der Water-Only-Experiment Thread

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Fjosi
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1171 Beitrag von Fjosi »

Was bei mir da zur Zeit sehr gut funtkioniert ist eine Abgewandelte Öl-Tunke. Ich mansch da bissi Öl, Crem, Aloe Vera und kur rein und schwenk die Haare weng drin rum. Das mach ich so ca alle 2 Wäschen und das macht bei mir super flausche Haare. Je nach dem wie viel ich reinmansch kanns zu viel sein oder auch schon nach einer Nacht komplett weggezogen. Musst du halt mal ausprobieren was deine Haare mägen :)
Blausternchen
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1172 Beitrag von Blausternchen »

Pandi hat geschrieben:Hallo Blausternchen :)
Gleich mal durchgelesen :D Du scheinst mit deinen Haaren ja auch noch ziemlich in der Ausprobier-Phase zu sein á la "Was mögen die und was nicht"..
Durch meine doofen Fehlerchen habe ich zumindest mal die absoluten No-Gos für meine Haare rausgefunden. Jetzt fehlt nur noch das "Was sie mögen".
Naja, das Water-Only zumindest mal auf jeden Fall :D Ich bewunder das ja fast ein bisschen bei dir, dass die Gewöhn-Phase bei dir nich lang dauert.. *neid*
Ich knüpfe einfach mal nahtlos an :D

Ja, bin absolut im Rumprobieren und werde mir das auch noch eine Weile gönnen :)

Ich vermute, dass es bei dir deshalb so lang dauerte, weil Natron doch relativ aggressiv ist. Es spaltet das Haar auf und entzieht auch dort Fett. Das tun meine Mittelchen definitiv nicht. Ich wasche selbst bei WO nicht mit heißem, sondern mit kaltem bis lauwarmem Wasser. Mir kommt nix mehr ins Haar, was unter die Schuppen geht.
Aktuell wechsel ich trockenes Kakaopulver mit WO. Das hat den Sinn, nicht zu viel Fett rauszusaugen, sondern möglichst nur dort, wo mich die Leute sehen. Mit WO kann ich das schwieriger beeinflussen. Ich weiß aber nicht, ob es was bringt, es ist lediglich ein Versuch.
Dieser Versuch hat zumindest schon mal den Effekt, dass meine Haare schneller wieder fettig aussehen. Mag für manche bescheuert klingen, aber so möchte ich das, da ich mich sehr gut an meine Regel halten kann, nicht öfter als einmal in der Woche zu waschen. Wenn die nun wieder nach drei Tagen fettig sind, kann sich der Talg länger im Haar verteilen und auch einziehen ^^
Meine Spitzen sind jedenfalls schon sehr gesättigt. Die letzten Wäschen haben sie zwar etwas trockener werden lassen, aber nicht mehr so stark wie das eine mal mit der Wechseldusche.

So sehe ich nach einer Woche normalerweise aus:
Bild
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Anna Blume
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1173 Beitrag von Anna Blume »

Ich bin auch gerade am Herumexperimentieren, wie meinen Haaren und meiner Kopfhaut WO so gefällt. Der Grund dafür ist zum einen meine Experimentierfreude und zum anderen habe ich eine sehr schwierige Kopfhaut, die immer juckt und trockene Schuppen bildet. Dazu kommt noch eine Unverträglichkeit von Kokostensiden, deshalb bin ich recht schnell nach meiner Ankunft hier im Forum auf Seife umgestiegen und der bis auf einige kurze Experimente treu geblieben. Aber auch da musste ich einige Regeln einhalten, um die Seifenwäsche für mich angenehm zu machen: Ölkuren und hoch überfettete Seife ohne Schaumfett war Pflicht, weil alles andere zu sehr ausgetrocknet hat. Diesen Sommer scheint meine Kopfhaut aber noch weniger nachzufetten als sonst und ist zur Zeit auch von meiner Spezial-Seife nicht allzu begeistert. Und nachdem ich so langsam das Limit erreicht hatte, wo sowohl Haare als auch Kopfhaut zufrieden waren, habe ich mich nach alternativen Waschmethoden umgesehen und mich für WO entschieden, weil es für mich die simpelste Methode ist. Damit muss ich keine Kräuter ansetzen oder Wascherde anrühren, es reichen eigentlich meine Dusche und ein paar Kämme und Bürsten, die ich sowieso schon habe. Ich habe mir fest vorgenommen, diesem Versuch mindestens 8 Wochen lang Zeit zu geben, damit ich mir ein besseres Bild davon machen kann, ob WO wirklich das Richtige für mich ist.

