Meine Haargeschichte
Die Frühzeit:
Auf die Welt kam ich ohne Haare, bis auf einen blonden Flaum änderte sich darin bis zu meinem 2. Lebensjahr auch nichts. Dies brachte mir von meinem Onkel die liebevolle Bezeichnung "Semmelglatze" ein.
Bis zur 2. Klasse blieben sie blond und kurz. Die Farbe wurde dunkler, die Frisur blieb und bis Fremde anderweitig erkennen konnten, dass ich kein Junge war, wurde ich ständig der "junge Herr" genannt.
Im Alter von 14/15 Jahren tönte ich mir die Haare zeitweilig kirsch- und pflaumenfarben, die Deckhaare reichten nicht weiter als zu den Ohren.
"Lange Haare":
Als ich so um die 17,18,19 war, befanden sich die Haare auf Schulterlänge mit einer Stufe in Kinnhöhe. Ich hatte reichlich Spliss, einen Mittelscheitel und sie hingen furchtbar schlapp und angeklatscht an meinem Kopf rum. Im Nachhinein frage ich mich, wie ich nur so rumlaufen konnte

Danach kamen die Haare wieder ab, fescher Kurzhaarschnitt wie immer und eine Rottöung mit 20. Bei dieser einmaligen Tönung blieb es, seit dem trage ich nur noch meine NHF.
Bisherige Haarplege
Frisör: aller 4-5 Monate
Wäsche: aller 1-2 Tage
Spülung: einmal im Monat vielleicht
Kur: aller Jubeljahre
Produkte: Schauma, Head&Shoulders, Garnier, Guhl, Billigmarken u.v.a.m.
Heißer Fön im Abstand von schätzungsweise 5-10cm und eine Ladung Schaumfestiger nach jeder Wäsche.
Dann im Oktober 2009 war ich das letzte Mal beim Frisör mit dem üblichen Ergebnis, ohrläppchenlang mit ausgeformtem Hinterkopf. Als meine Haare im Februar/März dann so aussahen als brauchen sie einen neuen Schnitt, bekam ich wie jedes Mal meine Zweifel. Denn zufrieden war ich noch nie mit meinen Frisuren gewesen. Dazu kam auch das Gefühl, es einfach nicht mehr hinnehmen zu wollen.
Seit einem Dreivierteljahr hatte ich nun einen Liebsten und fühlte und kleidete mich sehr viel bewusster und weiblicher als vorher. Der Entschluss stand fest, lange Haare müssen her. In der Folge lies ich mir von einer Freundin nur die Spitzen schneiden und mir fiel auf der Straße auf, dass irgendwie plötzlich 75% aller Frauen wunderschöne lange Haare hatten. Durch Umwege stieß ich dann auf das Forum und stellte meine Pflege komplett um.
Mittlerweile fühle ich wie ich mehr und mehr ich selber werde und als wäre ich mein Leben lang sozusagen "amputiert" gewesen.
Warum habe ich die Verantwortung für meine Haare nicht schon viel früher selber in die Hand genommen? Warum waren sie so ein Fremdkörper für mich??
Haarpflege nach dem Forum
Waschen: mittlerweile 1-2x/Woche
Spülung: nach jeder Wäsche, kalte Rinse
Kur: unterschiedlich, aber ungefähr jede 2.-4. Wäsche
Kein Fönen, kein Schaumfestiger
Ziele
Ich möchte gern eine taillenlange gesunde Pracht mit dichten Spitzen!!!
Bewertung Pflegeprodukte:
Shampoo:
Alverde Z/A: süßer Duft, nicht negativ aufgefallen
Alverde O/H: sehr ergiebig, schäumt stark, angenehmer Duft, hilft die Wäsche hinaus zu zögern
Sante Lavapower: verursacht Schuppen und Juckreiz, riecht nicht gerade toll
Babylove Shampoo: riecht gut, aber mein Freund hatte starke Kopfhautprobleme
Alterra Jojoba/Mandel: riecht wunderbar nach sonnigen Pfirsich-Maracuja Joghurt, leider riecht es auf dem Kopf nach nichts, nichts negatives zu berichten
Spülung:
Alverde A/H: macht einen guten Eindruck
SBC: Geruch bäx, keine besondere Wirkung, den Preis wirklich nicht wert, ALS KUR ABER SPITZENMÄßIG!!!!!
Spitzenpflege:
Kokosöl ist so super, der Geruch ist zum Reinlegen, mittlerweile auch als Nachtcreme in Benutzung, meine Haut ist viel reiner geworden, mittlerweile doch nicht mehr so super, konnte keine pflegende Wirkung bei mir feststellen, benutze es aber immer noch zur Gesichtspflege
Alverde Körperbutter macht schöne weiche Spitzen, die sich nicht mehr verhaken und das Ganze ohne fettig oder strähnig zu wirken