Huhu Lady

finde ich ja lustig, dass du auch bald Geburtstag hast! Beides Winterkinder also
Eigentlich ist die Idee mit dem Geburtstagsschnitt tatsächlich nett. Aber ich wüsste nicht, wen ich trimmen lassen sollte... ich selber bin der totale Linkspatsch und mache alles kaputt, was nur kaputtzumachen geht (grad gestern wieder das Akkuladegerät geschrottet - das zweite in diesem Jahr

), meine Mutter hats mit Schiefschneiden (als Jugendliche hat sie einer Freundin den Pony geschnitten, immer war eine Seite zu kurz - also hat sie ihn immer wieder angeglichen, dann andere Seite zu kurz - am Ende hatte besagte Freundin einen Micropony - DAS soll mit MEINEM Längen auf keinen Fall geschehen!!!). Alle anderen fallen sowieso durchs Raster.
Ich habe überlegt, ob ich wieder zu unserer Familienfriseuse gehe. Das letzte Mal war wie gesagt vor zwei Jahren und die kennen mich und meine Haare dort schon seit immer (dementsprechend auch alle Sünden a la Strähnchen, Dauerwelle, ausrasiertem Nacken, grüner und schwarzblauer Tönung,...

). Ich gebe gerne zu, das ganze hat auch egoistische Motive

es streichelt die Langhaarseele einfach zu sehr, wenn man die Haare öffnet und ein "ooooh, sooo lang!" ertönt. Und weil sie mich so lange nicht gesehen haben, ist das fast vorprogrammiert. Nachteil ist natürlich: Sie gehen wesentlich unpfleglicher beim Haarewaschen mit meinen Fusseln um als ich, benutzen Silikonshampoo und fönen danach extrem heiß. Vielleicht geh ich einfach mit gedutteten, aber schon gewaschenen Haaren hin? Und lasse sie dann zuhause auch lufttrocknen und dort wirklich nur schneiden? Aber ist doch auch affig, für die paar Zentimeter... und nachher schneiden sie die Fairies ab! Ahhh!
Im Gegensatz zu dir bin ich nie auf die Idee gekommen, dass meine verhakelten Fusseln was mit dem nicht-Schneiden zu tun haben könnten

und ja, das nicht-offen-tragen hilft ungemein. Erstens sieht man dann die Länge nicht so und freut sich, wenn sie wieder offen sind, über den Zuwachs (auch wenn es gar keinen gab, subjektiv fühlt sich alles länger als vorher an, weil's da ja im Dutt war

), zweitens schont es die Haare ja auch. Bad-Hair-Days habe ich in dem Sinne eigentlich nicht. Bei meinen fettigen Fusseln und einem 7-Tage-Waschrhythmus bin ich's schon gewohnt, dass sie ab Tag 5 nicht mehr herzeigbar sind, sumpfe sie mit Creme voll und steck sie weg, auch Zuhause. Wenn sie mal wirklich toll sein sollen, wasche ich sie, und das ist nach besonders langer Fett-Sumpf-Zeit ein extrem schönes Erlebnis. Dann sind sie weich, flauschig, ich trage sie offen
und kuschle heimlich mit ihnen (pssst!) und genieße es. Aber du hast Recht, dadurch, dass ich nicht schneide, verhakeln die Spitzen sehr, sehr schnell. Glatt nebeneinander liegen die Haare nur direkt nach dem Kämmen.
Selber schneiden traue ich mich nicht wirklich, jemand anders, dem ich's zutraue, ist nicht hier, beim Friseur war ich nicht mehr. Da kam dann eins zum anderen und es hat mir auch nicht gefehlt, weil man wirklich schnell ziemlich offensichtliche Zuwachserfolge erzielt, wenn man das Schneiden lässt. Früher, bevor ich bewusst habe wachsen lassen, war ich regelmäßig zum Spitzenschneiden, mit dem "Erfolg", dass meine Haare jahrelang auf derselben Länge blieben, weil der Zuwachs immer wieder unbewusst abkam. Das hat mich dann, als ich lange Haare wollte, extrem frustriert. Deshalb hab ich's gelassen und das Schneiden verteufelt, weil ich eh Fairies wollte. Nur den Spliss schneide ich bei akuter Langeweile mit der Haarschneideschere ab.
Oh man, was ein Roman... es tut mir Leid

ich sollte mich wirklich kürzer fassen! Aber ich hab grad eine Kokosnussmilchkur in den Längen (zum ersten Mal, bin gespannt!) und musste die Wartezeit überbrücken, Nun geht's ab unter die Dusche und auswaschen... mal sehen, ob ich den Fettfilm wieder runterbekomme. Ist ja immer so ein... Spielchen... mit den Fusseln. Und ab dafür