Seit dem 11.5.2015 habe ich nun nicht mehr mit Seife gewaschen und obwohl ich noch etwas herumprobieren muss, wie lange ich meine Haare wasche, welche Temperatur das Wasser haben sollte und wie oft ich zwischen den Wäschen mechanisch pflegen muss, bin ich schon sehr zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen!
Da wir hier 15°dH haben, verwende ich nach den Wäschen immer eine Zitronenrinse. Außerdem gönne ich den Spitzen zwischen den Wäschen etwas Öl oder BWS und die Kopfhaut bekommt immer mal wieder ein paar Tropfen Amlaöl oder ein selbst gemachtes Peeling mit braunem Zucker und Honig. Ich bin da nicht so dogmatisch, vor allem möchte ich ja, dass es Haar und Kopfhaut gut geht.

20.5.2015 WO Badewanne Mermaid Soak
27.5.2015 WO Dusche warm
3.6.2015 WO Dusche kühl - warm - kühl + Kopfhautpeeling

bisherige Ergebnisse:
:arrow: Mein Waschrhythmus hat sich schlagartig von 2mal pro Woche mit Seife auf 1mal pro Woche verlängert. Die Haare sehen einfach nicht mehr so fettig aus und besonders durch intensive mechanische Pflege zieht das Sebum sehr gut ins Haar ein.
:arrow: Schuppen und dem Juckreiz sind noch vorhanden, aber eine gründliche Massage mit der Wildsau und 3-4 Tropfen Amlaöl helfen sehr gut dabei, ihn im Schach zu halten. Ich bilde mir ein, das Jucken wäre etwas seltener als mit Seife, aber richtig sicher bin ich mir nicht.
:arrow: Meine Haare sind seidig weich, saftig und glänzen sehr schön. Die Locken sind nach der Wäsche definierter und ich habe weniger Frizz.
:arrow: Durch das viele Kämmen und Bürsten verabschieden sich meine Wellen in kürzester Zeit. Das gefällt mir noch nicht, aber ich habe auch noch keine Lösung dafür gefunden, zumal ich eigentlich fast immer hochgesteckt trage und es da eigentlich egal ist.

Gibt es denn noch ein paar Langhaars mit 2er und 3er Strukturen, die WO machen? Viele hier scheinen ja eher glattes Haar zu haben.

Hier noch ein paar Bilder:

Direkt nach der letzten WO, noch ungekämmt:
Bild

8. Tag nach WO, direkt nach gründlichem Kämmen und Bürsten:
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Blausternchen
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1174 Beitrag von Blausternchen »

Hallo Anna Blume :)

Schöne Haare hast du!

Also bei mir ist es so, dass ich nun, nach ca. 3 Monaten No Poo und - innerhalb diesen - ca. einem Monat WO, weniger bürsten muss.
Meine Kopfbaut hat sich längst umgestellt, sie fettet nicht mehr so stark und der Talg wird nicht wachsig/klebrig. Meine Haare bleiben fluffig leicht. Derzeit kämme ich sie mir mehrmals täglich mit den Fingern und kratze jeden Morgen die Kopfhaut. Der Effekt ist ähnlich wie bei der WBB. Das Fett wird mit den Fingern weniger stark in die Spitze verteilt, aber ein bisschen wird es verteilt! Mit dem Kratzen sirgt man für eine "atmungsaktive" Kopfhaut ;) So wie das auch die WB-Bürste tut.
Wie gesagt ist der Effekt schwächer und deshalb für den Anfang nur zusätzlich ratsam, aber später reicht es, die Haare ein bis zwei mal zu bürsten und sonst mit den Fingern zu pflegen. So werden deine Locken erhalten bleiben. Du musst dich nur etwas gedulden bis dahin :)
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Anna Blume
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1175 Beitrag von Anna Blume »

