Ich hatte ihn auch mal gemacht, als ich die Haare trocknen lassen und sie trotzdem aus dem Weg haben wollte. Damals wusste ich gar nicht, dass der so heißt. Ich hatte es so gemacht, dass ich einen sehr tief angesetzten Zopf flocht und den dann mit einer langen Quaste abgebunden hatte, so dass das Gewicht nicht nur an einem Gummi hängt, sondern auch im Zopf verteilt wird. War sehr bequem, aber später am Abend hatte ich dann fürchterliche Nester am Hinterkopf.
Ich glaube, der japanische tiefe Pferdeschwanz ist eher eine Repräsentationsfrisur, wo die Trägerin (oder der Träger) lediglich eine gute
Frisur Figur machen muss, ohne sich allzu viel oder hektisch bewegen zu müssen. Die Japanerinnen früher im Alltag werden einfach einen Chinese oder Disk Bun gemacht haben, um die Haare aus dem Weg zu haben. Und ... je gewellter und gelockter die Haare, desto mehr Nester am Abend. Also meins isser nicht.
@Lacrima,
tolle Interpretation

- und vielleicht hast du ja sogar das Geheimnis der Seitenzöpfe gelüftet, die im Starterpost erwähnt wurden. Ich hatte bislang nämlich keine Ahnung, wie ich die in die Frisur integriere. Vielleicht werden die aber auch separat geflochten, damit es beim Drehen des Kopfes nicht ziept?
LG
Fornarina