Krankheitsbedingter Haarausfall und Probleme

[Vanilles]

@jessi: Würde ich ja gerne machen, aber dann denke ich mir: Zu viel Zug auf der Kopfhaut -> nach Öffnen des Zopfes fallen die Haare sowieso aus, wenn nicht noch mehr... Außerdem fetten meine Haare im Zopf irgendwie schneller und das hieße: Öfter Waschen!

Gerade hatte ich ein Telefonat mit meiner besten Freundin geführt und die leidet momentan genauso wie ich. Eigentlich haben wir immer zur selben Zeit die HA-Schübe und auch sie hat, bzw. hatte, Eisenmangel - "schöner" Zufall, wie ich finde! So können wir uns gegenseitig trösten und Mut zusprechen und uns aufregen, was für ein Knäul Haare wir uns heute nach dem Waschen wieder rausgezogen haben.

[Sirrpa]

Ein sehr wichtiger Thread, schön dass er eröffnet wurde!

[Sirrpa]

@jessi: Würde ich ja gerne machen, aber dann denke ich mir: Zu viel Zug auf der Kopfhaut -> nach Öffnen des Zopfes fallen die Haare sowieso aus, wenn nicht noch mehr... Außerdem fetten meine Haare im Zopf irgendwie schneller und das hieße: Öfter Waschen!

......

Kannst Du nicht einen ganz lockeren Dutt machen?
Ich glaube auch wie Elf, dass Du Dich da zu sehr verrückt machst.

[Vanilles]

@Sirrpa: Ja, ich weiß... Wie gesagt, ich lasse mich ziemlich schnell aus der Fassung bringen.
Habt ihr vielleicht Tipps, wie man am Besten ruhig bleibt?

[GlanzundGloria]

Auch wenn es sich vielleicht komisch anhört, aber Yoga und auch progressive Muskelentspannung nach Jacobsen helfen insgesamt ruhiger und ausgeglichener zu sein. Mir hilft das sehr und mich bringt auch nichts mehr leicht aus der Fassung.

[Sirja]

@Vanilles:

Ich verstehe Dein Problem eigentlich nicht ganz. Du sagst doch, daß es schon länger ist und daß es eigentlich nicht so schlimm ist. Wenn es jedes Jahr zur selben Zeit ist, kanns auch einfach nur eine Art Fellwechsel sein oder sowas. Mach Dir doch nicht so unnötig nen Kopp.

Ich will Dich jetzt nicht zum Hypochonder abstempeln. Jeder hat so seine kleinen Zipperlein. Aber wie Du sagst, hat da sicher die Psyche mit zu tun. Wenn Du Dir Haare rausziehst, dann würd ich vorschlagen, nicht an den Haaren zu ziehen . Und zähle die Haare nicht nach, daß macht Dich nur unglücklich. Und wenn Du Dich mit Deiner Freundin dann noch gemeinsam hochschaukelst, dann ist doch klar, daß Du unglücklich wirst.

Es fallen immer Haare aus. Wenn Du Dich jedes Mal fragst, ob es nun zu viel war, kommste da nicht raus.

Mehr als Dir sagen, daß es normal ist, kann hier keiner.

[jessi]

So, ich habe jetzt einen Hautarzttermin um endlich abklären zu lassen, ob ich Haarausfall habe, oder nicht, sonst mache ich mir noch ewig Gedanken deswegen. Hoffentlich kann der das rausfinden.
Eigentlich müsste ich jetzt beruhigt sein, aber irgendwie bin ich trotzdem nervös...

Vanilles: Vielleicht ist es bei dir ja eher was psychisches? Denn wenn das jedes Jahr so ist, dann gibts ja eigentlich keinen Grund zur Sorge Was genau macht dir denn Sorgen? Dass die Haare immer dünner werden und ihre Fülle nicht mehr zurück bekommen?

[Rhiannon]

*mal in die Diskussion werfen möcht... * ... für jessi und Vanilles und Andere...

keinesfalls meine ich diejenigen mit Autoimmunkrankheiten, Haarverlust bei Chemo und auch ererbten oder kreisrunden Haarausfall!


Mir sind früher zu gekauften-Shampoo-Zeiten ständig Haare ausgegangen... in Massen...

hatte auch Sorge, da eine enge Verwandte gerade kreisrunden Haarausfall hatte und ich ausserdem noch eine Krebserkrankung bekam...

ich konnte mir die Haare in dicken Büscheln vom Kopf ziehen...

das war auf einen Schlag besser, als ich keine Shampoos mehr benutzte.

Dann habe ich das Färben auch noch sein lassen und seitdem gesundet mein Haar und meine allgemeine Gesundheit auch.

