der Water-Only-Experiment Thread

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Tini
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1126 Beitrag von Tini »

Ach, wie gemein!
Ich denke, Essig entfettet halt ziemlich stark. Hast du die Rinsen ausgespült?
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Lava
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1127 Beitrag von Lava »

Hm, wegen Essig entfettet: Müssten sie dann nicht erst weniger fettig sein, um dann umso schneller wieder nachzufetten? Das war bei mir aber nicht so. Unmittelbar nach der Wäsche/dem Trocknen merkte ich bereits, dass die viel fettiger waren als sonst.

Ich habe die Essig-Rinse mit der Katzenminzen-Rinse ausgespült :mrgreen: Danach nix mehr. Wollte die Katzenminze drin lassen; man sagt ja, die soll gegen Spliss helfen....manche machen damit ja ne mehrstündige Kur, und waschen sie danach wieder aus. Andere benutzen sie als Rinse, und spülen sie dann meist nicht mehr aus.
Katzenminze soll ja pflegend sein - allerdings habe ich die Minimaldosis verwenden, also denke ich nicht, dass der Klätsch davon kommt. Ausserdem hatte ich die zuvor schonmal in der selben Dosis verwendet, und da wurden die Haare nicht so fettig.
Ich tippe jetzt mal, dass schlicht und einfach das destillierte Wasser schuld am Fettkopf ist (bzw. womöglich hätte JEDES Wasser diesen Effekt gehabt). Ev. hat der zusätzliche Essig es ja noch schlimmer gemacht, ich weiss es nicht.
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Tini
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1128 Beitrag von Tini »

Also ich dachte es so: der Essig reicht natürlich nicht, um die Haare vollständig zu entfetten. Du hast aber damit einfach das Fett von der Kopfhaut, etc. in den gesamten Haaren verteilt.
Aber du hast ja geschrieben, dass es mehr nachfettet. Daran hätte ich gedacht, könnte der Essig schuld sein...
Naja, alles Theorien.

Katzenminze-Rinse lass ich auch immer drin.

Ich weiß nur, wenn ich halbwegs fettige Haare ohne "Waschmittel" wasche, dann sind sie nachher total fettig...Eben das Sebum verteilt. Aber ich habe auch noch nie "gründlich" WO gemacht, also eine halbe Stunde oder so.
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Lava
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1129 Beitrag von Lava »

Tini hat geschrieben:Also ich dachte es so: der Essig reicht natürlich nicht, um die Haare vollständig zu entfetten. Du hast aber damit einfach das Fett von der Kopfhaut, etc. in den gesamten Haaren verteilt.
Da das Fett vorallem im Ansatz sitzt, und ich jenes nun verteilt habe, würde dies nicht bedeuten, dass der Ansatz weniger fettig wäre? Stattdessen ist sogar der Ansatz nochmals viel fettiger. Der Rest natürlich auch.
Ich weiß nur, wenn ich halbwegs fettige Haare ohne "Waschmittel" wasche, dann sind sie nachher total fettig...Eben das Sebum verteilt. Aber ich habe auch noch nie "gründlich" WO gemacht, also eine halbe Stunde oder so.
Da es nun nicht mehr anders ging, habe ich gestern eine lange WO mit heissem Wasser gemacht. Danach waren die Haare sehr sauber - nur der Hinterkopf zickte etwas, wie immer. Ich konnte sogar mit offenen Haaren raus - zum erstenmal bisher! Ich vermute, dass die Wärme des Wassers eventuell dafür verantwortlich ist, dass die Haare nun so entfettet wurden. Bisher hatte ich ja auch mit sehr warmem Wasser WO's gemacht, allerdings war es nie so heiss wie gestern. Und nach diesen WO's konnte ich jeweils nicht mit offenen Haaren raus, da sie immer noch zu fettig aussahen.
Eigentlich ist es ja nicht mein Ziel, mein Haar mit heissem Wasser dermassen zu entfetten - aber dieses mal musste es einfach sein, so fettig waren meine Haare. Ich hoffe dass ich in Zukunft wieder etwas kälteres Wasser verwenden kann - und die Haare trotzdem so sauber werden, dass ich mit offenem Haar rausgehen könnte.
Aber dies ist momentan noch Zukunftsmusik, glaube ich.

Was mir nun heute aufgefallen ist: In letzter Zeit hatte ich ja kaum mehr weissen Belag in den Haaren (die letzte WO lag auch schon lange zurück, und mit jedem Tag schien es besser zu werden!). Nun hab ich gestern ne WO gemacht, und als ich heute den Staubkamm benutzt habe, war der wieder voller weissem Zeugs - ich nehme mal stark an, es ist Kalk! Und dies, obwohl ich einen Filter habe! Das Haar wirkt auch steif, eben als ob es belegt wäre - was es ja auch ist :roll:
Bisher dachte ich, es wäre vermutlich Dreck, und nur etwas Kalk. Hab meine Meinung nun geändert. Kalk pur :roll:

Ich habe gekämmt und gekämmt, und es schien nur äusserst langsam besser zu werden. Irgendwann hab ich aufgehört; ne Kopfhautmassage gemacht und diesmal das Sebum nicht in die Spitzen verteilt - wollte den Kalk schlieslich nicht noch absichtlich ins Haar einarbeiten ;-)
Danach hab ich zum erstenmal seit langer Zeit mal weider ne Plastikbürste (Paddle) verwendet, um das Haar gut durchzubürsten, und den durch die Kopfhautmasssage gelösten Kalk aus dem Haar zu bürsten.
Nun ist mein Haar nicht mehr ganz so steif, weniger belegt, weicher, und wie immer nach der Massage und Co. etwas fettiger. Trotzdem ist da natürlich noch einiges an Kalk drin. Mal schauen wieviele Tage ich brauchen werde, bis das wieder draussen ist....

