Getreu dem Motto 'gib der Locke eine Chance' werde ich ab jetzt und im Jahr 2011 meine Locken kultivieren, statt sie vernichten zu wollen.
Das Ziel: eins werden mit meinen Haaren, andere bekomme ich nicht!
Meine Haargeschichte:
Haare hab ich überhaupt erst im Alter von 10 Monaten bekommen, bis dahin war pflegeleichte Glatze angesagt.
Das Haareschneiden übernahm früher immer meine Tante, Friseurin in so einem Damensalon Marke "Salon soundso", mit Gardinchen im Fenster und so .. Ihr wisst was ich meine.
Später waren meine Haare 1a glatt und Dackelbraun und ich bekam bis einschließlich 3. Schuljahr einen kleidsamen Rundschnitt der Marke Mireille Matthieu verpasst.
Gleichzeitig mit dem Gymnasium kamen die 80er Jahre, da musste eine andere Frise her: Kurze Haare, linke Seite wurde senkrecht nach oben geföhnt, rechte Seite lässig nach unten und der Pony musste einem bis zur Nase hängen und sich in einem lässigen Bogen richtung Ohr schwingen. Nur mal als Beispiel *lol*

Als ich 14 war vertrug ich die Dauerwelle nicht mehr; die Haare gingen kaputt und ich bekam beulenartigen Ausschlag auf der Kopfhaut, daher erhielt ich einen Stufenschnitt und die Welle sollte herauswachsen.
Darauf warte ich immer noch, denn scheinbar hatte sich klammheimlich eine Naturkrause eingeschlichen!
Nach vielen Experimenten zwischen Streichholzkurz und Schulterlang ließ ich sie irgendwann praktisch nur noch wachsen, bis jetzt.
Das schneiden übernehme ich selbst, denn a) sind sie lang genug dafür und b) kann ich das machen, wenn ich Zeit und Lust hab.
Die Ausgangslage:
Ordentlich mit Conditioner behandelt, glattgeföhnt und ein paar Stunden im Dutt verknotet sieht das Ergebnis kurzfristig ungefähr so aus:

Auch wenn das Foto leicht unscharf ist, sieht man den Frizz und dass die Haare einfach nicht glatt sein und glänzen wollen.
Dabei ist das schon ein gewaltiger Fortschritt wenn man sich anguckt wie das vor einem Jahr ausgesehen hat:

Gefärbte Haare geglättet und dann in den Nieselregen geraten.
