Der goldene Schnitt - die "optimale" Haarlänge

Lange Haare in unserer Gesellschaft und "dies und das"

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schnappstasse
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Re: Der goldene Schnitt - die "optimale" Haarlänge

#376 Beitrag von schnappstasse »

Marasha hat geschrieben: ich berechne erst den Touchdown, den ich für den GS bräuchte
Der Touchdown beim kleineren GS ist der größere GS und umgekehrt. Weil 1. GS + 2. GS = Körpergröße
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Fornarina
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Re: Der goldene Schnitt - die "optimale" Haarlänge

#377 Beitrag von Fornarina »

@Marasha,
Dann ist es kein Wunder, dass ich das nicht verstehe. Dieser Yeti-Thread ist für mich, seit ich ihn entdeckt habe, ein Buch mit sieben Siegeln. #-o
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schnappstasse
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Re: Der goldene Schnitt - die "optimale" Haarlänge

#378 Beitrag von schnappstasse »

Für mich auch. Trotzdem erklärt sich der Begriff "Touchdown" relativ schnell aus dem Zusammenhang, finde ich. Halt die fehlende Strecke bis die Haare "down touchen". :lol:

Ich hab das auch immer lieber so gemacht. (Als ich das hier geschrieben habe, gab es aber noch gar keinen Yeti-Thread.) Also die Haare vom Boden zu den hängenden Spitzen gemessen. Die Körperlänge teilt sich dann auf in die beiden Goldenen Schnitte: Den Teil "mit Haaren" und den Teil "ohne Haare".

In <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> habe ich das aber nie umgerechnet. Zum einen wird es ungenau, und zum anderen ziehe ich zum <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>-Messen die Haare ja auch lang. Was bringt es, wenn sie langgezogen dem Goldenen Schnitt entsprechen, aber sobald ich loslasse ziehen sie sich auf eine ganz andere Länge hoch?
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JaninaD
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Re: Der goldene Schnitt - die "optimale" Haarlänge

#379 Beitrag von JaninaD »

Sehr interessant, dieser Thread. :D
Ich mag Symmetrien, daher bin ich hier genau richtig.

Allerdings finde ich es auch eher schwierig den Scheitel auszumessen. Ich nehm da jetzt einfach mal einen Durchschnittswert von ca. 14cm, den ich raus habe.

Ich bin nur 1,54m "groß", daher habe ich den 1. GS schon hinter mir, ohne es wirklich bemerkt zu haben. Der liegt bei mir bei 73cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>.

Der 2. GS bei 109cm, den werde ich aber wohl eher nicht erreichen, da mir "nur" 1m <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> Haar vorschwebt. Na ja, wir werden sehen, wenn es dann irgendwann mal so weit sein sollte. :mrgreen:
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Re: Der goldene Schnitt - die "optimale" Haarlänge

#380 Beitrag von Agouti »

die scheitellänge ist ganz einfach zu errechnen als differenz zwischen körperhöhe und dem <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> bis boden. um letzteren zu messen habe ich 2 maßbänder aneinandergeklebt.

grob ist Taille = goldener schnitt. (grundwissen aktzeichnen und bekleidungskonstruktion)

da menschen schon sehr lange eine taille besitzen ;), lange bevor jemand den goldenen schnitt errechnet hat, behaupte ich mal, daß diese proportion - oberkörper zu unterkörper - unserem schönheitsempfinden zugrundeliegt.

ich finde eine haarlänge exakt auf taille nicht optimal, etwas kürzer oder länger empfinde ich da als harmonischer.
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Re: Der goldene Schnitt - die "optimale" Haarlänge

#381 Beitrag von Silberfischchen »

Na, aber SEHR grob.... so unterschiedlich wie Bein- und Oberkörperproportionen in der Bevölkerung ausgeprägt sind....

Ich hätte da eher den Verdacht, dass im Aktzeichnen und Bekleidung entwerfen Körper überproportional vertreten sind, die einem irgendwie gearteten Schönheitsempfinden entsprechen?
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Re: Der goldene Schnitt - die "optimale" Haarlänge

#382 Beitrag von HalbeAvocado »

Agouti hat geschrieben:die scheitellänge ist ganz einfach zu errechnen als differenz zwischen körperhöhe und dem <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> bis boden. um letzteren zu messen habe ich 2 maßbänder aneinandergeklebt.
Ich hab etwas gebraucht, um es zu verstehen, aber das klingt sehr logisch! Werde ich versuchen (ich hoffe mein Maßband ist lang genug).

Also ich glaube auch, dass Taille als erster Goldener Schnitt mehr ein Richtwert ist. Ich habe hier häufiger gelesen, dass der Goldene Schnitt tiefe Taille ist. Das finde ich persönlich auch schöner, als exakt Taillenlänge. Bei mir ist es auch so, ich habe meinen Golden Schnitt bei 84cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> (gerechnet mit 17cm Scheitellänge), das ist gut 5 cm unter meiner Taille.

Der zweite Goldene Schnitt liegt bei mir in unerreichbarer Ferne. 124 <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> werde ich mit meinem Taper vermutlich nie in einer mich zufriedenstellenden Qualität erreichen :|.
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Re: Der goldene Schnitt - die "optimale" Haarlänge

#383 Beitrag von Ela »

Ah, danke für das erklären. Ich werde das auch mal nachrechnen, sozusagen als Gegenprobe.
Grüsse von Ela

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Re: Der goldene Schnitt - die "optimale" Haarlänge

#384 Beitrag von Agouti »

die taille ist zunächst mal da, wo sie vom skelett her angelegt ist und die längenproportionen sind innerhalb einer kultur tatsächlich gar nicht sehr unterschiedlich. schönheitsideale (und damit auch selektion) sind ja auch kulturabhängig.

wir nehmen abweichungen vom mittel sehr stark wahr. 1cm höherliegende taillenlinie macht ja bereits 2cm mehr der differenz zwischen ober- und unterkörper.

