
Lang kriegt man sie im Prinzip genauso, wie andere Haare auch. Man darf bloß keine Fehler machen, weil die sich sofort rächen. Viel schneller und gleich mit vermehrtem Haarbruch und Spliss.
Ich z.Bsp. habe in den Jahren zuvor, als meine Haare dauernd kaputt gegangen sind, nur einen Fehler begangen, nämlich Shampoo zu benutzen. Es war zwar ein teures von Phyto für extrem trockenes Haar, aber enthielt eben doch ein Sulfattensid. Allein das war für meine Locken eine Katastrophe. Seid ich nur noch Co-wäsche mache und absolut sulfatfrei Pflege, habe ich keinen Spliss mehr und viel weniger Haarbruch.
Seit einem Jahr setze ich mich besonders intensiv mit dem Thema Afrohaarpflege auseinander. Dabei habe ich auch viel überlegt, woran es denn gelegen hat, dass ich meine Haare nicht richtig lang gekriegt habe (mit richtig lang meine ich optisch deutlich über die Schulter hinaus). Tja, mir ist einfach nur das Shampoo eingefallen.
Unterschiede was den Pflegeaufwand betrifft gibt es schon. Man kann nur versuchen seinen Waschrythmus auf 2 oder 3 Wochen zu verlängern, um so einen Zeitausgleich zu schaffen. Dies gelingt aber nicht immer, da sonst die Kopfhaut spinnt. Dazu neigen Krauskopferte im vermehrten Maße - trockene Schuppen usw.
Wenn man dann wäscht, kann das ein Prozess von mehreren Stunden sein, je nach Lockenstärke, Haarlänge usw. Will man seine 4er Haare lang kriegen, kommt man um ein regelmäßiges Deep Conditioning nicht herum. Das allein braucht schon extra Zeit. Das entwirren Strähne für Strähne langsam Stück für Stück von unten nach oben ist das Nächste. Die Pflege der Kopfhaut, die zusätzliche Beachtung braucht, folgt auf dem Fuße. Das Styling z. Bsp. Mini Twists, dauern 4-6 h. Da kann man sich gleich mal einen kompletten Tag frei nehmen bis man mit allem fertig ist.


Dazu ein Beispiel von jemanden, der es geschafft hat.
