[Studie] Saisonaler Haarausfall bei gesunden Frauen

[kitcat]

Seit wann wissen Ärzte, was sie tun? Meine Erfahrungen sind da anderer Art. Aber egal.

Zu Deinen Fragen: Ich hatte über 100 Haare täglich, vor allen Dingen lange. Jetzt bin ich wieder bei 20 bis 30. Die Pille nehme ich schon viele Jahre nicht mehr.

[Squirrel]

Seit wann wissen Ärzte, was sie tun? Meine Erfahrungen sind da anderer Art. Aber egal.

Whatever...

Vanilles, wenn Du Deine Blutwerte vom Arzt überprüfen lässt, ist das ja noch was anderes. Für mich hörte sich das zuerst so an, als würdest Du blind supplementieren.

[Vanilles]

kitcat: Glaub' mir, ich bin damals auch von Pontius zu Pilatus gerannt und wurde jedes Mal total enttäuscht, weil man mein Problem nie ernst genommen hat... Da habe ich dann auch schon an den ganzen Ärzten gezweifelt, bis ich eben (auf Empfehlung) zu diesem Dermatologen gegangen bin.
Wenn man richtig geholfen werden will, muss man eben selbst bezahlen, das hat auch schon meine Psychotherapeutin gesagt. Denn die ganzen Kassenärzte haben auch nur beschränkte Möglichkeiten, weil sie kaum Geld zur Verfügung haben und dann ist es natürlich kein Wunder, wenn man sich falsch oder nicht ausreichend behandelt und untersucht fühlt.

Aber wie Du schon sagtest: Egal.

100 Lange... Okay, dann bin ich wirklich noch in der Norm. Hat Dein Zopfumfang stark abgenommen? Und wie lange hat der HA ca. angehalten? Und wie war es beim Haarewaschen? (Sorry für die vielen Fragen! )

@Squirrel: Nee nee, blind supplementieren tue ich natürlich nicht! Ist halt so, dass mir vor zwei Jahren eben ein starker Zink- und Eisenmangel diagnostiziert wurde, wobei der Zinkmangel am schlimmsten war. Es kann bei mir auch gut sein, dass ich irgendeine Resorptionsstörung habe, sodass mein Körper kaum Eisen und Zink aufnimmt, aber das ist bis jetzt nur eine Vermutung. Solange mir kein Arzt davon abrät, weiterhin diese Tabletten zu nehmen, eben auf Grund von irgendwelchen Nebenwirkungen, werde ich die Dinger auch weiter schlucken, weil ich merke, dass sie helfen. (Nicht nur in Bezug auf meine Haare, sondern auch auf mein Immunsystem - War die letzten Jahre ständig krank, hatte überwiegend Mandelentzündung und dieses Jahr hatte ich bis jetzt nur eine leichte Mittelohrentzündung, gegen die ich Antibiotika bekommen habe. )

[BaluUndSeineKuh]

Ich mach mir ganz schön Sorgen... In letzter Zeit gehen mir total viele Haare aus! Ãœberall kitzelt es mich mal und wenn ich hinschaue sehe ich, dass einfach ein Haar da ist. Und das immer und immer wieder. Wenn ich mich gekämmt habe mit dem Tangle Teezer und den genauer anschaue, sehe ich auch, dass da total viele Haare drin sind - viel mehr als sonst. Weiß gar nicht warum

[Narnia]

Vanilles - das klingt schon sehr nach Resorbtionsstörung. Ich hatte auch einen sehr starken Eisenmangel (von den Symptomen her wohl schon mindestens 2 Jahre lang) alles leer und HB bereits im bereich wo Bluttransfusionen üblich sind
Ich war innerhalb sechs Wochen wieder fast im normalen Bereich.

Du weisst das sich Eisen und Zink gegenseitig in der Aufnahme behindern? Und mann muss auch sehr schauen, es gibt ganz viele Dinge die Eisen "fressen"

Alles gute für sich!!

[fyddle]

Ich mach mir ganz schön Sorgen... In letzter Zeit gehen mir total viele Haare aus! Ãœberall kitzelt es mich mal und wenn ich hinschaue sehe ich, dass einfach ein Haar da ist. Und das immer und immer wieder. Wenn ich mich gekämmt habe mit dem Tangle Teezer und den genauer anschaue, sehe ich auch, dass da total viele Haare drin sind - viel mehr als sonst. Weiß gar nicht warum

Dito... Ich weiß nicht, woran es liegt! Dachte, es liegt am Shampoo,aber egtl. komme ich mit dme total gutklar seit Monaten. Nehmeseit 2 Wochen HaarVital von dm, könnte es vllt davon kommen?