@Silberfischchen: ich sprach von bekleidungskonstruktion, das ist nicht gleich entwurf. und entwurf ist nicht gleich modezeichnung. letzteres ist das, was der verbraucher zu sehen bekommt in zeitschriften etc. und was Du vermutlich meinst? die figurine in der modezeichnung ist übertrieben idealisiert- sie dient dazu, ideen zu transportieren. das ist nichts, wonach in der produktion gearbeitet wird.

und was die produktion betrifft: heutige kleidung in massen gefertigt braucht eine norm und die wird ganz unidealisiert durch ermittlung des durchschnitts festgelegt. probleme liegen in "durchschnittlicher körpergröße" (denn davon sind alle anderen längenmaße proportionsgerecht abgeleitet) aber vor allem! in schlechter paßformqualität, weil oberste priorität bei masse ist billig.
gut ausgebildete leute kosten jedoch geld und sehr gute leute mit ausreichend berufserfahrung, so wie ich, kosten noch mehr geld. da wird dran gespart. das ist dann so, als würde man beim bauen architekten und statiker weglassen. da nützt der beste entwurf nichts.
dass der Goldene Schnitt tiefe Taille ist
wäre das dann nicht eher der idealisierte typ? mit hoher taille = langen beinen?
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Silberfischchen
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Re: Der goldene Schnitt - die "optimale" Haarlänge

#385 Beitrag von Silberfischchen »

Tiefe Taille ist ne Längenbezeichnung für die Haare.

Mit dem Skelett hat die Taille übrigens wenig zu tun. Also ausgenommen natürlich, dass dort kein Skelett ist außer der Wirbelsäule.
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Re: Der goldene Schnitt - die "optimale" Haarlänge

#386 Beitrag von Agouti »

also ist die taille eben genau da, wo sie vom skelett her angelegt ist- zwischen brustkorb und hüften. wo nur wirbelsäule ist, die auch zum skelett gehört. q.e.d.

wenn die haarlänge tiefe taille ist und das dem goldenen schnitt entspricht, dann bedeutet das doch, daß die körpertaille höher ist als goldener schnitt, ergo dieser körper hat eine hohe taille plus lange beine. und da sind wir dann wieder beim modischen ideal ;)
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Re: Der goldene Schnitt - die "optimale" Haarlänge

#387 Beitrag von Silberfischchen »

Ja schon..... aber das spricht doch *gegen* die Theorie, dass die Taille *immer* beim goldenen Schnitt sei?

:gruebel:

Eben weil die Beine unterschiedlich lang sein können, ist die Taille mehr oder weniger weit oben und somit mehr oder weniger "am" goldenen Schnitt oder auch nicht.

Und "zwischen Brustkorb und Hüften" ist auch ne Strecke von 5 Lendenwirbelkörpern und der eine hat die "Taille" = schmalste Stelle in dem Bereich, weiter unten Richtung Hüfte und der andere weiter oben Richtung Brustkorb und das hat mit dem Skelett nur am Rande zu tun, aber sehr viel mit der Muskulatur und dem, was darüber ist.

Was man sehr deutlich daran ermessen kann, dass *jeder* ne Lendenwirbelsäule zwischen Brustkorb und Hüften (bzw Becken) hat, aber NICHT jeder ne Taille.
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Re: Der goldene Schnitt - die "optimale" Haarlänge

#388 Beitrag von Sumangali »

Also bei mir würde es direkt hinhauen. :D Meine Taille liegt bei 78 cm, der 1. GS bei 81 cm, wie Fornarina so schön ausgerechnet hat, was wohl tiefer Taille entspricht. Und die Hüfte ist bei 83 cm. Bin ganz begeistert, wie wohlproportioniert das klingt :yess:
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Re: Der goldene Schnitt - die "optimale" Haarlänge

#389 Beitrag von Flamme »

Bei mir liegt der Bauchnabel auf Goldenem Schnitt, die Taille ist aber einiges drüber, seitlich auf Höhe des Zwischenraums von 10. und 11. Rippe. Der Nabel ist vielleicht die verlässlichere Größe als die Taille.
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Re: Der goldene Schnitt - die "optimale" Haarlänge

#390 Beitrag von schnappstasse »

Das Misverständnis ist glaube ich, dass viele denken, die Taille wäre die optisch schmalste Stelle des Körpers. Meine optisch schmalste Stelle ist auch weit über der tatsächlichen Taille.

Die Taille ist nämlich nicht die schmalste Stelle, die man sieht, sondern die schmalste Stelle, wenn man sich alles weiches Gewebe wegdenkt. Die kann man nur ertasten, nicht sehen. Dort, wo ich mit den Fingern weit zwischen unterster Rippe und Becken richtig tief reinkomme, ist die Taille. Auch wenn - wie bei mir - das Fettgewebe so gelagert ist, dass die schmalste Stelle ganz woanders ist.

Wir suchen also gar nicht die schmalste Stelle des Körpers, sondern die schmalste Stelle des Skeletts.

(Ansonsten würde bei meinen Jojo-Körper die Taille ständig hoch und runter wandern. Das kann ja nicht sein...)
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