Danke :) An sich habe ich kein Problem damit, zu bürsten und zu kämmen, aber da ich es jetzt so extensiv betreibe, ist mit Definition nix mehr. Die Aussicht, dass das viele Kämmen nach der Umstellung nicht mehr in dem Maße nötig ist, ist super :) Jetzt bin ich erst recht gespannt, wie sich meine Haare mit WO entwickeln. Einen Monat hab ich ja schon geschafft! :mrgreen:
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Fjosi
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1176 Beitrag von Fjosi »

Mäh ich will mal mecker..
Ich hatte gedacht das wenn es wärmer wird, das Sebum flüssiger wird und die Umstellungsphase beschleunigt wird... Aber nein.. Eine Woche hat das super geklappt und ich hatte nur trockene fliege Haare und seit dem sind die so was von fettig -.-
Dann hatte ich bei de rletzten Wäsche die geniale Idde eine PWK mit Milch zu machen.. Also am Ansatz sind sie nicht noch fettiger (das geht auch gar ned.. grrrr und ich dachte ich wäre durch mit der Umstellung) die Längen sind auch unglaublich schön, aber anscheinend ging die Milch nich ganz raus. Wenn ich die Haare offen hab und kämm müffeln sie leicht. toll..
Aber da offentragen momenatn eh nich drinnne ist..
-> Milch nur in die Längen!
Und auf den Winter warten...
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1177 Beitrag von Blausternchen »

Also den Sommer über bin ich nun definitiv ein vollwertiger WO-Macher. Meine Haare entfetten schon beim schwimmen. Beim letzten mal habe ich mir extra vorher Öl ins Haar geschmiert, damit die nicht austrocknen (keine Ahnung, ob Haare durch kühles Wasser austrocknen, aber ich wollt auf Nummer sicher gehen). Alles restlos abgegangen. Dabei war ich höchstens 10 Minuten im Wasser.

Mal schauen, wie ich im Winter weiter mache. Da sollen die Haare definitiv wieder öfter fetten dürfen (was derzeit aufgrund meiner Schwimmgelüste nicht möglich ist). Vielleicht mache ich dann endlich NW/SO.

So sah ich nach dem letzten Schwimmen (am Sonntag) aus:
Bild

Nachgefettet ist seither nix :) Und wenn doch, dann merk ichs nicht!
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Sashira
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1178 Beitrag von Sashira »

halli hallo. ich würde wo echt gern ausprobieren. ich wasche mien haare z.Z. zweimal die Woche mit Naturseife (mit leichter Rinse). Ich merke aber, meine Längen sind total kaputt. Kuren/Condi/Öle/Aloe Vera/.. alles getestet, ich habe gestern 12 cm abgeschnitten. dazu kommt, ich habe eine sehr empfindliche kopfhaut. aloe vera ist das einzige, was da (und nur da) hilft. und, meine kopfhaut fettet recht schnell nach. jetzt im sommer sind die am 3. tag schon toal fettig.
um meine spitzen nicht noch kaputter zu machen, endlich mal glanz in die haare zu bekommen (und wie ich sehr hoffe, nicht weniger volumen) möchte ich es testen. habe aber noch etwas angst vor einer toal langen umsteigezeit.. aber mal sehen.

meine frage, die kaum irgendwo beantwortet wird.. wie lang soll man denn rubbeln/das wasser an haben? lasse ich es eine minute oder eine stunde laufen? eine recht wichtige info. da (zumindest am anfang) nichts zu passieren scheint, außer dass man das fett minimal verteilt.

