Blondierwäsche vs Zitronensaft

Chemische und pflanzliche Haarfarben für lange Haare

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Chatte
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Blondierwäsche vs Zitronensaft

#1 Beitrag von Chatte »

Hey,
Ich hoffe das Thema wurde nicht schon mal durchgekaut.. Ich habe hellbraune mit Henna rotgefärbte Haare(dieses typische dunkle mahagoni henna-rot) und hätte die so gerne in einem hellerem kupferrot!Das geht ja nun ohne Chemie nicht,nur sollte es natürlich so schonend als irgend möglich sein,und deshalb hatte ich jetzt an eine Blondierwäsche gedacht-damit kann man doch die Haare um 1 Nuance aufhellen,und es soll ja viel schonender sein als richtiges Blondieren!Hat damit Jemand Erfahrung?Oder geht 1 Nuance vielleicht auch mit Zitronensaft,oder ist das am Ende vielleicht sogar schlechter für die Haare als ne Blondierwäsche??
LG Chatte

Ach ja-wenn Irgendwer andere Tips hat was man sonst noch färbetechnisch machen kann um die Haare von dunkelrot auf kupferrot zu kriegen.. bitte verraten!
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Waldfrau
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#2 Beitrag von Waldfrau »

Das ist sehr schwer. Wüßte nicht wie das ginge so spontan. Zitronensaft ist aber jedenfalls nicht schädlich für die Haare. Es macht die Haare glänzender und sie fetten nicht mehr so schnell nach und man kann mit Zitrone einen fahlen Schleier im blonden Haar vermeiden, aber wirklich heller macht es die Haare jetzt nicht, nur leuchtender. Ich glaube, an einer Blondierung kommst du da nicht drum rum.
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Chatte
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#3 Beitrag von Chatte »

Ja,aber ist denn nun eine Blondierwäsche noch besser sprich schonender als ne richtige Blondierung?
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Maaja
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#4 Beitrag von Maaja »

Hmm also das mit dem Zitronensaft kann in Kombination mit viel Sonne funktionieren z.b. wenn du ne saure Rinse mit Zitronensaft machst (nicht auswaschen) und dann lange in der Sonne bist. Das hat zumindest bei mir immer sehr viel Frabe gezogen. Allgemein bin ich der Meinung das Sonne seehr viel Frabe zieht (innerhalb von 3 Monaten hat sie meine schokobraunen Haare auf dunkles kupfer gebleicht) Allerdings weiss ich nicht genau in wie weit das in Deutschland funktioniert - ihr habt ja eher Regenwetter :lol:

Ansonsten wurde hier doch auch schon mal die Methode mit Honig besprochen (ich weiss zwar nicht ob das auch bei dunkleren Haaren funktioniert aber nen Versuch waers Wert. Wobei das Aufhellen wohl sehr langsam geht)

Mit der Blondierwaesche hab ich keine Ahnung aber ich koennte mir schon vorstellen dass es schonender ist nur ist dann die Frage ob es auch das gewuenschte Ergebniss bietet. Denn wenn du da 5 Mal mit waschen musst ist es wohl besser wenn du einmal richtig blondierst? Ich weiss ja nicht wie stark sowas aufhellt.
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Aerle
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#5 Beitrag von Aerle »

Ich hätte auch lieber ein warmes Kupfer, aber nach häufigem Übereinanderfärben tendiert es doch wieder in Richtung Mahagonie.
Ich nehme deswegen nur noch rotes Henna (also kein verstärktes oder Mahagonie) und mische das noch mit Blond oder Kupferblond. Außerdem versuche ich nur noch den Ansatz nachzufärben.
Aufhellen habe ich noch nicht probiert, nehme mir aber gerade vor, das an einer Strähne mal auszuprobieren.
Einmal Honigwasser mit Zitronensaft und Kamillentee über Nacht einwirken lassen...
Henna wird ja eher orange-kupfer, wenn es sich auswäscht.
1c M ii 87cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> schwarz gefärbt mit Henna und Indigo
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Waldfrau
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#6 Beitrag von Waldfrau »

Ja, eine Blondierwäsche richtig gemacht, ist sicherlich weniger schädlich.
Die Blondierwäsche wird ja nur kurz eingeschäumt und dann sofort wieder ausgespült. Ob das natürlich SO effektiv ist, glaub ich eher weniger. Eine richtige Blondierung muss ja oftmals ne dreiviertel Stunde einwirken und dann schaut man, ob die Zeit eventuell noch verlängert werden muß, bis der richtige Ton ereicht ist. Also schon ne größere Belastung für die Haare.
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gillian_scott
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#7 Beitrag von gillian_scott »

hm bzgl. blondierwäsche: mir hat jemand erzählt, bei ihm wurde das ganz anders gemacht, als du jetzt gesagt hast, waldfrau.

