Spiegel.de hat geschrieben:Julija Timoschenkos Haarpracht sticht ins Auge: Lang, dick und blond. Viele Frauen im Westen versuchen, der ukrainischen Politikerin frisurtechnisch nachzueifern - mit Hilfe von Haarverlängerungen. Immer mehr Osteuropäerinnen verkaufen deshalb ihre Zöpfe. Das Geschäft boomt.
Spiegel.de hat geschrieben:Vor allem Schönheitssalons in Deutschland, anderen EU-Ländern und den USA bieten ihren Kunden Verlängerungen aus Echthaar an. "Die Nachfrage ist groß, aber ich kann pro Woche nicht mehr als 150 Kilogramm Blondhaar liefern", sagt Elman, Chef von Raw Virgin Hair.
Slawisches Haar ist so gefragt, weil es in Struktur und Farbe dem der westlichen Frauen ähnlich ist. Anders als Haare aus Indien oder China müssen Zöpfe aus dem Osten nicht erst gebleicht werden.
Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,733437,00.htmlSpiegel.de hat geschrieben:Gesucht wird mindestens 30 Zentimeter langes Haar
Zu Kusnezows Lieferantinnen gehört Natalia Winokurowa. Nur umgerechnet knapp 300 US-Dollar verdient die 26-Jährige aus Mossalsk in ihrem Job in der Landwirtschaft. Für ihren 40 Zentimeter langen, naturblonden Pferdeschwanz bekam sie dagegen 50 US-Dollar von "Haar-Jäger" Kusnezow, wie sie in Medien schilderte.
Vor allem wirtschaftliche Probleme zwingen die Frauen, ihre Haare zu verkaufen - etwa, wenn das Kind eingeschult wird und Bücher und Uniformen bezahlt werden müssen.
So, ich habe mal alles Wesentliche zitiert.
Mmmh... indisches "Tempel-"Haar - davon wusste ich ja. Aber dass blondes Haar so begehrt ist und tatsächlich auch (noch/wieder!) verkauft wird...
Und wie im Beispiel angeführt: 50 US-Dollar für 40 cm Haar. Das ist doch so wenig, wenn man mal darüber nachdenkt, wie lange man dafür gezüchtet hat.