfangs musste ich meine recht oft waschen, mittlerweile fetten meine Haare nicht mehr so stark wie früher, also nimmt auch die Bürste weniger auf. Wenn die Borsten mit Sebum "gesättigt" sind, geben sie es natürlich wieder an die Haare ab, was ich persönlich ganz praktisch finde, um es in die Längen zu bringen. Ich hab auch schon überlegt, mir eine zweite anzuschaffen aus eben diesem Grund.
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Jemina
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#10 Beitrag von Jemina »

Es gibt meiner Meinung nach auch einfach Haare, die mit den Wildsauen nicht klarkommen. Meine hat das Fett nicht verteilt - die Längen und Spitzen blieben trocken, der Kopf wurde immer fettiger. Dabei sollen die Kostkammbürsten doch ziemlich gut sein, also denke ich, dass es an meiner Kopfhaut und meinen Haaren lag - andere kommen damit ja sehr gut klar.
Ich denke, es ist okay, wenn man die WBB nicht als Allheilmittel betrachtet ;) Für manche passt sie eben nicht. Mit einem Staubkamm kann ich das Sebum übrigens durchaus verteilen, aber halt nicht mit einer WBB...
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Fliegendes Kind
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#11 Beitrag von Fliegendes Kind »

Ich kann mich Jemina nur anschließen! Ich versuche seit etwa einem Jahr, mittels WBB auf einen längeren Zyklus ohne Haarwäsche zu kommen - vergeblich. Dafür oben ganz viel Fett, strähnig und "feucht". Und extra eine Wildsau mit anderen Borsten will ich mir nicht anschaffen, das kostet mir zuviel (meine Bürste ist vom Naturbürstenversand; angeblich erster Schnitt). Da teste ich lieber andere Methoden, als mich verrückt zu machen, weswegen das Sebumverteilen bei mir nicht so klappt ;)
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#12 Beitrag von Elf_of_deep_Shadow »

Hm..wenn du sie schon 4 Jahre benutzt ist das Argument von wegen die Kopfhaut muss sich erst anpassen hinfällig :ugly:


Ich kann den anderen nur zustimmen: Es gibt Haare die kommen mit WBBs aus. Sowohl kein Spliss als auch nicht dieser Fetthelm, andere kommen nicht mit ihr auch. Du scheinst leider zur zweiten Gruppe zu gehören.

Aber um auf deine Frage einzugehen: Nein ich hab keinen Fetthelm, ich benutze meine WBB jeden Tag und habe nicht das Gefühl, dass sie die Fettprofuktion anregt.
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Kalienchen
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#13 Beitrag von Kalienchen »

Ich habe da noch eine ganz andere Theorie:

Ich denke, daß man mit einer WBB gut klar kommt, wenn die Haare gesund sind.
Gesund heißt: intakte Schuppenschicht, auch in den Längen.
Dann läßt sich mit einer WBB auch die Schuppenschicht anlegen und das Sebum in den Längen verteilen.
Die meisten haben aber eben keine intakte Schuppenschicht.
Die Schuppenschicht ist kaputt durch Fönen, Färben, scharfe Tenside, ungeeignete Kämme und Bürsten, alkoholhaltige Stylingmittel usw.pp.
Man hat sich dann mit einer WBB oben einen Fettkopf und unten eher Spliss gebürstet, als daß das Sebum in den Spitzen ankommt.
Das Sebum wird, bevor es unten ankommen kann, von den trockenen und kaputten Haaren einfach vorher "aufgesaugt."
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#14 Beitrag von Elf_of_deep_Shadow »

Wenn ich genau drüber nachdenke ist das eine sehr interessante Theorie....man sollte einen Extrathread mit Abstimmung dazu aufmachen...
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Fliegendes Kind
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#15 Beitrag von Fliegendes Kind »

Naja gut, aber gerade die nachwachsenden Haare (also der "Fetthelm" - Bereich) sind doch gesund, besonders wenn man auf sie Acht gibt wie die meisten hier im Forum, wage ich jetzt mal zu behaupten. Also von wegen Föhnen, Färben, UND scharfe Tenside - bei den wenigsten kommt da alles zusammen. Bei mir eben auch nicht und trotzdem hab ich das Problem.
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