[Vanilles]

@Narnia: Nach 6 Wochen schon? Du Glückliche... Aber bei manchen Menschen geht's halt schneller als bei anderen.

Und ja, ich weiß dass sich Eisen und Zink gegenseitig in der Aufnahme behindern. Deswegen nehme ich die Eisentablette morgens und Mittags und Abends jeweils eine Zinktablette.

@Sassisasa und @fyddle: Wie lange habt Ihr schon HA?

[Kat]

bei mir gehts jetzt auch richtig los mit HA, schon seit ca zwei Wochen. Und ich verliere jeden Tag fast 100 Haare... naja, ich weiß aber, dass ich in den Jahren davor auch recht viel um die Zeit verloren habe, es mir aber egal war, da meine Haare sehr kurz waren. Hoffentlich gibt sich das bald wieder

[BaluUndSeineKuh]

So richtig aufgefallen ist mir das erst vor ein paar Tagen, als ich angefangen habe, die Haare aus dem TT direkt nach dem Bürsten raus zu machen

[Narnia]

@Narnia: Nach 6 Wochen schon? Du Glückliche... Aber bei manchen Menschen geht's halt schneller als bei anderen.

Und ja, ich weiß dass sich Eisen und Zink gegenseitig in der Aufnahme behindern. Deswegen nehme ich die Eisentablette morgens und Mittags und Abends jeweils eine Zinktablette.....

ok. wollte bloss sicher gehen

Wegen der sechs Wochen, ja das ging schnell, habe aber auch noch einiges in meinem Leben sonst geändert
Aber so 8-12 Wochen wären eigentlich normal und wenn ich mich recht erinnere auch Aufnahmestörungen sollten diagnostzierbar sein? Ich glaube dann gibt es auch andere Formen zum Zuführen, weiss es aber nciht mehr so genau ist schon gut 1,5 Jahre her. Habt ihr denn wenigstens die ursache für den EIntritt des Mangels gefunden

Ach ja und zum HA - ich weiss nicht ob du es gelesen hast - Ich hatte dadurch auch sehr lange HA (v.a. im Nachhinein) und habe ca. 1-1,5 cm verloren Und ich habe auch keine Massen verloren aber halt lange so ca. 70 - 120 das hat bei meinen eh dünnen Haaren gereicht......

[Vanilles]

@Narnia: Naja, die Ursache direkt gefunden, haben wir nicht. Nur meine Psychotherapeutin (die auch Homöopathin ist) meinte, dass ich eventuell wegen meiner Depression diese Mangelzustände entwickelt habe.
Mir ging's vier Jahre lang richtig schlecht, wurde in der Schule gemobbt und dadurch depressiv, hatte auch mal 10 Kilo einfach so abgenommen, obwohl ich ganz normal gegessen habe und kein Arzt konnte sich ein Reim daraus machen. Ich wurde dann auch immer häufiger krank... Bis zu 10-12 mal pro Jahr und dann auch überwiegend mit Mandelentzündung, gegen die ich immer schön krasse Antibiotika bekommen habe.
Die Therpeutin meinte dann nur, dass der Körper während einer depressiven Phase viel mehr Nährstoffe benötigt und mein Magen-Darm-Trakt wohl durch die ganzen Antibiotikakuren ganz schön gelitten hat (eventuell dadurch entstandene Resorptionsstörung?). Daher dann wohl auch die Mangelzustände.

Jetzt wo ich die depressive Phase hinter mir habe (war in einer Gruppentherapie), ich dieses Jahr kaum krank war (außer eben einmal mit der Mittelohrentzündung), es mir so total gut geht, ich die NEMs weiter genommen habe/nehme und auch nichts bei der Einnahme meiner Pille verändert habe, denke ich einfach, dass der HA jetzt wirklich einfach nur saisonal ist.
Muss ich wohl damit leben, dass das einmal im Jahr richtig dicke einschlägt...
Aber meine Haare sind bis jetzt nach jedem HA-Schub wieder nachgewachsen und haben ihre ursprüngliche Fülle immer wieder erreicht. Von daher tröstet mich das, auch wenn die kommende Zeit wieder etwas ätzend wird...

[kitcat]

Nein, daran kann es nicht liegen, Vanilles. Eine Depression oder ähnliche psychsische Erkrankung verursacht keine Anämie. Dein Ferritinwert ist im Ãœbrigen im normalen Bereich.