Ich frage mich, ob weniger Kalk nach der WO im Haar geblieben wäre, wenn ich hinterher eine saure Rinse gemacht hätte (auf die ich diesmal verzichtet habe aus Angst vor Fett). Bei der vorletzten sauren Rinse nach WO hielt sich der Kalk in Grenzen, oder aber, verschwand nach kurzer Zeit durchs Kämmen. Am Tag 6 nach der WO damals merkte ich bereits, dass ich viel weniger Kalk im Staubkamm vorfinde. Jetzt guck ich mal, wieviele Tage ich ohne saure Rinse brauche, bis der Kalk draussen ist.
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Ebory
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1130 Beitrag von Ebory »

Lava hat geschrieben:
Tini hat geschrieben: Am Tag 6 nach der WO damals merkte ich bereits, dass ich viel weniger Kalk im Staubkamm vorfinde. Jetzt guck ich mal, wieviele Tage ich ohne saure Rinse brauche, bis der Kalk draussen ist.
Habe eben "Sebum" im Forum gegoogelt, und dann bin ich hier gelandet. Tja, mein Senf dazu: Seit ich Hornkämme benutze und morgens und abends bis in die Längen kämme, habe ich kein wirkliches Problem mehr mit fettigen Haaren. Und auch kein Problem mehr mit Schuppen. Ich habe den Eindruck, der Hornkamm beseitigt die Schuppen ebenfalls, weil ich beim Kämmen auch die Kopfhaut streife. Jedenfalls wasche ich ca. 1x die Woche, auch immer mit dem gleichen Schamppo, das alles sehr entfettet, es funtioniert. Gegen den explodierten Sofakissen-look kommt dann ein altes Body-Feuchtigkeitsspray zum Einsatz. Oder Brustwarzensalbe mit Lanolin für die Spitzen.

:urlaub:
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schnappstasse
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1131 Beitrag von schnappstasse »

Ich verstehe gerade nicht. Hast du/sprichst du von WO-Erfahrungen?
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Lava
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1132 Beitrag von Lava »

Ich bin grad etwas frustriert.
Aber erstmal: Ich sehe schon kleine Veränderungen, zb. sind meine Haare am ersten und zweiten Tag nach der Wäsche noch gut vorzeigbar. Ab dem dritten fängts an zu hacken, und ab dem vierten gehts gar nicht mehr. (Alles mit hochstecken. Offen wären sie wahrscheinlich schneller fettig). Das ist immerhin besser als vor WO, wo ich schon am Tag nach der Wäsche fettige Haare hatte.
Trotzdem reicht mir das Ergebnis nicht für den Aufwand. Ich möchte auf keinen Fall jeden vierten Tag eine WO machen müssen und knapp 30 min. in der Dusche stehen. Ich finde es erstens unangenehm, so lange unter der Dusche zu stehen, zweitens ist es recht viel Wasserverbrauch, und drittens glaube ich, dass diese starke mechanische Belastung über 30 Minuten und auf nassem Haar, und das jeden vierten tag, strapazierender ist als jeden Tag kurz mit Shampoo sanft zu waschen.

Nach wie vor wasche ich viel viel weniger, als ich sollte (wenn ich nicht mit fettigen Haaren rumlaufen will)...ich versuche rauszuzögern....aber ob sich hier noch etwas verbessern kann, weiss ich nicht. Meine Haare sehen also 2 Tage lang gut aus, einer soso lala, und weitere ~ 6 - 11 Tage einfach nur schrecklich. Das zerrt schon etwas an den Nerven. Und so richtig stark verbessern tut sich trotzdem nix an der Fettproduktion.
Und ich habe die Befürchtung, dass die Haare sogar wieder schneller anfangen zu fetten, sobald ich tatsächlich immer dann waschen würde, wenn es anfängt, richtig fettig auszusehen (also jeden vierten Tag.)

Puh. Dazu kommen nun plötzlich Schuppen. Ich mache WO seit 2 Monaten und 1 Woche 8) , und hatte solche Probleme anfangs nicht. Doch nun plötzlich sind sie da. Vielleicht liegt es tatsächlich an der sauren Rinse. Aber weglassen würde ich sie auch nur ungern, da sie die Haare doch recht gut entklettet, und noch viel wichtiger: den Kalk aus den Haaren entfernt. Den find ich nämlich ziemlich unerträglich.
Trotzdem denke ich, dass die saure Rinse vielleicht auch Schuld daran sein könnte, dass die Haare schneller nachfetten. Und vielleicht werde ich doch nochmal 1-2 Versuche wagen müssen....und schauen, ob weniger Fett nachkommt.

Ich mache jetzt einfach mal weiter, aber ob ich das noch lange aushalte, weiss ich nicht. Irgendwo las ich was von Umstellungsphase von 6 Wochen.....mit meinen über 2 Monaten bin ich da ja locker dran vorbei, doch meine Kopfhaut produziert immer noch viel zuviel Fett...


