Ausgangssituation
Anfangslänge: 41 cm nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>, Stand 09.02.2011
Haartyp: 1bfii
Zopfumfang: 6 cm
Zustand: relativ gesund. Ohne Zusatzpflege: buschig, frizzig
Haarlängenziele
Zwischenziele:
- Schulterlänge ~ 44cm
- CBL ~ 47 cm
- APL ~ 57 cm
- BSL ~ 62 cm (Mitte Oberarm)
- MB ~ 69 cm
Wunschlänge:
- Ellenbogen ~ 78 cm
Lt. Goldenem Schnitt wären die besten Längen für mich ca. 74,8 cm oder 114,2 cm (63,8 zu 103,2)
Routine
- 2x pro Woche waschen
- Shampoo verdünnen (Heymountain Woodstock, Lemon Crush, Soul Refresher, Too Old To Die Young, Flower Power)
- i.M. brauche ich HM-Condi auf (Woodstock, Hair) als Pre Wash höchstens 15 min. einwirken lassen, mit Shampoo auswaschen
- Spitzenpflege: Brustwarzensalbe, Heymountain Coldcream oder Massageriegel, alles, was fettig ist
- luftrocknen
- nachts offen
- kämmen mit Hornkamm
- ab Abend vor dem Waschtag bürsten mit der Wildschweinborste
- bis BSL immer hochstecken
Haarpflegeprodukte

Meine Vor-LHN-Zeit
Als Kind war ich strohblond, die Länge variierte zwischen ganz kurz und schulterlang. Immer mit Pony.
Mit ca. 7. Bei einer Familienfeier mit Strohblumen im Haar. Ich war die Schönste des Abends, klar, nä.
Mit ca. 13/14. Das waren bis vor kurzem die längsten Haare, die ich je hatte.
Zwischen 14 und 20 haben meine Haare viel aushalten müssen. Von weiß über grau, rotblond, rot, braun zu schwarz. Diverse Grün- und Orangetöne gehörten zwangsweise dazu. Irgendwo gibt es noch Fotos mit dunklen Haaren, wenn ich eins finde, stelle ich es ein.
Die Haare zu fönen (höchste Stufe, natürlich) und mit der Rundbürste zu traktieren war Standard. Dann Dauerwellen – selbstgemacht und/oder vom Friseur, gerne auch mal innerhalb von Tagen mehrmals und dann noch Farbe hinterher - , toupieren, Haarspray, Gel, Wachs, Lockenwickler unter der Trockenhaube, Lockenstab..., alles, was der Handel hergab.
Die letzten ca. 15 Jahre hatte ich meistens eine Variation dieses Haarschnitts:
Anfang/Mitte 30, blondiert
Bis auf das tägliche Haarewaschen (tägliches Duschen gehörte zu meiner Körperpflege, also wurden die Haare gleich mitgewaschen) und Fönen war die Frisur recht unkompliziert. Schaum rein, beim Fönen mit den Händen knautschen, mit Wachs in Form zupfen, fertig. Ging sehr fix.
Lange Haare fand ich immer viel zu brav für mich, da ich eh schon von Natur aus sehr brav aussehe. Deshalb lautete meine Anweisung an den Friseur die letzten Jahre immer: „wie ein aus dem Nest gefallener Vogel“ oder „als hätte eine Ratte dran genagt, bitte“. Es sollte nicht „schön“ aussehen, sondern ... ehm ... „fetzig“. Das tat es dann auch. Farbe hatte ich immer drin, dann aber mehr im Blondbereich.
Vor ein paar Jahren fing meine Haut an zu spinnen und ich kam zur NK, zu Seifen, Ölen etc. Ich entdeckte, dass tägliches Duschen gar nicht nötig ist, tägliches Haarewaschen auch nicht (eine völlig neue Erkenntnis für mich). Das passte aber mit meinem Haarschnitt nicht zusammen. Hm. Alles „Zuviel“ ging mir auf den Keks.
Zusätzlich fing die Graue-Haare-„Problematik“ an. Ich hätte viel regelmäßiger zum Friseur gehen müssen, selbst färben war mir zu viel Sauerei und wie sah eigentlich meine richtige Haarfarbe aus? Ich wusste es nicht.
Das LHN lief mir immer wieder über den Weg, ich entdeckte ein Bild mit langen grauen, wunderschönen Haaren und damit stand mein Entschluss fest, dass ich wenigstens einmal im Leben lange Haare haben möchte. Abschneiden geht ja immer.
Als ich Schulterlänge erreicht hatte, habe ich mich im LHN angemeldet. Mal sehen, wie sich die Angelegenheit weiterentwickelt...