Moin die Runde!
Wochenende! Ach wie schön.
Leia: Aua.

Das hätte ich nicht ausgehalten. Wenn ich Druckstellen bekomme, gehe ich lieber barfuß... ich bin da kein schmerzfreier Inidaner. Ich a habe wie gesagt schon Ausweichshchueh hier: sehr schlicht, aber superbequem. Eines Tages siehst dud en Klassiker an mir auch noch mal in echt und ungefakte.

Bestimmt. SO mit den ungemachten Tressen gefällt er mir aber an mir nicht wirklich.
celestina: Das Po-Argument kommt mir bekannt vor: sagt mein Freund auch immer. Lange Haare gerne, aber nicht so, das der Po verschwindet. Ist er nicht lieb?

Er glaubt, dass meine eigenen Haare mal so dick und lang werden könnten, dass sie meinen Po
verdecken.
Was gibt's Neues?
Die
Tressen habe ich heute Vormittag mauf Küchenkreppwickler gedreht. Meine eigenen Haare müssen grad noch ein bisschen trocknen, dann drehe ich sie auch auf.
Notiz: So lange Haare und dann noch so viele brauchen 1 Stunde, um sie alle aufzudrehen! Uff. Das ist für die Hochzeit definitiv was, was am Vortag oder noch eher erledigt sein muss. Ich erwäge außerdem immer mehr mich in Frisörhände zu begeben. Hiotzefreie Locken gut und schön, aber der zeitliche Aufwand ist enorm, ich weiß nicht, ob ich das an der Hochzeit dann alles hinkriege.
Schneidegedanken
Ach Frau Glöckchen, sind wir wieder am Zweifeln?
Nö. Aber unentschlossen und am Pläne über den haufen werfen wie immer.

