Also um das mal ganz grob rauszukriegen:
Bei niedriger ÜF (0-5%) ist die Seife sehr fest und hart, teilweise auch bröckelig beim schneiden.
Bei mittlerer ÜF (6-10%) ist die Seife weicher, aber nicht so weich und fettig, dass du beim anfassen ölige Hände bekommst, aber ein leichter Film zu spüren ist.
Bei hoher ÜF (alles über 10%) ist die Seife sehr weich, tw kannst du sie verbiegen und du bekommst fettige Hände, wenn du sie anfässt. Außer Salzseifen, die bröckeln und du bekommst keine fettigen Finger, die sind aber trotzdem meist sehr hoch überfettet.
Achja, das gilt für den trockenen Zustand.
Anhand der Schaumbildung kann mans teilweise auch ableiten, aber das ist sehr vage, da diese von den verseiften Ölen abhängt. Du müsstest da die verseiften Öle ins Verhältnis zur theoretischen Schaumbildung setzen. Bissl zu komliziert für den Anfang.
Falls du sehr trockene Haut hast, kannst du auch die als Indikator nutzen. Niedrige ÜF führt zumindest bei mir zu noch trockener Haut, je höher, desto weniger spannt sie, schuppt nicht und muss evtl auch nicht nachgepflegt werden (meist alles über 15 %). Und das unabhängig von der Ölzusammensetzung.
So. Ende des Romans.