und.. muss ich bürsten? ich bürste meine haare nur ein, zwei mal am tag kurz durch, um knoten heraus zu bekommen. mich jeden tag 10 min hin zu setzen.. da würde ich dann lieber bei trockenen länge bleiben glaube ich :lol:
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Lava
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1179 Beitrag von Lava »

Sashira: Ich würde vorschlagen: 20-30 Minuten unter dem laufenden Wasser "rubbbeln" (nicht zu dolle sonst gibts Knoten/Filz. Aber auch nicht zu schwach). Bei mir hat nur diese Dauer den Erfolg gebracht. Vielleicht müsste man es weniger lange machen, wenn man WO mit kaum fettigem Haar macht? Nur eine Vermutung. Habe ich noch nicht selbst getestet. Wahrscheinlich ist das auch von Person zu Person unterschiedlich. Sobald meine leicht-mittel fettig waren, musste ich bereits schon ziemlich lange unter der Dusche stehen.

"Leider" ist das Kämmen ein wichtiger Teil von WO. Am besten erst grob mit einem Kamm, dann mit einem Staubkamm oder einer WBB. Denn den Schmutz (alles was darunter fällt - auch klebriges Sebum etc.) kriegt man mit blossem Wasser kaum raus - da muss man vorher unbedingt, und regelmässig, soviel Schmutz wie möglich per Kämmen entfernen. Dann erst unter die Dusche.

Die Dauer kann da sicher variieren. Kurz grob durchkämmen, dann ein paar Minuten mit dem Staubkamm drüber. Dies 1-2 mal täglich.

Wenn man will kann man auch noch Sebumpflege betreiben - also dabei das Sebum zb. auch mit den Händen "runterziehen" bis in die Spitzen. Dazu eine Kopfhautmassage. Das kann dann schon dauern. Muss jeder selber wissen, ob er das will/obs ihm was bringt. Ich wollte nicht darauf verzichten, weil dies das Sebum verflüssigt und auch einen Teil des Schmutzes von der Kopfhaut wegbringt.

Wenn du, wie du sagst, sehr strapaziertes Haar hast in den Längen, dann wäre ich vorsichtig mit WBB, Staubkamm, und allgemein WO.
Für mich war das mit ein Grund (und ein ziemlich ausschlaggebender sogar), warum ich mit WO aufgehört habe. Meiner Erfahrung nach ist WO eher etwas für Haare, die noch einigermassen gesund sind. Als ich früher mit gesundem Haar WO gemacht habe, war ich begeistert. Jetzt mit arg strapazierten Längen musste ich feststellen, dass WO das Problem verschlimmert hat. Immerhin, und das muss man zugeben, werden bei WO die Haare in nassem Zustand gerubbelt - und das sogar ziemlich lange. Und wir wissen alle, dass das nicht sonderlich schonend ist fürs Haar. Dann das viele und/oder lange Kämmen mit einer WBB oder Kamm mit sehr engstehenden Zinken - das verträgt auch nicht jedes Haar gleich gut.
Vielleicht kannst du den womöglichen Schaden eindämmen, in dem du mit der WBB/Staubkamm nur bis zu den Ohren kämmst - und den Rest nur mit einem grobzinkigen Kamm? Dadurch würde das Sebum zwar nicht in die Längen gelangen (es sei denn du verteilst es noch mit den Händen!), aber die Längen wären damit immerhin schonmal weniger belastet!

Ich habe 3 Monate lang WO gemacht, und habe nach dieser Zeit dann gemerkt, dass es für meinen momentanen Haarzustand nichts ist. Ich werde es vermutlich wieder angehen, wenn all meine Haare in NHF sind - und vor Gesundheit hoffentlich strotzen! :) Dann stecken sie die Behandlung sicher besser weg als momentan.

Vielleicht probierst du es einfach mal aus. Aufhören kann man jederzeit. Vielleicht reicht dir die tolle Sebumpflege, die man durch WO erhält, ja aus, um dein Haar zu schützen. Bei mir war das allerdings nicht der Fall.
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1180 Beitrag von schnappstasse »

Ich hab das immer ca 20 Minuten mit leicht kühlem Wasser gemacht. Allerdings nur einmal die Woche. Mit weniger fettigen Haaren wäre es vielleicht schneller gegangen.