Warum soll da denn was ab? Ich wollte doch wachsen lassen, um in die superlangen Tressen möglichst reinzupassen?!
Nun ja, erstens gefällt mir die massive Überlänge an mir nicht.
Okay, das wäre auch behjoben, wenn ich bloß die Tressen kürzen würde.
Zweitens und viel wichtiger: als ich beschlossen habe bis zur Hochzeit wachsen zu lassen und danach zu scheniden, habe ich gemerkt, dass ich mich mehr aufs Schneidenf reue als auf die superlangen Haare.
Wie?
Drittens und am wichtigsten: ich beschäftige mich ja sehr viel mit Gesundheit und Wohlbefinden, wie ihr wisst. Und es läuft alles sehr rund. Ich bin fit und glücklich, ich Reinige und ordne mich sowohl körperlich als auch mental und emotional - und meine Wohnung und mein Umfeld auch.
Kurz: ich habe das Gefühl mich in den letzten Monaten deutlich weiterentwickelt zu haben. Weiter hin zu dem Menschen, der ich gern sein möchte. Das ist super.
Alles, was mich an meinem alten ich gestört hat (was jetzt nicht so schlimm ist, das sind eher Kleinigkeiten, ich mochte mich eigentlich immer ganz gern), miste ich gerade aus: Unordnung verschwindet, Dreckecken in der Wohnung, Provisorien, schlechte Angewohnheiten, Klötze am Bein... das Übliche eben.
Es ist genau so, wie mir viele prophezeit haben, die sich vor mir mit dieser Art Lebenseinstellung auseinander gesetzt haben: du änderst nicht einfach nur dein Essen, du änderst deine Einstellung. Es stimmt und es gefällt mir sehr.
Zurück zu den Haaren: die dünnen Haarausfallüberbleibsel mag ich aus den oben genannten Gründen auch nicht mehr sehen.
Im Moment verliere ich wieder mehr Haare, was wie A*** auf Eimer zu meiner Entgiftungsphase vor einigen Wochen passt. Es ist nicht wüst, aber unschön. So 80-130 Haare am Tag, ich hab mal wieder ein paar Stichproben gemacht. Das sollte dich so in einem, bis zwei Monaten erledigt haben, ohne den Oberkopf oder auch alles oberhalb von BSL optisch zu schädigen. Unterhalb dagegen ist es jetzt schon extrem dünn.
BSL ist für Forenverhältnisse eher kurz, ich selbst finde die Länge an mir nett aber auch recht öde. Tiefe Taille hat mir gefallen und das, was ich jetzt habe: 95-100cm.
Was will ich von meinen Haaren?
* sie sollen schön sein und mir schmeicheln
* sie sollen gesund sein ungleich frizzig, dünn, stumpf und splissig
* sie sollen außergewöhnlich lang sein
Letzter Punkt, ist eben so. Ich möchte eine ungewöhnliche Frisur und zwar dadurch, dass sie länger sind als die üblichen langen Haare. Dafür brauche ich für mein Empfinden mehr als Hüftlänge.
Die ersten beiden Punkte sind mir aber eigentlich wichtiger.
So wie es aussieht, steht und fällt mein Entschluss damit, wie die Tressen an mir mit Locken aussehen.
Ich habe keine Hassgefühle gegen meine Haare, ich bin nicht so auf Autoaggression aus, wie ich es von aktivem Haarausfall kenne (man rächt sich irgendwie an seiner Mähne, weil sie nicht das tut, was man will - psychologischer Schwachsinn, aber ich denke, ihr kennt das). Es ist einfach nur, dass ich keine Lust mehr habe, noch x Jahre auf die unteren Längen zu gucken und immer zu sagen: "Ja, die sind so dünn wegen Haarausfall."
Ich mag meine Haare ansehen und sie schön finden.
Das reicht eigentlich, oder?
Und noch ein Punkt, bevor ich Mittagessen mache:
Good bye Eisenmangel
Donnerstag hatte ich meinen Kontrolltermin.
Normalerweise fallen meine Werte immer so um 30 Zähler innerhalb von 6 Wochen ab. Diesmal habe ich in Absprache mit meinem Hausarzt täglich Floradix genommen, weil ich einfach weg will von den Spritzen. Ich hatte gehofft den Wert halten zu können oder zumindest, dass er langsamer wieder abfällt. Zumal ich deutlich weniger Fleisch gegessen und viel mehr Sport getrieben habe.
Nun, er ist gestiegen. Um ganze 40 Punkte. Mein Ferritinwert liegt jetzt bei 123. Absolutes Optimum. Stabil über 100.
Kontrolltermin ist somit erst wieder in 2 Monaten, Floradix wird weiter genommen. Mal sehen ob ich den Wert halten kann, denn von den paarundachzig auf die 123 war auch noch eine Spritze dabei. Es geht nun also nicht mehr um Auffüttern, sondern nur noch um Erhaltung. Genial. Wenn ich zweimal im Jahr eine Spritze brauche ist dsa shcon ein enormer Sieg (ich bekam die am Anfang wöchentlich!), aber vielleicht geht es ja ganz ohne.
Alle anderen Werte sind auch super.
"Was auch immer Sie machen, mache Sie weiter so!", O-Ton meines Arztes.
Ich bin ein Beispiel, keine Studie.
Zu Anfang meines Eisenmangels hatte ich es auch mit Floradix versucht und es hat nichts gebracht. Ich vermute also, dass der Speicher jetzt erstens so gut wieder voll ist, dass ich stabiler bin und zweitens, dass meine Esserei endlich das bewirkt hat, was ich mir gewünscht habe: Mein Verdauungsapparat resorbiert wieder normal.
Und so sehr ich unter dem HA gelitten habe und auch wenn der mich ordentlich Fülle gekostet hat, er war wohl nötig, um meine Recherchen deutlich zu beschleunigen. So schön ich alnges, volles Haar finde, so sehr ich um meinen Verlust trauere - das, was ich im letzten Jahr durch Recheren und Umstellung gewonnen habe, wiegt das x-fach auf.
So weit.
Liebe Grüße,
etwas unentschlossenes, aber glückliches Mai Glöckchen mit noch immer überhüftlangen Haaren.
♥