Auch wenn's schon spät ist, möchte ich die Frage von @Morgan la Fay an dieser Stelle gerne beantworten, denn ich habe die Zopfsystematik gründlich überarbeitet und in diesem Zuge auch den runden Fünfstränger und Siebenstränger mit eingearbeitet.
Das eigentliche und einfachste Prinzip dafür nennt sich Kumihimo, und dabei wird mit einer kreisförmigen Schablone gearbeitet, wo die Stränge wie bei einer Strickliesel von unten aus dem Loch in der Mitte der Schablone kommen und dann jeweils in die Ausbuchtungen am Rand der Scheibe gelegt werden. Eine Ausbuchtung in der Scheibe bleibt leer und dann werden in einem bestimmten Muster die Stränge von ihrer Ausbuchtung in die jeweils leere gelegt. Auf diese Art und Weise kann man auch Rundzöpfe mit erheblich höher Stranganzahl herstellen, aber da wir hier am Kopf flechten, habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie man das Kumihimo-Prinzip zumindest für den Runden Fünfer und den Runden Siebener in ein Schema übersetzen kann, welches nicht von Strängen im Kreis, sondern von nebeneinanderliegenden Strängen ausgeht.
Zum Runden Fünfer haben wir
hier einen Thread und zum Runden Siebener
hier. Vereinfachte Schemata plus Bildern dazu s. den erneuerten Starterpost hier in der Zopfsystematik.
LG
Fornarina