Seitenscheitel
Aus der Kategorie "Scheitelvariationen"

Da mein Schatz vor kurzem so begeistert von meinen offenen Haaren mit sehr seitlichem Seitenscheitel war, dachte ich, ich mach ihm eine Freude und kombinier das mal mit meinem Dutt.
Ich habe an der kurzen Seite zur Unterstützung noch einen kleinen Engländer geflochten, das Ergebnis sah dann so aus

(Wenn ich mit Dutt in den Spiegel schau, seh ich nur meine NHF, das freut mich sehr

)
Die Reaktion des werten Herren war jedoch auch nach meinem Hinweis auf den Seitenscheitel unnatürlich euphorisch

also geh ich davon aus, dass er den (gut gemeinten, kleinen) Unterschied gar nicht bemerkt hatte

MÄNNER (just kidding, he's awesome)
Halfup
Ich mag optisch solche "losen" Halfups total gerne, also offenes Haar einfach nur mit einer Spange befestigt.
Da meine Haare aber sehr glatt und flutschig sind, rutscht wirklich JEDE Spange mit der Zeit nach unten, wenn ich den Halfup nicht flechte.
(Auch wenn natürlich eine XL-Flexi schon allein aufgrund ihrer Schwere schneller rutscht, als eine S oder M oder so... die gefallen mir auch sehr sehr gut, aber die kann ich dann halt auch wirklich nur in diesen seltenen Halfups tragen...)
Aber als "Sitzfrisur" ohne mich viel zu bewegen, hat mir meine Compass Rose sehr gut so gefallen!!
Ich liebe diese Flexi - sie glitzert so toll!!!
Utensilo-Dilemma
Ich hatte ja vor einiger Zeit von meinem Problemchen bezüglich zu wenig Platz im Utensilo/zu viel Haarschmuck berichtet.
Seit ein paar Wochen habe ich jetzt immer mal wieder an einem neuen Utensilo genäht.
Es besteht aus:
- dicker Pappe
- einem Bezug aus doppelt genommenem Leinenstoff (billig von IKEA)
- 2 Platten dicker lila Filz (je 2,50 €)
- lila Stoffgeschenkband (2 €)
- Aufhängung des alten Utensilos
Zuerst habe ich versucht, mit der Nähmaschine zu nähen, damit die Nähte schön gleichmäßig und fest werden.
Den Bezug zu nähen war gar kein Problem, geht ja ratzfatz.
Allerdings hat mir der Rest diverse Wutausbrüche und Heulkrämpfe verursacht

1. ich konnte mit der Maschine nur nachmittags am Wochenende nähen (und dabei hätt ich wenn dann immer abends Zeit und Lust gehabt)
2. mit der Nähmaschine nähen finde ich sehr anstrengend, weil ich es nicht sehr gewöhnt bin und immer irgendwo ein Faden verschwindet, sich verhakt, ect....
3. mir sind 2 Nadeln abgebrochen und 2 verbogen. Wohlgemerkt Jeansnadeln. Die vierfachen Jeansstoff nähen können o.O Der dicke Filz war wohl echt zuviel des Guten!
4. die Maschine ist zu laut, um dabei fern zu schauen
-> Also bin ich nach ungefähr einem Zehntel der Arbeit dazu übergegangen, alles per Hand zu nähen. (Und dabei vieeeeele Filme zu schauen

) Nähen hat was wunderbar entspannendes für mich, wenn ich es per Hand tu. Also gabs als Pluspunkt auch noch einen meditativen Effekt!
Und ich habe beschlossen, dass mit der Maschine ja auch viel total schief geworden wäre und das Unperfekte macht den Charme dieses Utensilos aus
Und das ist das Ergebnis:
Vorher vs. nachher:
Äh, ja. Mein Liebster meinte ja, ob ich wahnsinnig wäre, so viele Fächer zu nähen! Wie viel in Gottes Namen ich denn noch zu kaufen gedenken würde!!
Naja. Und dann hab ich beim Einräumen gemerkt, dass da gar nicht mehr so viel Platz ist

(es fehlen dabei auch noch ein Haarkamm, mein Paranda und meine Bänder zum Einflechten UND hab ich sogar einiges Überflüssiges aussortiert!!)
(Ja, es musste ein passendes Schleifchen genäht werden..

)