[Zoey]

Das ist nicht nur falsch, sondern ehrlich gesagt an den Haaren herbeigezogen. Wissenschaftlich nicht haltbar

öh hust zustimm.
So jetzt mal richig gestellt;
Kreisrunder Haarausfall ist auch keine Aplasie im eigentlichen Sinne,
die medizinische Definition für Aplasie ist eine völlig andere;
Der Begriff der Aplasie wird für fehlende Organausbildung trotz vorhandener Organanlagen bei Neugeborenen gebraucht.
Desweiteren nennt man ein Stadium bei Leukämie die mit Chemotherapie behandelt wird Aplasie, genau dann, wenn keine Leukozyten mehr vorhanden sind und der Patient dann keine eigene intakte Immunabwehr mehr besitzt.
Außerdem kommt es in den meisten Fällen zur einer Vernarbung des Gewebes auf der Haut/Kopfhaut; demnach ist es dann unmöglich das dort wieder Haare wachsen.

[jessi]

[...]

ich konnte mir die Haare in dicken Büscheln vom Kopf ziehen...

das war auf einen Schlag besser, als ich keine Shampoos mehr benutzte.

[...]

Das ist ein interessanter Ansatz. Sind denn damals deine Haare dünner geworden, oder war das sozusagen normal? Und was benutzt du jetzt statt Shampoos zum Waschen?

[Vanilles]

@jessi: Sicher spielt bei mir die Psyche mit eine Rolle... Aber auch wenn ich das Spielchen jetzt seit einigen Jahren kenne, hoffe ich dennoch jedes Jahr auf's Neue, dass es mich vielleicht dieses Mal verschont.
Auch wenn andere Leute sagen, sie haben das selbe Problem im Moment, tröstet mich das nur kurzfristig, weil der Wunsch immer wieder kommt, dass es doch endlich mal aufhören und nie wieder kommen soll.

Was mir dabei Sorgen macht ist zum einen, dass die Haare eben dünner werden und andere meinen HA irgendwie sehen könnten. Ich liebe einfach meine vollen Haare und mag extremes Volumen. Wenn meine Haare mal einen Tag total anpatschen und dünn aussehen, fühle ich mich total unwohl. Zum anderen habe ich auch ständig "Angst", dass ich eventuell wieder Eisen- und Zinkmangel haben könnte und um das irgendwie im Auge behalten zu können, müsste ich ständig zu diesem speziellen Dermatologen, den ich selbst bezahlen darf, weil mein Hausarzt, etc. scheinbar unfähig sind, richtige Blutbilder machen zu lassen und zu deuten.

Achso: Außerdem habe ich irgendwo mal gelesen, dass wohl eine Haarwurzel nur bis zu 25 Mal neue Haare nachproduzieren kann und dann verkümmert... Keine Ahnung, ob das stimmt, aber das macht mir halt auch voll Gedanken.

[GlanzundGloria]

Aber ganz ehrlich: was soll denn aufhören? Du hast doch gar keinen HA. Wenn dir saisonal ein paar Haare (bis zu 100) ausgehen ist das völlig normal. Das hat so gut wie jeder Mensch und gehört zum Menschsein dazu. Haare fallen aus, so wie Finger- und Fußnägel nachwachsen, Zellen sich neu bilden etc. Du machst dich wirklich verrückt und deine Sorge ist nicht realistisch.

Bezüglich eines Mangels würde ich den Hausarzt wechseln, dann musst du auch diese Untersuchung nicht separat bezahlen. Das ist nicht normal und auch unverschämt.

[Saree]

vanilles, sagtest du nicht, dass du reichlich antibiotika einwerfen musstest??? 3 - 6 monate danach fängt es oftmals an zu rieseln. das ist normal und hört wieder auf. beschäftige dich mal mit was anderem als den haaren. echt, glaub es einer alten frau: ablenkung ist alles

lg,
saree

[jessi]

Na ja, wenn das mit den 25 mal stimmen sollte, dann ist das ja bei jedem so
Und jetzt mal angenommen, du würdest 80 Jahre werden, dann heißt das, dass ein Haar 38,4 cm (80 Jahre/25 *12 cm/Jahr) lang werden müsste, bevor es ausfällt (wenn man es niemals schneidet und es 1cm im Monat wächst). Da Haare ja bekanntlich deutlich länger werden können trotz schneiden, müssten 25 deutlich ausreichen Vielleicht beruhigt dich das in diesem Punkt.
Ohje, hoffentlich hab ich da richtig gerechnet, wenn nicht berichtigt mich bitte.

Aber generell kann ich deine Angst und Panik gut nachvollziehen, da ich da selbst sehr empfindlich reagiere (nur dass es bei mir nicht saisonal ist, sondern ich seit März das Gefühl habe viele Haare zu verlieren. Dünner sind sie zum Glück nicht geworden)

[Vanilles]

@Saree: Nee, das war letztes Jahr mit den vielen Antibiotikakuren. Dieses Jahr habe ich mich zusammengerissen und war bisher nur einmal krank im Mai und musste leichte Antibiotika nehmen.

@jessi: Naja, um die Länge geht's mir ja nicht... Ich strebe eigentlich auch nicht so einen XXL-Mähne an. Mir würde BSL reichen. Ansonsten bin ich eigentlich nur im Forum unterwegs, weil es hier so viele tolle Pflegetipps gibt und man sich super austauschen kann.