Ni Hao!
Endlich wieder da!
Ich hatte eine tolle Zeit in China, bin aber auch heilfroh, nun wieder zu Hause zu sein. Drei Wochen Reisen ist gut, aber viel mehr muss es
für mich nicht sein, habe ich gemerkt. Innerhalb dieser Zeit ließen sich so viele Eindrücke gewinnen, dass ich irgendwann kaum noch hinterher kam (z.B. habe ich über 1000 Bilder geschossen). Dabei waren wir "nur" an 5 verschiedenen Orten! Von Beijing über Xi'an (dort ist die Terracottaarmee) nach Chengdu und von dort aus einmal ins Gebirge und einmal zum Emei Shan, einem heiligen, buddhistischen Berg, der allerdings komplett in Wolken lag, als wir oben waren.
Mir will's nur nicht gelingen, eine Fotoauswahl zu treffen, die die Reise für Außenstehende nachvollziehbar macht. Ich habe einfach einen überaus starken Faible für "die kleinen Dinge" und Bilder mit eher wenig Information.

Aber die Auswahl zeigt zumindest auch ein paar Gebäude und Orte:
























Ich weiß, das sind viele Off-Topic-Fotos für ein Haartagebuch. Aber ich konnt mich partout nicht entscheiden. Die Bilder sind klickbar.
Meine Haare sind noch dran, aber es hätte ihnen sicherlich besser getan, wenn sie zu Hause geblieben wären...
In Peking war es noch recht kalt, etwa so wie bei uns zur Zeit, allerdings war die Luft wesentlich trockener. Dort regnet es fast nie und alles ist staubig. - Smog hatten wir allerdings keinen, sondern strahlenden Sonnenschein, das war ein großes Glück!
Meine Haar waren dort jedenfalls ziemlich glatt und wahnsinnig elektrisch. Da ich sowohl Seife als auch einen Shampoobar dabei hatte, habe ich dort beides mal ausprobiert. Mit Seife sind die Haare deutlich weniger geflogen.
In Chengdu, wo es ziemlich feucht ist, waren sie dafür ordentlich plusterig und frizzig. Da haben sie mir in Peking dann doch besser gefallen.
Übrigens war es schon ein wenig gemein, den ganzen Tag von (oftmals) wunderschönen, mehr oder weniger langen Asiatinnenhaaren umgeben zu sein. Die haben einfach Glück! Und ich habe auch Haarstäbe gefunden (die mir allerdings nicht gefallen) und einen Kammacher.
Ansonsten habe ich bei diversen Wanderungen viel geschwitzt, habe hin und wieder mal Haare (auch wenn ich versucht habe, vorsichtig zu sein) unter Rucksacktragegurten begraben (ich hab nämlich relativ viel offen getragen) und außerdem war der Waschrhytmus eher unregelmäßig. Aber nunja, jetzt dürfen sie sich wieder wie gewohnt erholen.
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Vor China kam noch das Seifenwanderpaket zu mir. Dadurch habe ich mir einige Seifen von Effy sichern können, die ich ganz heimlich schon lange angeschmachtet habe.
Bisher habe ich zwei davon getestet und die waren beide
wirklich genial. Die besten Seifen, die ich bisher getestet habe! Das sind mal wirklich pflegende Seifen, die einfach toll glänzende, weiche und gut genährte Haare machen - und doch ganz ohne diese Shampooleichtigkeit. Ich bin verliebt.
Genutzt habe ich sie wie folgt:
- Wäsche mit Noix de Macadamia von Effy:
Kur: optional, wird aber gut ausgewaschen, wenn vorhanden
Wäsche: mit Leitungswascher aufschäumen (was sehr gut und schnell funktioniert), ausspülen, alles recht warm
Rinse: 1l sehr warmes Leitungswasser mit 3EL Zitronensäure oder Apfelessig, klappt beides gut, Zitrone ist bei mir aber etwas besser
LI: nicht nötig, aber meist nutz ich trotzdem ein paar Tropfen Öl (Aprikosenkernöl oder Brokkolisamenöl) für die Spitzen
Ein gutes Foto der offenen Haare nach dieser Seife habe ich allerdings noch nicht (meine andere Schwester meckert immer gleich, wenn ich um ein Foto meines Hinterkopfes bitte, außerdem war's meist zu windig) Aber das kommt sicher demnächst noch!
Und nun danke für's Durchlesen, das war ein ziemlicher Laber-Post.
Demnächst wird es wieder haarbezogener.