Wenn sich die Eisenspeicher eines Substituierten langsam bis gar nicht füllen, muss nach einer anderen Ursache geforscht werden, ein Infektionsgeschehen oder raumfüllende Prozesse (evtl. Tumore oder Ähnliches). Es muss eine Stuhldiagnostik gemacht werden auf okkultes Blut, es käme auch eine Resorptionsstörung in frage und nicht zuletzt eine Blutbildungsstörung.

Das gehört in die Hände von Fachärzten, da reichen auch keine Auskünfte von Psychologen oder Homöopathen (auch wenn ich deren Meinung durchaus schätze, aber bitte in ihrem Fachgebiet).

[Vanilles]

@kitcat: Ach so ein Kram! (Von einer Anämie war außerdem nie die Rede, nur von einem MAAANGEEELLL!) Die Psychotherapeutin hat mir das durchaus schlüssig erklärt und es hat auch Sinn gemacht. (Der Körper braucht nun mal gewisse Nährstoffe für Stoffwechselvorgänge und die Enzymbildung und da steht nunmal Zink z.B. an allererster Stelle.) Sie hatte jahrelang eine eigene Praxis gehabt, in der sie hauptsächlich Leute mit Magen-Darm-Problemen behandelt hat. Heute ist sie nur noch Psychologin, behandelt aber nebenbei, und weil sie sich eben auskennt, noch Leute mit Magen-Darm-Erkrankungen. (Von ihre habe ich damals auch so ein Set zur Stuhlprobenentnahme bekommen, welches ich einschicken sollte, um mich auf eventuelle Unverträglichkeiten testen zu lassen - Habe diesen Test jedoch nie gemacht.)

Ich habe jetzt auch wirklich keine Lust, über die Fähigkeiten der Ärzte, bei denen ich war, weiter zu diskutieren, denn das ist hier eindeutig nicht das Hauptthema in diesem Thread.

Fakt ist: Ich lebe noch, habe keine Tumore (Das hätte man in den vier Jahren sicher irgendwann herausbekommen, haha...), vertraue den Aussagen der Ärzte, bei denen ich bis jetzt war und die mich ernst genommen haben und möchte jetzt nur noch Auskünfte über saisonalen HA.

[Narnia]

Vanilles - kitcat hat es nur gut gemeint und ich finde sie hat recht, Eisnemangel und Anämie hängen ja zusammen oder dir fehlt dann nicht viel. Ich bin jemand der sich viel mit alternativer Medizin beschäftigt und sie auch vorzieht, aber bestimmte Sachen sollte man nicht zu leicht nehmen

Obwohl ich dir recht gebe es gibt ja viele Begleiterscheinungen von Depressionen die da durchaus mitmischen können und kaputte Darmflora ist sicher auch nicht hilfreich, aber das sollte sich ja inzwischen geregelt haben
Also bitte nicht gleich als persönlichen Angriff sehen, aber abklären sollte man das schon (und dann muss man ja nciht schuledizinisch behandeln )
Ich habe mich wirklich intensiv damit beschäftigt und man sollte sowas sicher nicht ganz abtun - aber bitte nimm es nicht als Angriff wir machen uns einfach Sorgen ....Und auch Ärzte sind nur Menschen und können mal Fehler machen oder was nciht wissen, das heisst noch lange nicht das sie schlecht sind .

Und zumindest bei mir war es so das der HA sogar erst gegen Ende losging und eben über ein jahr nachdem alles wieder in Ordnung war aufhörte und wenn leider scheint das wohl doch öfters so vorzukommen

[Vanilles]

@Narnia: Ja, ich weiß... Aber ich mag es halt nicht, wenn man gleich alles als falsch abtut, obwohl man bei den ganzen Gesprächen nicht dabei war und die Ärzte und mich nicht kennt. Ich kann nur leider nicht alles, was die Ärzte so gesagt haben, ins kleinste Detail wiedergeben und niederschreiben... Und die letzten vier Jahre meines Lebens möchte ich auch nicht breittreten.
Für mich war das aber, was die Psychologin gesagt hat, sehr plausibel und darauf verlasse ich mich einfach.

Bei mir ist es beim HA schon immer um diese Zeit herum gewesen und hat auch "nur" 3 bis allerhöchstens 4 Monate angehalten. (Es war im November/Anfang Dezember immer vorbei.) Der Dermatologe tendierte damals auch zu saisonalen HA, gepaart mit diesen Mängeln. Deswegen bin ich gespannt, wie krass es dieses Jahr wird. Demnächst werde ich aber schon mal wieder zu meinem Hausarzt gehen und mein Blut untersuchen lassen, um zu gucken, was Ferritin und Zink so machen.