Ich weiß gerade nicht, wo ihr "rubbeln" wollt. Ich hab das immer so gemacht, dass ich die Längen ganz fest an den Duschkopf (bzw. den Duschkopf ganz fest auf den Kopf) gepresst und etwas gehalten habe, abgesetzt und an anderer Stelle wieder draufgedrückt bis ich allen Haaren durch war. Etwa 20 Minuten wie gesagt. Bei mir funktionierte WO allerdings auch nur mit bombastischem Wasserdruck.
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Lava
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1181 Beitrag von Lava »

Ja das habe ich auch einige male so gemacht wie du, Schnappstasse. Mir war das aber weniger sympathisch als die Reinigung mit den Fingern, während die Brause weiter oben hängt. Bei starkem Wasserstrahl nahe am Kopf hatte ich das Gefühl, die Haare werden noch mehr in Mitleidenschaft gezogen, da der Strahl doch sehr stark gestellt werden musste. Da waren mir die Finger lieber - da konnte ich die Stärke gut dosieren + ich konnte durch leichtes Kreisen o.ä. den Schmutz besser herauslösen.
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Sashira
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1182 Beitrag von Sashira »

Herrje.. also.. wenn ich mich mit meinem schnell fettenden Haaren nur max. 10 min unter die Dusche stellöen möchte (wegen Wasserverbrauch, Zeit und Faulheit) und nicht bereit bin, viel zu bürsten, kann ich es vergessen?
Ich dachte immer, nach ein paar Wochen Fettkopf würde sich der Schopf daran gewöhnen und würde sich das gleiche denken, als würde ich Shampoo und nicht Wasser drauf packen in ähnlicher Zeit.. Aber das ist wohl ein Trug :cry: schluss?
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Lava
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1183 Beitrag von Lava »

Würde ich so nicht behaupten. Ich habe mich zu wenig damit beschäftigt, aber ich glaube es gibt durchaus einige Leute, bei der sich die Fettproduktion nach einer Weile WO verbessert hat.
Selbst bei mir war es so, dass meine Haare nach einer Weile WO plötzlich (nee, so plötzlich natürlich nicht ;)) selbst am dritten Tag noch okay aussahen - das ist bei mir schon viel ;) Allerdings klappte das vermutlich nur, weil ich ganz schrecklich lange rausgezogen habe und mit fettigen Haaren rumgelaufen bin. Zb. 10 Tage nicht waschen = mit 3 Tagen noch mit "ok-Haaren" rumlaufen können. Irgendwann war ich den Fettkopf der restlichen Tagen dann aber leid. Aber da gibts bestimmt Leute, die bessere Erfahrungen gemacht haben!

Und zum Thema Wasserverbrauch und Kämmen: Gerade das viele Kämmen sorgt ja dafür, dass viel Schmutz dadurch wieder verschwindet. (Klar gibts da auch noch die Fettproduktion, aber das ist wieder ein anderes Thema) Dadurch sollte es je nachdem auch möglich sein, weniger zu waschen! Wenn du von 10 min. unter der Dusche schreibst - meinst du das täglich? Denn ich habe mir meine Haare nur alle 7-10 Tage (oder auch mal 2 Wochen) gewaschen - dazwischen immer nur den Dreck rausgebürstet und mit dest. Wasser o.ä. dafür gesorgt, dass das Fett besser einzieht (hat mal gut, mal weniger gut geklappt). Wenn man so selten wäscht, dann darf man schon auch mal 20 Minuten unter der Dusche stehen - das ist dann nicht mehr Wasserverbrauch, als wenn man täglich Haarewaschen würde. Im Gegenteil. In meiner WO-Zeit habe ich viel weniger Wasser verbraucht! Aber eben, schlussendlich war ich dann ja doch nicht zufireden mit meinem Fettkopf. Ich hatte mir damals auch schon überlegt, ob es ev. funktionieren würde, wenn ich statt so selten, besser alle 1-2 Tage WO machen sollte - und dann viel kürzer unter der Dusche stehen müsste, als die 20 Minuten?
Ich habe das allerdings nie ausprobiert. Vielleicht versuchst dus mal? Kommt sicher drauf an, was deine Ziele sind in Sachen WO. Wenn Waschrhythmus verlängern ein Ziel ist, dann wird die vorherige Idee auch keine Lösung sein ;-)