Irgendwann möchte ich dann doch wieder mal einfach nur "schöne Haare" haben, und ohne dass ich Panik haben muss, dass andere mir in die Haare fassen, und angeekelt von mir wegspringen :roll:
Aber jeden vierten Tag WO (sofern sie dadurch nicht noch stärker nachfetten) kann ich mir grad so gar nicht vorstellen. Einfach viel zu viel Aufwand und zuviel Strapazierung.

Nuja....wenigstens kann ich mich an meinen gesünderen, sebumgetränkten Längen und Spitzen erfreuen ...*mir noch was positives einred*. Die sahen mit Shampoo und Co. nämlich immer grässlich aufgeplustert und kaputt aus. Durch WO endlich nicht mehr. Und sie kringeln sich so schön.
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Fjosi
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1133 Beitrag von Fjosi »

@ Lava: ihc habe zwar keine Lösung für dich, aber genau das gleiche Problem. Oder zumindest ziemlich.
Nur das ich das fettige im Dutt gut kaschiert bekomme. Aber offen tragen ist nicht möglich :(
Dafür ist WO die einzige Möglichkeit meine Haare nicht total aufgebauscht zu haben.

Vllt wäre es eine Möglichkeit für dich ab und an eine zwischen Wäsche einzuschieben? Also ganz stark verdünnt? Ich mach das manchmal wenns mir zu fettig wird und danach hab ich dann schöne saubere (wenn auch plusterige) Haare, die dann auch eine Woche lang fast nicht fettig aussehen. Und dann gehts eben wieder weriter mit wo.

Wie siehts denn bei dir nach der WO aus? Sehen sie danach wirklich sauber aus oder eher nicht? Weil meine könnte ich auch drirekt nach der Wäsche nicht offen tragen. (Also wenn sie dann trocken sind, was nach ner WO EWIG dauert.., Obwohl sie meistens dann am 1. btw 2. Tag danach am fettfreiesten sind. Td nicht öffentlichkeitstauglich..)

Und bei mir ist es genau anders rum: warmes bis heißes Wasser bringt nicht viel, aber kaltes bis eiskaltes das macht die Haare sauber..

Und mal ne blöde Frage: Ich habe bis jetzt keinen Holz/Hornkamm weil ich immer Angst habe das wenn der einmal mit Sebum voll ist und ich dann die frisch gewaschenen Haare damit kämme die gleich wieder fettig aussehen. Ist das so? Btw kann man den ganz normal waschen wie einen Kamm aus Plastik etc? Weil vllt sollte ich mir so einen Kamm sonst doch noch mal zulegen.. Sonst nehm ich immer meinen TT zum säubern, muss den dann aber auch alles 2 tage oder so sauber machen..
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Lava
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1134 Beitrag von Lava »

Ich denke, wenn ich eine Zwischenwäsche mit Shampoo mache, habe ich das WO ja unterbrochen....das ist wahrscheinlich nicht förderlich, wenn man gerade versucht, die Fettproduktion auf ein Normalmass zu bekommen....
Und ich unterbreche ungern Übergangsphasen :mrgreen: (ich hoffe jedenfalls, dass ich noch da drin stecke. Ansonsten müsste ich mich mit der Tatsache abfinden, dass meine Haare offenbar einfach von Natur aus soviel fetten, und ich es nicht schaffen kann, die Fettproduktion auszugleichen. Das fänd ich traurig :( )

Bei mir sahen sie zu anfangs nach der WO ebenfalls noch klätschig aus. In letzter Zeit aber nicht mehr. Wäschst du denn lange genug? Und du sagst, dass die Haare nur mit kaltem Wasser sauber werden. Aber wenn die Haare doch nach dem Waschen noch klätschig sind, hast du sie ja doch nicht richtig sauber gekriegt!? Oder versteh ich dich jetzt falsch?
Wie gesagt, bei mri waren sie früher auch noch sehr klätschig nach der Wäsche. Nun wasche ich länger (so um die 25 min.), etwas heisser, gründlicher (Haare abteilen). Dazu halt mittlerweile mit Filter, der den Kalk mehr oder weniger rausfiltert; dazu die Routine Holzkamm, Nissenkamm, lange Kopfhautmassage, und dann erst die Wäsche. Dann jeden Tag Holz- + Nissenkamm sowie Kopfhautmassage (war zwar in letzter Zeit etwas faul :oops: ).
Das war früher alles nicht so, als ich mit WO angefangen hab. Ich habe jetzt auch nicht mehr dieses wirklich klebrige Sebum (ev. durch das viele kämmen). Wenn ich dann die WO mache, ist mein Haar bereits ziemlich frei von klebrigem Sebum sowie weissem Zeugs (das im Nissenkamm kleben bleibt). Wenn ich dann Wasche, geht einfach das viele Fett weg :)
Ich kann mich auch noch an das Gefühl von damals erinnern. Während dem Waschen spürte ich sehr viel klebriges Zeugs. Ausserdem perlte das Wasser stark am Haar ab; und ich bin fast gar nicht durch die Haare gekommen. Klar ist dies auch ein Zeichen für vorhandenes Sebum - aber eben doch nicht ganz dasselbe.
Jetzt perlt das Wasser immer noch leicht ab, aber nicht mehr so wie früher (wohl weil weniger "Wachs"?!); ich kann die Haare etwas besser bearbeiten und es fühlt sich nicht bis kaum mehr klebrig an. Ich merke auch während dem Waschen, dass sich minimal klebrige Stellen nach einer Weile massieren auflösen :) Das hatte ich früher nie. Klebrig blieb klebrig, und so sah ich nach der Wäsche und nach dem Trocknen dann auch aus.
Jetzt hingegen spüre ich, ob ich schon genug gewaschen habe, oder nicht. Meistens bleiben diejenigen Stellen, die sich klebrig angefühlt haben, nach dem Trocknen auch klebrig. Es verbessert sich vielleicht minimal, aber nicht zufriedenstellend. Drum versuche ich jetzt, alles wachsige so lange zu bearbeiten, bis es weg ist. 100 % perfekt wird es nie, aber recht nah dran. Minimals wachsig kann nach dem Trocknen ganz verschwinden.

