Also von eingeschränkten Menschenrechten habe ich nichts mitbekommen. Die Polizeipräsenz ist zwar deutlich höher als hier (weshalb man mitten in der Pampa auf knapp 5000m üNN eine Polizeistation braucht, hab ich mich ja schon gefragt), aber ich habe keine Schikane oder so mitbekommen. Etwas befremdlich sind die obligatorischen Sicherheitskontrollen bevor man die U-Bahn nutzen kann, aber das würde ich nicht unter eingeschränkten Rechten verbuchen. Repression gibt's natürlich trotzdem, aber als Tourist bekommt man das eher nicht so mit.
Gewundert hat mich eher, wie unfassbar kapitalistisch China ist. Ich war noch in keinem Land, in dem man so sehr mit Werbung zugeballert wird.
Ja, mit den verdrehten Schönheitsidealen hast du auch recht; es ist echt total bescheuert, dass fast niemand mit dem zufrieden ist, was er hat. Wobei es
mir nur um die Haare geht, braun sein will ich gar nicht.
Was sind denn deine Wunschziele?
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Jetzt muss ich mal meine neuen Errungenschaften vorstellen. Nichts Großes, aber es war einfach nicht mehr so viel Geld über am Ende. Daher hab ich mir nur Grünen Tee geleistet, einen kleinen, eher feinzinkigen Hornkamm und drei Haargummis. Einen davon konnte ich gerade allerdings nicht finden.
Grüntee: Erstmal finde ich Grünen Tee sehr lecker, habe ich in China festgestellt. Man bekommt zum Essen oft kostenlos welchen serviert, das war toll.
Da ich schon länger versuche, mich zum
mehr Trinken zu animieren, habe ich mir vorgenommen, pro Tag mindestens 2 Kannen Tee zu trinken. Allerdings habe ich nur im Glas die Teeblätter, die gieße ich dann immer wieder auf.
Und natürlich habe ich auch mal geschaut, ob Grüner Tee irgendwie für die Haare gut ist. Und ich bin natürlich fündig geworden. Ob oder wie wissenschaftlich das nun ist, weiß ich nicht und zweifle sowieso immer, aber die Hoffnung allein ist ja auch gut. Grüntee soll für geünderes, schnelleres Haarwachstum sorgen, gegen Haarausfall wirken und durch seine vielen Antioxidantien sowohl innerlich als auch äußerlich gut sein.
Hier z.B. steht was darüber, angeblich sogar mit Studien belegt.
Als Rinse werde ich das bei Gelegenheit auch mal ausprobieren.
Hornkamm: In Chengdu gab es außerordentlich viele Kämme zu kaufen, sowohl aus Holz als auch aus Horn. Noch dazu waren sie spottbillig, der hier hat gerade mal 1,50€ gekostet.
Ich hatte mir vor einer Weile schon einen sehr groben Hornkamm zugelegt (sieht man im Anschnitt), war mit dem allerdings nicht so zurechtgekommen. Für meine doch recht wenigen und feinen Haare ist er einfach zu schwer und ziepig und irgendwie auch ineffektiv.
Der Kleine ist allerdings perfekt vom Zinkenabstand (etwa 1,5 mm). Damit kann ich richtig ordentlich kämmen und es ist definitiv schonender als der TangleTeezer, den ich bisher meistens genutzt habe.
Ich hab zwar often Knoten drin, allerdings stoppt der Kamm dann automatisch, wenn ich nicht bewusst "durchreiß". Ich kann den Knoten dann meist mit einem einfachen Spreizen der Finger entwirren und weiterkämmen. So ist es wirklich eine schonende Prozedur.
Beim TangleTeezer hatte ich vor allem in letzter Zeit immer das Gefühl, dass ich über recht viele Knoten drüberkämme, weil die Zinken so elastisch sind und so insgesamt doch recht viel kaputt mache.