Vielleicht probierst du WO einfach mal aus. Ob du jetzt oft wäschst oder lieber weniger, ist ja dann dir überlassen. PS: Und wenn man oft wäscht, ist man bestimmt auch schneller mit Kämmen durch ;-)
Allerdings kommt man dann vielleicht nicht in den Genuss der tollen Vorteile, die WO zu bieten hat. Zb. den Schutzfilm aus Sebum, der sich nach einer Weile ohne waschen entwickelt. Oder eben das langsamere nachfetten; das verflüssigen des Sebums.
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Fjosi
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1184 Beitrag von Fjosi »

Also ich habe ja auch nicht gerade gesunde Längen aber die sind mit WO so schön wie sonst nie.
Und ich steh von Anfang an keine 20-30 min unter der Dusche eher so 15-20 je nachdem wie viel ich noch so mach (rasieren, Rinse, Öl-Tunke..).
Und man muss auch nich jeden tag ewig Kämmen. Und es geht auch ohne WBB (sonst hätte ich jetzt nen Bob ^^) Mein TT leistet mir da besere diennste wie jede WBB. Damit muss man auch gar nicht so lange bürsten. aber so jeden Tag im Schnitt 10 min Bürsten/Kämmen sind schon ein Minimum.
Ich könnte mir auch vorstellen, das die Haare sich an weniger langes Kämmen und duschen mit der zeit gewöhen. Also das deine Haare vllt nicht gleich am Anfang sauber werden, aber dann eben mit der Zeit immer besser.
Das mit dem Rubbeln stell ich mir grad auch etwas brutal vor. o.O ich lass einfach das Wasser über die Haare laufen (ganz normal eben) und scheitel nur ab und an die Haare mal um oder streich mit den Fingern drüber. Nur am Ende beim kalten Nachspülen halte ich die Brause nahe an den Kopf. Und auch ich habe eigetnlich sehr fettige Haare.
Finde auch das mit WO seltener Waschen vieeel leichter möglich ist. Ich bin nach Jahren rausögerei bei einem 1 x die Woche waschen. Und ich mach jetzt seit ein paar Monaten WO und letztens konnte ich sogar erst nach 2 woche waschen. (Gut das klappt nicht immer - aber manchmal)

Aber das mit dem Kämmen gerade VOR der Wäsche isr wirklich wichtig.
Bei mir liefs zu gut und ich war zu faul den TT vorm waschen sauber zu machen und meinte, ach die Haare sind noch ned so fettig, da kann ich scho nur schnell so Waschen. Fehler. So fettig klätisch waren meine Haare schon sehr sehr sehr lange nicht mehr -.-

Ach ja aber das wenn du häufiger wäscht du weinger Kämmen kannst, kann ich mir auch gut vorstellen - zumindest wenn die Umstellung rum is
jayc
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#1185 Beitrag von jayc »

hallo mädels!
betreibe nun seit gut drei wochen wo, hatte vorher einen waschrhythmus von ca vier tagen (nicht wegen überfettung sondern weil die spitzen und längen trocken wurden). jetzt stelle ich "leider" fest, dass ich so gut wie kein überschüssiges sebum mehr produziere....was eigentlich ja sinn der sache ist, jedoch würde ich doch noch einige zeit lang auch längen und spitzen damit versorgen können....meine letzze wäsche ist nun sieben tage her....und der ansatz ist wirklich nur geringfügig fettig....reicht nicht zum verteilen:( kann ich die prduktion irgendwie ankurbeln???
liebe grüße julia
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