Kälteres Wasser für WO zu verwenden, so wie du, hab ich mich noch nie getraut. Höchstens mal kurz während der heissen WO. Mir wäre das einfach viel zu kalt in der Dusche. Und meine Angst, dass es nicht genug reinigt, und ich nochmal 30 min. in die Dusche reinsteigen müsste, oh Gott, nein, diese Angst hält mich auch davon ab :mrgreen: Aber natürlich werde ich, bevor ich WO abschwöre (könnte ja irgendwann soweit kommen) ALLES ausprobieren, damit es nicht soweit kommt.
Als Extrem-Notfallplan (für eine Zwischenwäsche) steht auch eine Honigwäsche auf der Liste. Das wäre mir noch etwas lieber als Shampoo.

Meine Längen verändern sich auch ganz schön. Im Allgemeinen sind sie viel schöner als vor meiner WO-Zeit (vom Spliss mal abgesehen. Der kommt von schlechten Schneid-Gewohntheiten und Blondierungen). Nach der WO sind die Längen leider trocken und etwas bauschig. Ausserdem von der Struktur her weniger wellig wie sonst. Meistens gebe ich dann ganz wenig Öl ins noch feuchte Haar. Manchmal mit etwas Weizenprotein. Die nächsten Tage werden sie dann immer welliger und glatter und saftiger. Fangen an sich schön zu bündeln. Die Tage kurz vor dem Waschen sind dann aber bereits zu extrem. Da sind die Haare sooo dünn und kleben am Kopf; sind zwar saftig und leicht lockig trotz jeden Tag kämmen, aber es sieht nach NULL Haar aus :| Schregglisch. Würde niemals offen tragen. Mal vom Fett abgesehen - deswegen schon gar nicht.

Zum Thema kämmen: Wie verteilst du das Sebum? Verstehe ich das richtig, du hast keinen Nissenkamm oder WBB? So ganz ohne kann ich mir nicht vorstellen, wie es möglich sein soll, den Schmutz loszuwerden :-k Mein Holzkamm reicht da nirgendwo hin. Und der TT hat zwar viele "Zinken", aber die stehen ja trotzdem nicht in so engem Abstand zueinander, wie es nötig wäre, um den Schmutz rauszuzerren ;-) Muss dazu sagen dass ich noch nie einen TT benutzt habe, aber rein vom Foto her würde ich einfach mal behaupten, dass das nicht funktionieren kann. Ich hab ja auch andere Bürsten und Kämme zu Hause, aber es braucht schon einen extrem kleinen Abstand, damit der Schmutz rausgeholt werden kann. Mein Toupierkamm zb. reicht da auch nicht aus (neiiin den benutze ich natürlich nicht mehr zum Toupieren! ;-) )

Und zum Thema Holzkamm reinigen: Ich weiss jetzt nicht, wie das andre Leute handhaben. Aber ich wasche meinen Holzkamm nicht. Holz mag ja Wasser eh nicht so ;-) Ich reinige ihn von Fett und Ablagerungen, indem ich zwei fusselfreie Wattepads (je nach Zinkenabstand eben) durch die Zinken ziehe und sie richtig stark "abschrubbe" :mrgreen: (Auch mal mit Wattestäbchen durch die Zinkenabstände fahren). Am besten den ganzen Kamm, denn beim Kämmen kommen noch ganz andre Stellen mit dem Fett in Berührung, als nur die Zinken. Klingt jetzt vielleicht doof wenn ich das so erwähne, aber ich hab mich echt schonmal gewundert, als eine ganz eigenartige Stelle am Kamm anfing, langsam wachsig zu werden :mrgreen:
Dass ich erfolgreich war, seh ich immer am enormen Dreck an den Wattepads :shock:
Ich reinige ihn ziemlich oft, weil ich wie du keine Lust habe, mir das Fett wieder aufs Haar zu schmieren. Ganz abgesehen vom Dreck - den sowieso nicht! ;-)


Vielleicht nochmal ein paar Gedanken zu WO, nach mittlerweile 2 Monaten:

