Kurzfristig: lernen Frisuren zu machen (ernsthaft, ich krieg nicht mal einen normalen drei-strähnigen Zopf vernünftig auf die Reihe :/)
Edit: das Ziel kann man getrost spätestens seit Juni als erledigt betrachten.
Mittelfristig: die perfekte, meint möglichst zeitsparende und wenig aufwändige, Pflegelösung für mich zu finden.
Langfristig: 100 cm gesunde glänzende Haare haben! (das wäre bei mir so knapp über Steißlänge)
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Haarige Geschichte(n)
Als Kind hatte ich nie länger als schulterlange Haare, meist kürzer und einige Male streichholzkurz. Meine Mutter mochte das ganze Zöpfchenflechten nicht, und da blieben sie halt kurz. So ab 13 Jahren hab ich mich geweigert zu schneiden und seitdem wuchsen sie fröhlich vor sich hin. Gelegentlich mal getönt - schwarz oder rot, was anderes geht ja nicht, bei der Haarfarbe. Naja, so ging das bis zu den verhängnisvollen Osterferien von 2004 - da war ich wohl so bei knapp über BSL angelangt - das längste was ich je hatte.
Leider wusste ich nicht so recht was mit den Haaren anzufangen - sie waren noch dünner als jetzt und sehr glatt und flutschig und ich konnte noch weniger flechten. Es musste also 'ne Veränderung her, und die kam in Form von einem Pony und Dreads, von denen einige rot gefärbt wurden. Für die Farbe musste wir natürlich vorher aufhellen - davon sieht man noch immer was in den Spitzen.
Das sah dann in etwa so aus:

Nach einem halben Jahr habe ich aber glücklicherweise meinen Irrtum erkannt, und die Dinger kamen ab. Zunächst wollte ich sie mir rauskämmen um wenigstens etwas von der Länge zu behalten (Aua!) aber dann hatte ich keine Zeit und im September 2004 hatte ich diese Länge:

Bin damit extra zum Frisör, aber nicht mal der wusste was damit anzufangen, weil ich wohl teilweise mitten auf dem Kopf fast schon kahle Stellen hatte.
Naja. Seitdem wachsen sie wieder, ich hab außer zwei Mal Spitzen schneiden nichts mehr gemacht.
Dunkel waren sie übrigens von Anfang an - vielleicht noch einen Tick heller, ganz früher.
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Pflege früher
Shampoo und Wasser. Durch reinen Zufall meistens silikonfreies Schauma, ganz selten mal aber auch so Zeug wie Anti-Schuppen Shampoos. Gewaschen seit ich denken kann alle zwei Tage, außer wenn ich nicht raus musste, dann auch seltener, öfters geföhnt.
Bürsten und Kämme waren immer aus Plastik, irgendwelche halt, und die meiste Zeit hatte ich 'ne Patentspange um den Pferdeschwanz.
Pflege jetzt
Zur Zeit bin ich auf der Suche nach dem richtigen Shampoo, wobei das Schauma wohl nicht ganz weggepackt wird, und werde es mit Ölen, Kuren und Spülen versuchen um zu sehen was mir am besten passt. Zu viel will ich aber nicht machen - dazu bin ich zu faul und zu geizig.
Faulheit ist auch der wichtigste Grund, weshalb ich die Wäschen auf höchstens alle drei Tage, am besten weniger rauszögern will. Es ist arg nervig so oft zu waschen und ich muss mich jedes Mal dazu zwingen. Aber sonst sieht der Ansatz noch zu fettig aus.
Und zwei gute Kämme (Holz und Horn) und eine (billig-)Wildsau hab ich mir auch besorgt.
Mein größtes Problem ist aber, dass ich weder vernünftig flechten, noch einen Dutt machen kann, der nicht nach einer Stunde auseinander fällt oder von zwanzig Nadeln gehalten wird. Sie werden aber langsam zu lang um sie ständig offen zu tragen, und jetzt weiß ich ja, dass meine Spange nicht gut ist.
An diesem Problem bin ich schon das letzte Mal gescheitert, und deswegen mein allererstes Ziel:
FLECHTEN LERNEN.
So, und hier noch Bilder (ich versuche demnächst bessere zu machen):


(Normal und mit Flechtwellen)

Mein erster halbwegs gelungene Hölländer, der aber nur 6 Stunden hielt, bevor er ganz zerzaust aussah.
Meine recht erbärmlichen Duttversuche:

