Rosmarin hat geschrieben:Es gibt doch auch einige, die mit gefiltertem, also enthärtetem Wasser waschen. Falls jemand von euch hier ist, macht ihr auch eine saure Rinse? Bzw. ist sie bei euch notwendig? Das macht mich jetzt neugierig.
lairja hat geschrieben:Ich wasche jetzt seit über zwei Monaten mit Filterwasser und meistens ohne Rinse und meine Haare sind seit dem immer schön, fast egal, was ich mache. Ich glaube nicht, dass basische Haarpflege nicht gut für die Haare ist. Ich glabe auch nicht, dass die Schuppenschicht dann nicht richtig schließt, mein Haare sind weich und glänzen wie bolle, so rau kann die Schuppensschicht da gar nicht sein. Allerdings rinse ich grundsätzlich kalt.
@HPE: Ich dachte es ginge um basische Haarpflege und nicht um basische Haarmaltraton. Hier wäscht doch niemand ernsthaft seine Haare mit starken Basen, oder? Basische Haarpflege, sei es durch Natronwäsche, Seifenwäsche oder basische Shampoos ist doch eben moderat. Und deswegen diskutieren wir darüber.
Genauso selbstverständlich ist es doch auch, dass wir als saure Rinse nicht 100%ige Salzsäure über den Kopf kippen. Da braucht man auch kein chemisches Wissen mehr haben, da sollte einen der gesunde Menschenverstand warnen, wenn er auf die entsprechenden Warnetiketten guckt.
Wenn wir hier also über basische Haarpflege sprechen, dann haben wir selbstverständlich eher konkrete Methoden und Produkte im Blick. Die Natronwäscher sind irritiert und mucken auf: Selbstverständlich, wer seit Jahren fast nur mit Natron wäscht und das Gefühl hat, dass es den Haaren mehr gut tut als schadet, der ist natürlich irritert, wenn jemand behauptet, dass Basen per se schlecht wären und man die schädliche Wirkung allenfalls noch mit einer abschließenden sauren Rinse abmildern könne. Ebenso geht es den Seifenwäschern hier, die eine sehr starke Fraktion darstellen. Mir reicht ein halbes Jahr Seifenwäsche, um auf diese Methode nichts kommen zu lassen. Bisher ist alles toll und ich weiß durch das Forum, dass das bei anderen auch viel länger gut geblieben ist.
Und zu den "Resten": Sowohl Säuren als auch Basen lassen sich mit Wasser verdünnen, was dazu führt, dass sich der pH-Wert dem des Wassers angleicht. Das "Auswaschen" des basischen Haarwaschmittels wirkt doch quasi wie eine Verdünnung? Ich verstehe jetzt deine Argumentation nicht, wieso sollten Hydroxidionen ins Haar eindringen, dort aber nicht wieder "raus" kommen. Das hieße ja, sie müssten irgendwomit reagieren und es braucht eine säure in entsprechender Konzentration, um diese Reaktion rückgängig zu machen.
Wenn du's schon so genau weißt, dann sag doch auch konkret, was passiert.