Positiv:
- Haare in der Zwischenzeit nach der Wäsche sauber für 2 Tage. Obwohl es wohl nie so sauber sein wird wie mit Shampoo. Aber zumindest nicht eindeutig klätschig oder gar fettig. Offen tragbar.
- Herrlich wenig zu tun. Okay, ein bisschen Kämmen und ne lange Kopfhautmassage täglich. Aber dafür lange Ruhe vorm Waschen - was mir schon viel wert ist! Ich verbrauche weniger Wasser (da ich nicht wasche) und bin morgens viel schneller aus dem Haus :gut:
- Aus diesem Grund mache ich mir vermutlich auch weniger Gedanken um meine Haare - was ich recht angenehm finde! :-) Ich übergehe hier im Forum auch schon die meisten Threads über Haarpflege - weil ich sie einfach nicht mehr brauche! Es ist schön, mir nicht dauernd Gedanken darüber machen zu müssen, welches Shampoo, welche Spülung, welches Haaröl, welches Haarwasch-System oder Haartrocknungs-System oder weiss der Kuckuck was für ein System oder Behandlung für meine Haare am geeignetsten ist. Ich kämme/massiere, wasche mit Wasser, schmiere einmal kurz etwas Öl ins Haar (nur nach der Wäsche), und that's it. Mein Kopf ist frei für andre Sachen! :mrgreen:
- Die Längen sind gesünder, saftiger, bauschen sich nicht mehr auf (nur nach der WO etwas)
- ich belaste meine Kopfhaut und Haare nicht mit Tensiden und anderen Dingen
- ich spare viel Geld (Shampoo, Spülungen etc.)
- ich muss kaum mehr was einpacken, wenn ich verreise! :mrgreen:
- natürlicher kann man seinen Kopf kaum mehr behandeln/pflegen :-)
- die meiste Zeit wird das Haar in Ruhe gelassen und kann sich so erholen

Negativ:
Muss ich das noch erwähnen? :mrgreen: Na gut, hier noch kurz:
- Die Fettproduktion scheint sich nicht wirklich beeindruckt zu fühlen von meinem Versuch, die Haarwäschen hinauszuzögern + das Sebum nicht durch Tenside o.ä. unnatürlich zu entfernen - laufe also 90 % der Zeit mit fettigem Haar rum und fühle mich auch unwohl, wenn mir Leute zu nahe kommen :( - und das ist definitiv mein Hauptproblem und der Grund, weswegen ich WO vielleicht irgendwann mal beenden werde, falls sich dies nicht ändern lässt....
- Schuppen
- Manchmal fehlt mir etwas der Duft von Haaren die mit Shampoo gewaschen wurden
- WO dauert ewigs und ist belastend fürs Haar. Wenn selten angewendet, aber besser als Tenside und Co.
- Haare nach der Wäsche je nachdem verklettet
- Ich bin nicht mehr ganz so "frei", gerade wenn ich mit anderen Leuten zusammenbin und zb. auch verreise. Oder wenn meine Haare schmutzig werden oder natürlich fettig geworden sind, und ich zb. spontan an ein Konzert oder so gehen will, und mich dann hübsch machen möchte.....dann kann ich nicht einfach unter die Dusche hüpfen, um ein paar Minuten danach mit frisch duftenden und sauberen Haaren den weiteren Tag anzugehen. Neeeein, ich muss mir genau überlegen, ob ich jetzt wirklich Haare waschen soll (wegen Gefahr, die Fettproduktion anzukurbeln), und muss das auch planen (andere zuerst duschen lassen zb.), "schnell" Haarewaschen liegt nicht mehr drin - das ist ein ganzes Projekt :roll: Ausserdem bin ich dann sauer, dass ich das Rauszögern unterbrechen musste, und hab Angst, dass die Haare nun schneller nachfetten. Dann öfters die Angst, eingeladen zu werden oder irgendwo wichtiges hin zu müssen, zu einem Zeitpunkt, an dem meine Haare fettig sind.
(Btw., ich merke gerade, den Platz in meinem Kopf, den ich mir sonst gefüllt hatte mit Gedanken um das richtige Shampoo, Spülung etc., wurde nun gefüllt mit Sorgen über fettige Haare... :mrgreen: :| )
- Immer eine leichte Unsicherheit, ob die Wäsche diesmal auch wirklich wieder ausreichend Fett entfernt. Oder ob ich nach der Wäsche doch noch leicht fettige Haare haben werde....und dann nochmal waschen müsste, obwohl ich keine Zeit mehr habe... und dann vielleicht sogar auf Shampoo zurückgreifen müsste :shock: , nur damits schnell geht.
- Mir fehlt also etwas die Leichtigkeit, die ich hatte, als ich noch mit Shampoo gewaschen habe. Das beruhigende Wissen, dass schöne, gepflegte Haare nur einen Katzensprung entfernt sind! Das beruhigende Wissen, ich kann zu jeder Zeit überall hingehen - mit schön frischem, sauberem Haar....
denn eine Haarwäsche ist jederzeit möglich, und in spätestens 10 Minuten erledigt - mit garantiert zufriedenstellendem Resultat!
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Fjosi
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1135 Beitrag von Fjosi »

Mhm da hab ich mich dann wohl nicht klar genug ausgedrückt.. Mit klatem Wasser werden sie auch sauber oder eben besser gesagt sauberer.
Also wenn ich nur mit warmen Wasser wasche, dann ist es danach richtig fettig und so wachsig. Bei kaltem Wasser ist das Ergebnis besser. Hier sehen sie zwar nicht aus wie firsch gewaschen, und offentragen ist auch nicht wirklich din, aber im Dutt sehen sie wieder absolut vorzeigbar aus.
Kann scon sein das ich noch länger spülen müsste, aber dazu fehlt mir einfach die Geduld. Was bei mir auch noch gant gut funzt ist als Rinse Saskia-Wasser zu nehmen. Oder eben ein anderes Sprudelwasser. (Dazu gabs hier im Forum auch iwo mal ein Thema. Das die Kohlensäure eben auch einen leicht saueren ph-Wert macht) Das mögen meine Haare ganz gerne, und sie werden noch mal was flauschiger und fettfreier. (das Wasser ist bei mir aber auch richtig klat, weils ausm Keller kommt)

