
Edit:
Das schlimme ist auch noch, von jährlich zehn gemeldeten Thrombo-Embolien ist sechsmal die Antibaby-Pille Yasmin betroffen.

Moderatoren: Anja, Moderatoren
DankeschönGreta hat geschrieben:Zum Zusammenhang zwischen schnellem Nachfetten/Haarausfall und Hormonen: Antiandrogene Pillen drosseln die 5α-Reduktase, was das ist, kann man hier nachlesen. Dieser Vorgang wird durch die in den entsprechenden antiandrogenen Pillen enthaltenen Gestagene vermindert (wobei nicht alle Gestagene automatisch antiandrogen wirken, mir sind Dienogest, Cyproteron und Drospirenon bekannt - Pillenanwenderinnen können ja mal auf ihren Packungen nachsehen).
Bei Mädels, die also vor der Pilleneinnahme Probleme mit fettiger/unreiner Haut (Kopfhaut, Gesicht - bei manchen auch am Körper) hatten, reagieren die Talgdrüsen einfach besonders empfindlich auf das Dihydrotestosteron. Es muss also noch nicht mal zwangsläufig zuviel Testosteron vorhanden sein, sondern auf die 5α-Reduktase und die Empfindlichkeit der Rezeptoren kommt's an.
Selbige 5α-Reduktase steht auch im Zusammenhang mit Haarausfall - deshalb gibt es zum Beispiel auch Haarwässer mit Antiandrogenen (Ell-Cranell ist so eines, das enthält den Wirkstoff Alfatradiol). In diesem Fall sind es dann eben die Haarwurzeln, die überempfindlich auf das Dihydrotestosteron reagieren.
Sprich: Wenn man eine antiandrogene Pille absetzt, findet auch wieder die 5α-Reduktase sozusagen auf einem höheren Level statt, es wird mehr Dihydrotestosteron frei, und das kann eben dementsprechend o.g. Effekte zur Folge haben.
So.
Das hat also absolut nichts mit Glauben, Spuk oder sonstwas zu tun, sondern ist schlichtweg Biochemie.
Gernebeerli86 hat geschrieben:Dankeschön![]()
So genau kann ich das als absoluter Chemie-Depp natürlich nicht erklären
Greta hat geschrieben:Zum Zusammenhang zwischen schnellem Nachfetten/Haarausfall und Hormonen: Antiandrogene Pillen drosseln die 5α-Reduktase, was das ist, kann man hier nachlesen. Dieser Vorgang wird durch die in den entsprechenden antiandrogenen Pillen enthaltenen Gestagene vermindert (wobei nicht alle Gestagene automatisch antiandrogen wirken, mir sind Dienogest, Cyproteron und Drospirenon bekannt - Pillenanwenderinnen können ja mal auf ihren Packungen nachsehen).
Bei Mädels, die also vor der Pilleneinnahme Probleme mit fettiger/unreiner Haut (Kopfhaut, Gesicht - bei manchen auch am Körper) hatten, reagieren die Talgdrüsen einfach besonders empfindlich auf das Dihydrotestosteron. Es muss also noch nicht mal zwangsläufig zuviel Testosteron vorhanden sein, sondern auf die 5α-Reduktase und die Empfindlichkeit der Rezeptoren kommt's an.
Selbige 5α-Reduktase steht auch im Zusammenhang mit Haarausfall - deshalb gibt es zum Beispiel auch Haarwässer mit Antiandrogenen (Ell-Cranell ist so eines, das enthält den Wirkstoff Alfatradiol). In diesem Fall sind es dann eben die Haarwurzeln, die überempfindlich auf das Dihydrotestosteron reagieren.
Sprich: Wenn man eine antiandrogene Pille absetzt, findet auch wieder die 5α-Reduktase sozusagen auf einem höheren Level statt, es wird mehr Dihydrotestosteron frei, und das kann eben dementsprechend o.g. Effekte zur Folge haben.
So.
Das hat also absolut nichts mit Glauben, Spuk oder sonstwas zu tun, sondern ist schlichtweg Biochemie.
Es kann Dir niemand sicher voraussagen, ob (und wenn ja, wie stark) nach dem Absetzen Haarausfall auftritt. Das kommt auf Deine Haarwurzeln an und auch darauf, ob Du eine antiandrogene Pille genommen hast. Meistens ist der Haarausfall post Pille sowieso nur ein temporäres Phänomen, bis sich der Hormonhaushalt wieder eingependelt hat.Nanshee hat geschrieben:ok, das hat jetzt aber so wie ich das lese keinen Einfluss auf Haarausfall ?! Ausser die Fälle dass die Haarwurzeln auf dieses Testosteron überreagieren sind häufig, wovon ich allerdings noch nie gehört habe, was allerdings wiederum nix heißen muss