Das Haar ist tot

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wolfgang
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#31 Beitrag von wolfgang »

Lebende Zellen die sterben zeichnen sich ja auch dadurch aus, dass sie aufgefressen werden. Und ausgefallene Haare sind wohl nicht so nahrhaft für Mikroorganismen, zumindest dauert es so seine Zeit. Dafür sind die Haare aber auch verhältnismäßig robust.
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myla
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#32 Beitrag von myla »

Hm, Wolfgang, meine Freundin, ihres Zeichens Friseurin UND Gartenliebhaberin hat mir im Sommer bei uns im Garten die Haare geschnitten und gesagt, dass Haare ein sehr guter Dünger für den Boden sind, also scheinen die Mikroorganismen doch recht viel damit anfangen zu können.

Sirja, was meinst du dazu?
Liebe Grüße von myla mit 1c/2aMii, 80cm
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Mata
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#33 Beitrag von Mata »

Na klar, man düngt ja auch mit Hornspänen. Organisches Material. Ist bestimmt gut!
1b F 8cm (II)
79 cm (18.12.2021)
Sante Terra auf Grau
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wolfgang
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#34 Beitrag von wolfgang »

myla hat geschrieben:Hm, Wolfgang, meine Freundin, ihres Zeichens Friseurin UND Gartenliebhaberin hat mir im Sommer bei uns im Garten die Haare geschnitten und gesagt, dass Haare ein sehr guter Dünger für den Boden sind, also scheinen die Mikroorganismen doch recht viel damit anfangen zu können.
Okay, dann habe ich etwas dazugelernt. :) Ich dachte an ein verlorenes Blatt meines Gummibaumes, dass ich aus Versehen abgerissen hatte. Das lag einge Zeit (1 bis 2 Wochen) auf meinem Tisch und verwelkte dann. Haare können Jahre in der Wohnung rumliegen und nichts passiert. :wink:
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Anja
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#35 Beitrag von Anja »

Auf dem Komposthaufen halten sich Haare auch noch recht lange. Eventuell müsste man sie schreddern wie Hornspäne, damit sie schneller verrotten?
Länge: März 2024 Knielänge nach 20cm Trimm
Ziel: nach oben unten offen
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Sausebraus
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#36 Beitrag von Sausebraus »

Horndünger ist Dünger, der aus zerschrotetem Horn gewonnen wird. Üblicherweise werden für Horndünger Hörner und Hufe von Rindern zermahlen. Horndünger ist in seiner Wirkung auf den pH-Wert des Bodens neutral, aufgrund seiner organischen Herkunft sehr stickstoffhaltig, der Stickstoffgehalt überwiegt mit 13 % bis 15 % (berechnet als N!). K2O und P2O5 liegen unter 1 % Massenanteil. Der Gehalt an organischer Substanz liegt zwar bei 85 %, dennoch lässt sich durch Düngung mit Horn der Gehalt an organischer Substanz im Boden nicht oder nur unmerklich erhöhen, da die enthaltene organische Substanz leicht abbaubar ist. Die Stickstoffwirkung erfolgt abhängig von Bodentemperatur, -feuchtigkeit, -durchlüftung und der Korngröße der Späne in ein bis zwei Wochen bis zu mehreren Monaten. Es gibt ihn in verschiedenen Kornstufen, so ist Hornmehl vom Boden wegen seiner geringen Korngröße (<1 mm) am leichtesten aufzunehmen und wirkt daher am schnellsten, gröberes Horngries (Korngröße 5mm-1mm) wird gerne von Hobbygärtnern hergenommen. Langanhaltende Wirkung haben Hornschrot bzw. Hornspäne (>5 mm).
Quelle Wikipedia

Haare werden auch oft von den Vögeln zum Nestbau gebraucht. Ich schmeiß die Haare die ich aus der Willdsau pullere immer in den Garten.
1a M i-ii, dunkelblond
Juli 2012 von klassisch auf ultrakurz!
Juli 2015 ... ich bin wieder da!
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Sommerfrost
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#37 Beitrag von Sommerfrost »