Aber was ich faszinierend finde, das deine Lägen direkt nach der WO auch was trocken und bauschig sind. (Wobei ich hier sagen muss das dieses trocken und bauschig im Vergleich zu den Haaren nach einer Shampoo-Wäsche geradzu seidig sind^^ Nur eben im Vergelich zu den normalen WO Haaren sind sie so). Weil die Philosophie ist doch eigentlich, dass durch das Wasser das Sebum von den Ansätzen in die Längen kommt. Aber das passt da ja eig nich zu :P
So richtig, richtig schön durchfeuchtet sind die unteresten Längen bei mir meistens erst kurz vor der Wäsche (es sei denn ich dosier das Öl über *hust* Meine WO-Haare brauchen deutlich weniger Pfelge)

Doch ich habe sogar beides^^ Die WBB verstaubt seit Jahren im Schrank, das war der Fehlkaufe überhaupt. Sebum verteilts nich, elektrische, plüschige bäh Haare mit klätsch Ansatz und SPLISS! Und Reinigen tut sie schon gar nicht. Die kommt mir nimma auf den Kopf.
Einen nissenkamm (oder sowas) hab ich auch (aus Plastik) und den benutze ich mnachmal. Damit geht bei mir aber vieel weniger Dreck raus wie mitm TT. Der wird eig nur zum Frisieren verwendet (schön glatt anliegende WO Haare sehen eig nie wirklich fettig aus) oder wenns ein paar Hartnäckige Schüppchen gibt.
Ein weiterer Vorteil vom TT: er ist soooo viel effektiver! Und er entwirrt Knoten statt welche zu machen^^ Nachm Kämmen fahr ich dann meistens noch weng mit den Fingern durch die Haare in der Hoffnung so noch ein bisschen Sebum zu verteilen.
Aber das sich der Holzkamm so reinigen lässt ist sehr gut zu wissen. Vllt muss ich mir da doch noch mal einen Kaufen. Was für einen würdest du denn empfehlen, von Zinkenabstand und so? (Ich glaub da frag ich auch mal die NW/SOler)

Und noch eine Frage, hast du nach der WO einen Belag auf der Kopfhaut?
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Lava
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1136 Beitrag von Lava »

Fjosi hat geschrieben:
Aber was ich faszinierend finde, das deine Lägen direkt nach der WO auch was trocken und bauschig sind. (Wobei ich hier sagen muss das dieses trocken und bauschig im Vergleich zu den Haaren nach einer Shampoo-Wäsche geradzu seidig sind^^ Nur eben im Vergelich zu den normalen WO Haaren sind sie so). Weil die Philosophie ist doch eigentlich, dass durch das Wasser das Sebum von den Ansätzen in die Längen kommt. Aber das passt da ja eig nich zu :P
Sorry erstmal für die späte Antwort.
Ja bei mir ist es dasselbe. Sie sind trocken und bauschig im "WO-Rahmen" - also noch erträglich, im Gegensatz zu Shampoo - das ist einfach nur furchtbar!

Und ich vermute dass sie bei der Wäsche so trocken werden, weil das (warme) Wasser mehr Lipide aus dem Haar rauswäscht, als dass ich durch Sebum runterstreichen wieder "flicken" könnte. Bei der Wäsche ist es bei mir sowieso so, dass nicht sonderlich viel Fett in die Längen und Spitzen wandert - selbst wenn ich immer wieder runterstreiche! Wenn ich meine Spitzen pflegen möchte, dann muss ich das an waschfreien und möglichst sebumgetränkten Tagen machen, und dies mit dem Staubkamm sowie ganz wichtig: den Händen. Kurz vor der Wäsche schau ich dann immer, dass ich möglichst viel Sebum in den Spitzen habe - damit ich diesem austrocknenden Effekt etwas entgegenzusetzen habe. Ich habe sogar schon überlegt, ob ich vor der Wäsche extra noch ölen sollte. Allerdings ist es ja nicht wie beim Shampoo so, dass man das einfach drüberlaufen lassen kann und es dann das Öl auswäscht....sondern man fasst sich immer wieder in die Haare, die Kopfhaut, die Längen, die Spitzen....somit würde ich sicher auch viel Öl von den Spitzen zur Kopfhaut hochbringen - und da will ich es ganz bestimmt nicht, wenn ich grad dabei bin, Fett von dort loszuwerden! ;-)

Eine andere Idee, warum WO bei mir trockene Längen hinterlässt (vielleicht ist ja beides Schuld, nicht nur das eine oder andere!) : Ich habe dies in einem anderen Thread gelesen, und meine Erfahrungen sind eigentlich dieselben: Ich habe blondiertes Haar, und dies scheint keine Pflege mehr aufzusaugen :-( Ich denke das kann man vermutlich einfach nicht vergleichen mit natürlichem Haar, welches zu Trockenheit neigt. Auch das Haargefühl ist komplett anders. Und ich kann das so genau beurteilen, weil ich vor vielen Jahren schonmal eine Weile WO gemacht habe, dann allerdings auf unbehandeltem Haar - und das Ergebnis war komplett anders!
Jetzt bei den blondierten Haaren scheint sich das Sebum eher ums Haar zu legen, als in es einzudringen....es fühlt sich auch ganz eigenartig an. Damals mit unbehandeltem Haar ist das Sebum in die Haare eingezogen; die Haare waren einfach nur sehr saftig und fühlten sich super an.

