heute eröffne ich mein eigenes, kleines PP, vor allem als Motivation für mich selbst und um nachzukommen, was ich wann wofür probiert habe.
Ich bin momentan bei Taillenlänge. Ich färbe chemisch, normalerweise Schwarz. Die letzten beiden Male habe ich die Ansätze in Aubergine/Ultraviolett gefärbt. Das hat, entgegen meinen Befürchtungen, einen schönen Verlauf von Lila zu Schwarz ergeben. Die Längen und Spitzen sind nach wie vor Schwarz. Inzwischen bin ich aber wieder komplett schwarz.
Geschichtliches:
Meine Naturhaarfarbe ist, glaube ich, dunkelblond. Ich weiß es nicht mehr so genau, weil ich inzwischen schon mindestens zehn, wenn nicht gar zwölf Jahre färbe, da ich meine NHF nie so gern mochte. Das einzige Bild, das meine NHF ganz gut zeigt (mit natürlichen, von der Sonne kommenden Strähnchen), ist von meiner Schuleinführung:

Meine Teenagerjahre über war ich blondiert:

Zwischenzeitlich war es modern, die Spitzen anders zu färben als die Längen. Also dachte ich mir, über meine blondierten Spitzen braune Farbe zu schmieren. Das sah ganz nett aus. Beim nächsten Färben kamen in der Ponypartie braune Strähnen dazu. Dann dauerte es nicht mehr lang und ich wurde komplett braun. Aber ich hatte nie lange die selbe Farbe, ich habe immer mal umgefärbt, von Braun zu Rot, von Rot zu Braun, von Braun zu Schwarz usw.
Schwarz als die ultimative Farbe habe ich vor ca. fünf/sechs Jahren für mich entdeckt und bin nun dauerhaft so geblieben. Die Haarlänge variierte immer mal.
Hier z. B. mal zwei Bilder vom Vorabend meiner Hochzeit (frisch vom Friseur nach dem Locken eindrehen) bzw. meiner Hochzeit selbst Anfang 2006, schwarz, aber noch über BSL:


Die letzten Jahre gab es dann also nicht mehr so viele Experimente. Ich war hier und da mal beim Frisör zum Schneiden, gefärbt hab ich meist selbst. An der Länge züchte ich so ca. seit 2009.
Aktuell (Juli 2013):
Ca. 100 cm nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>:

Pflegeroutine:
Lange Zeit waren meine Haare in den Spitzen fürchterlich frizzig und stiepelten in alle Richtungen, das waren vermutlich die Blondierleichen. Selbst mit Silikonprodukten und Glattziehen beim Föhnen wurde das nicht besser.
Da ich derzeit wieder akute Kopfhautprobleme habe, benutze ich das Schwefelshampoo von DUCRAY, damit kommt die Kopfhaut allmählich wieder in Einklang. Die beiden Pflegeprodukte schlechthin sind zwei Spülungen von Nivea, die für lange Haare und die für geschädigte Haare. Wenn ich nicht gerade das Schwefelshampoo benutze, dann nehm ich irgendein anderes, ganz mildes Shampoo, meistens von Alverde.
Ich stecke die Haare viel weg. So sehr ich meine Mähne liebe, so sehr nervt sie mich auch wenn ich sie offen trage, besonders bei meiner Arbeit im Büro.
Der Umstieg auf NK, das Föhnen-Weglassen und Lufttrocknenlassen sowie der Verzicht auf Glätteeisen und Co. haben mir meine Haare auf die Dauer sehr gedankt. Sie wirken gesund, glänzen und lassen sich relativ leicht kämmen.
Ziele (auch bereits erreichte):
- Steißlänge bis Ende dieses Jahres (erreicht)
- in Folge dann erst Hüfte, dann 100 cm nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> (erreicht) und zum Abschluss den Klassiker
- Stufen loswerden, weiter microtrimmen
- unbedingt Waschrhythmus von sieben bis acht Tagen beibehalten, evtl. noch ausdehnen (Waschrythmus hat sich durch die Kopfhautprobleme und das Anwenden medizinischer Shampoos und Cremes deutlich verkürzt)
- vorsichtiger bürsten (schätzungsweise kann die Hälfte der Haare, die ich beim Kämmen lasse, vermieden werden, wenn ich vorsichtiger vorgehe)
Drückt mir die Daumen!