Sausebraus hat geschrieben: Haare werden auch oft von den Vögeln zum Nestbau gebraucht. Ich schmeiß die Haare die ich aus der Willdsau pullere immer in den Garten.
OT: Da hätten meine lieben Nachbarn mal wieder einen Grund, sich aufzuregen. Aber selber das ganze Jahr über die Vögel füttern... Soooo tierlieb.
Bild Tippfehler urinieren mein Leben...
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myla
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#38 Beitrag von myla »

Sausebraus hat geschrieben: Haare werden auch oft von den Vögeln zum Nestbau gebraucht. Ich schmeiß die Haare die ich aus der Willdsau pullere immer in den Garten.
Gute Idee, das werd ich auch machen. Zumindest manchmal, ich glaub so schnell, wie ich haare, kommen die Vögel nicht nach. Obwohl, ein Versuch wärs wert :mrgreen: Und meine Nachbarn wirds nicht stören, die werden das nicht mal merken, dafür ist unser Garten zu groß und zu wild.
Liebe Grüße von myla mit 1c/2aMii, 80cm
Sagi

#39 Beitrag von Sagi »

Nun ja, wer ÖPNV-Mittel benutzt, weiß das es auch lebende Pullover gibt... *schauder* aber der Vergleich ist gut, zumal ein Woll- oder Cashmere-Pullover aus Haaren besteht.
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Albis
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#40 Beitrag von Albis »

Sagi hat geschrieben:Nun ja, wer ÖPNV-Mittel benutzt, weiß das es auch lebende Pullover gibt... *schauder* aber der Vergleich ist gut, zumal ein Woll- oder Cashmere-Pullover aus Haaren besteht.
Das verstehe ich nicht. Fangen die Pullover die Haare von anderen Fahrgästen ein oder wie meinst Du das?
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Anja
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#41 Beitrag von Anja »

Oder Läuse?
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Waldfrau
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#42 Beitrag von Waldfrau »

Gewissermaßen ist Haar tot weil es sich eben nicht wie die Haut einfach so erneuert. Aber Haar verändert sich.
Irgendwo hab ich mal gelesen (so genau krieg ichs jetzt nicht mehr zusammen), daß jede ausgelassene Mahlzeit sich mit einem Mangel auf das Haar auswirkt, was sich sichtbar macht. Und jede zugeführten Mineralien etwa nach 48 Stunden im Haar ankommen, um diese zu versorgen.
Wenn man Haare nicht nährt, können sie ausfallen. Wenn man sie nicht pflegt, gehen sie kaputt.
Das ist für mich ein klares Zeichen, daß Haare nicht einfach nur Abfallprodukt des Körpers sind.
Haarfarbe: mischrot
Sagi

#43 Beitrag von Sagi »

@Albis und Anja: Wenn Pullover so riechen, dass man den Ge... ruch schneiden kann, ist der Träger eines solchen meistens nicht allein. Nicht nur was Ungeziefer (Flöhe, Kleider- und andere Läuse vund dergleichen possierliche Tierchen mehr)angeht, sondern auch in punkto Mikroorganismen. Die eventuell anhaftenden Haare interessieren da weniger. *grusel*
Ich bin da vielleicht ein bisschen phobisch, aber solche Typen fahren oft Bus, vor allem im Sommer (zur optimalen Geruchsentfaltung wahrscheinlich), und vor allem anderen, wenn ich auch Bus fahre. Gerne sind solche Leute auch ein wenig (?????) "beschwippst".
Gut, dass ich ein Fahhrrad habe...
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Albis
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#44 Beitrag von Albis »

@Sagi: Ach so. Solche Leute sind zwar unangenehm, aber wenn man genügend Abstand zu ihnen hält, passiert doch nichts.

Das hat aber alles überhaupt nichts mehr mit toten Haaren zu tun. :lol:
Sagi

#45 Beitrag von Sagi »

Wohl gesprochen. *aber trotzdem fies*
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