Deswegen stellte ich auch schon vor längerer Zeit jene Frage in diesen Thread, ob es denn sein kann, dass WO ev. nichts für chemisch behandeltes bzw. insbesondere blondiertes Haar wäre. Es ging mir da zwar eher um die Frage, ob Sebum eigentlich genug ist für derart strapaziertes Haar. Der Gedanke hinter WO ist ja ein sehr natürlicher, und es kommen Argumente wie:"Wasser reicht aus zum Waschen, Sebum reicht aus zum pflegen. Die Natur wirds schon wissen!" etc.
Nur: Die Natur hat bestimmt nicht damit gerechnet, dass wir unser Haar derart unnatürlich behandeln, es alkalisch öffnen und komplett von Innen heraus zerstören :mrgreen: Vielleicht reicht das natürliche Sebum dann halt einfach nicht mehr aus, um es zu pflegen. Für unbehandeltes Haar hingegen schon.
Deswegen kommt öfters etwas Weizenprotein in mein Haar, in der Hoffnung, dadurch zumindest einige durch Blondierungen und Co. verlorengegangene Proteine zuzuführen. Vielleicht ist das aber auch nur ein Tropfen auf dem heissen Stein. Genauso wie das ölen. Und pflegen allgemein. Ja ich habe den Eindruck, mein Haar lässt sich nicht mehr gesundpflegen. Auf keine Weise. Was ich ändern kann ist vielleicht etwas Glanz, eine optische Gesundheit, weniger Spliss durch hochstecken, Sebum im Haar für etwas Schutz, und anderes haarschonendes Verhalten. Aber gesund werden die nicht mehr. Die Schäden werde ich noch jahrelang raustrimmen müssen.
WO ist ein weiterer Versuch, meine Haare so lange wie möglich einigermassen ansehnbar zu erhalten, damit ich immer lang tragen kann, während ich die Blondierung langsam raustrimme.

Vielleicht machen andere Leute andere Erfahrungen mit ihren blondierten Haaren. Aber das hier sind meine. Ich versuche, totem Haar etwas Schein zu geben :mrgreen:
Ich weiss, Haare sind per se tot - aber meine Blondierleichen sind wirklich tot! :mrgreen:

Aber das sich der Holzkamm so reinigen lässt ist sehr gut zu wissen. Vllt muss ich mir da doch noch mal einen Kaufen. Was für einen würdest du denn empfehlen, von Zinkenabstand und so? (Ich glaub da frag ich auch mal die NW/SOler)


Nun das kommt auch auf deine Haarstruktur an. Was sich halt angenehm anfühlt. Vielleicht brauchst du ja zwei, wenn du zb. etwas lockigere Haare hast. Grob entwirren, mittel entwirren, und dann Nissenkamm. Mein Zinkenabstand ist 4-5 mm und ich habe 2a-b Haare. Wenn ich frisch gewaschen habe und die Haare sind etwas aufgeplustert, dann wünschte ich mir manchmal nach diesem Kamm noch einen weiteren mit kleinerem Zinkenabstand, bevor der Nissenkamm drankommt, da der Zinkenabstand von 4-5 mm zu Nissenkamm dann leicht zu gross ist.
Aber es ist nicht allzu tragisch, ich kämme dann einfach etwas länger, und dann gehts schon. Und sobald meine Haare etwas fettiger sind, funktionierts eh besser ;-)
Und noch eine Frage, hast du nach der WO einen Belag auf der Kopfhaut?
Ja, mal mehr, mal weniger, mal kaum. Bei Seifenwäsche zb. war der aber um einiges schlimmer.
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1137 Beitrag von Lava »

Ohje, der "Sommer" ist aber früh dran dieses Jahr....das heisst ich kann meine Haare draussen nicht mehr unter einer Mütze verstecken....was auch bedeutet: ich müsste häufiger waschen! :ohnmacht: Herr steh mir bei [-o<
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Lava
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1138 Beitrag von Lava »

Kleiner Zwischenbericht: Ich habe gesündigt! :oops:
Das mit dem Wäschen rauszögern, damit sie nicht so schnell fettig werden, ist schon ne recht anstrengende Sache :| Jetzt wo draussen auch oft so schönes Wetter ist - und man ausserdem keine Hüte mehr tragen kann, um einen Fettkopf zu verstecken -hab ichs einfach nicht mehr ertragen, mit fettigen Haaren rumzulaufen.
Und damit sie immer sauber genug aussehen, müsste ich so alle....3 Tage (oder 4) waschen. Das ist mir bei WO aber einfach viel zu viel :( Ja, das Thema hatten wir schon. Ich habe einfach keine Lust, alle paar Tage für 25 min. unter die Dusche zu stehen und mir die Haare zu machen. Ausserdem glaube ich, dass die mechanische Belastung - im Gegensatz zu alle 1,5-2 Wochen waschen - viel stärker ist, und ich daher etwas um meine Haare fürchte.

Aus diesen Gründen habe ich vor kurzem damit angefangen, wieder andre Methoden zu verwenden. Erst hab ichs versucht mit Roggenmehl und danach oder davor Lavaerde. Doch die vielen Schüppchen durch das Roggenmehl haben mich gestört - nebst dem dicken Belag auf der Kopfhaut - und ich habs mit reiner Lavaerde, der weissen, versucht. Hat kaum gereinigt. Dann hab ichs versucht mit einer Honigwäsche und danach direkt eine Wäsche mit Lavaerde. Hat nur ein bisschen gereinigt. WO hinterlässt 100 mal sauberere Haare. Der Moment, in dem ich realisiert habe, dass blosses Wasser grad besser reinigt als irgendwelche Hilfsmittel, war dann doch recht witzig :mrgreen:
Ich bin dann auf die "normale" Lavaerde umgestiegen und habe zum erstenmal ein gutes Ergebnis erzielt. Sogar besser als mit WO. Dafür hab ich aber Unmengen an Pulver (und Geld :roll: ) verbraucht. Dafür ging die Wäsche aber auch schneller - war eine richtige Wohltat, einfach mal in die Dusche reinhüpfen zu können, sich was auf die Haare zu pampen, einwirken zu lassen, wieder auszuspülen, und fertig! :)

Was das für die Zukunft bedeutet: Weiss ich noch nicht....! Da ich jetzt wirklich keine Lust auf fettige Haare mehr habe, verändert sich natürlich auch das Waschverhalten.
Die lange Zeit unter der Dusche mit WO, nur um immer recht ansehnliche Haare zu haben, wäre mir einfach zuviel. Vielleicht wäre eine andere Möglichkeit, täglich oder alle 2 Tage WO zu machen - dafür aber immer nur kurz und auch sehr sanft. Quasi, um sich ausbreitendes Fett schnell wieder zu entfernen, so dass es gar nicht erst dazu kommt, dass die Haare zu fettig werden. Damit könnte ich aber nicht wie bisher meinen Waschrhythmus verlängern - sondern würde ihn vermutlich wieder verkürzen :( Aber zumindest müsste ich dann nicht mehr mit fettigem Haar das Haus verlassen.
Ja ich überlege mir gerade, ob es nicht angenehmer wäre, wieder schneller fettige Haare zu bekommen, wieder öfters die Haare waschen (zu müssen).....aber mich dafür weniger ärgern und mich gepflegter fühlen. Das wär schon was....

Ich probier jetzt noch eine Weile rum. Indische Kräuter zum Haarewaschen stehen auch auf dem Programm. Und dann natürlich noch der Versuch, reines WO zu machen - dafür aber täglich oder alle 2 Tage.
Damit wär ich vermutlich immer noch besser dran, als wie früher täglich mit Shampoo zu waschen.
Blausternchen
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1139 Beitrag von Blausternchen »

Der einzige Weg, seinen Waschrhythmus effektiv zu verlängern ist, seine Haare mal 2 Wochen und länger ausschließlich mechanisch zu reinigen.
Damit haben es schon so manche auf 5 Tage und länger geschafft. Bei mir waren's von 3 auf 7 Tage. Immer wieder deb Talg raus zu waschen, hilft nicht beim verlängern.
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Schuffeline
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1140 Beitrag von Schuffeline »

Liebes Blausternchen, ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber dass das der einzige Weg wäre ist Quatsch und klingt ehrlich gesagt nicht so, als hättest du Ahnung von WO. (Edit: Wobei es vermutlich in der Tat der schnellste Weg ist)

Liebe Lava, schade, dass du mit WO nicht so glücklich bist. Ist es denn wirklich nötig hinaus zu zögern, damit der Waschrhytmus länger wird? Bei mir wurde er mit der Zeit von selbst länger, auch ohne dass ich ewig mit Fettkopf rumgelaufen bin. Ich hab zwar immer einen "jetzt sind die Haare an der Schmerzgrenze"-Tag dabei gehabt, aber wenn nichts wichtiges ansteht, warte ich den eigentlich immer ab, auch wenn ich gerade nicht WO mache.
Ich habe dann aber ja auch mit WO aufgehört, weil mir die Waschergebnisse zu unzuverlässig waren und ich hier mit dem extrem harten Wasser nicht zurecht gekommen bin (vorher hatte ich ja weicheres) . Seit dem teste ich mich auch so durch die "Waschlandschaft". Ehrlich gesagt macht mir das auch Spaß und ich tobe mich gerade so ein bisschen aus - auch wenn ich schon Sachen gefunden habe, die gut funktionieren, hab ich gerade so 'ne Experimentierfreude, weil WO ja schon ein bisschen langweilig ist auf Dauer.
Deine Überlegung, WO nur noch zwischendurch zu machen, kann ich gut nachvollziehen. Ich kann mir das auch vorstellen, aber nur wenn ich in einer Gegend mit weicherem Wasser bin als am Studienort. Ich könnte mir auch vorstellen, WO noch mal auszuprobieren, sollte ich noch mal umziehen und das Wasser dort weicher sein. Hoffentlich finden wir eine Lösung, mit der wir zufrieden sind :) .
Zuletzt geändert von Schuffeline am 13.04.2015, 17:35, insgesamt 1-mal geändert.
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