bei ihr wurde eine mischung aus wasser, blondierung (4% wasserstoffperoxyd) und shampoo auf das nasse haar gepanscht und das wurde immer wenn es angetrocknet war wieder aufgeschäumt und wieder und wieder über eine stunde lang. und sie wollte nur von einem hellen kupferblond (mehr blond als kupfer) einen kühleren farbton bekommen.

wie das normalerweise gemacht wird, weiß ich aber nicht.

LG
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kleineRatte
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#8 Beitrag von kleineRatte »

gillian_scott hat geschrieben:hm bzgl. blondierwäsche: mir hat jemand erzählt, bei ihm wurde das ganz anders gemacht, als du jetzt gesagt hast, waldfrau.

bei ihr wurde eine mischung aus wasser, blondierung (4% wasserstoffperoxyd) und shampoo auf das nasse haar gepanscht und das wurde immer wenn es angetrocknet war wieder aufgeschäumt und wieder und wieder über eine stunde lang. und sie wollte nur von einem hellen kupferblond (mehr blond als kupfer) einen kühleren farbton bekommen.

wie das normalerweise gemacht wird, weiß ich aber nicht.

LG
Die roten Farbpigmente sind aber wesentlich haltbarer als die schwarzen. Deswegen wird man beim normalen Blondieren von zB braun erst rötlich, dann orange und dann irgendwann blond.
Daher in dem Fall die lange Einwirkzeit bei kupfer zu blond.
Dunkles Rotbraun in helleres Rot geht schneller.

Bei mir war übrigens erfahrungsgemäß eine längere Einwirkzeit immer weniger schädlich als eine höhere Wasserstoffperoxydkonzentration.
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Farbe: dunkelrot (künstlich), "in echt" dunkelblond
Ziel: BH-Verschluss (noch ca 13 cm... je nach BH)
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SanteTante

#9 Beitrag von SanteTante »

Bei mir war übrigens erfahrungsgemäß eine längere Einwirkzeit immer weniger schädlich als eine höhere Wasserstoffperoxydkonzentration
Stimmt. Deswegen verstehe ich die Friseure ja auch nicht, die ihren Kundinnen die Haare mit 9 oder sogar 12% auf Teufel komm raus
*immer feste druff* innerhalb von 20 Minuten blond ballern... :roll:

Ich tendiere sogar zu 3% und dann lieber 2 mal hintereinander. Oder eben (wenn möglich) Blondierwäsche. Shampoo, H2O2, ein bisschen Blondierpulver und dann gaaaanz langsam "hochziehen".
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kleineRatte
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#10 Beitrag von kleineRatte »

SanteTante hat geschrieben: Stimmt. Deswegen verstehe ich die Friseure ja auch nicht, die ihren Kundinnen die Haare mit 9 oder sogar 12% auf Teufel komm raus
*immer feste druff* innerhalb von 20 Minuten blond ballern... :roll:
Ist doch klar - die kommen bald zum Haareschneiden wieder! :lol:
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gillian_scott
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#11 Beitrag von gillian_scott »

ja, ich find das auch krass. ne freundin von mir hat als ausgangshaarfarbe so ein sehr helles braun mit goldschimmer und die behält die blondierung für ein sehr helles blond immer nur 10min auf dem kopf (strähnchen). ich schätze, das ist das ziemlich hochprozentig -_- dann doch lieber 4-6% und längere einwirkzeit, damit bekommt man so einen farbton doch auch hin (also ich hab das so zumindest bei ner anderen freundin auch hinbekommen, deshalb geh ich einfach mal davon aus).

dass rotpigmente sehr hartnäckig sind weiß ich auch sehr gut, damit hatte ich schon oft zu tun :roll: aber trotzdem find ich die einwirkzeit ziemlich hoch dafür dass der farbton sich kaum verändert hat. oder irre ich mich da und das ist normal?

LG
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kleineRatte
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#12 Beitrag von kleineRatte »

Nee, das ist normal, denk ich. Ich hab Blondierungen auch immer eine gute Stunde oder länger draufgelassen.
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gillian_scott
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#13 Beitrag von gillian_scott »

ja, blondierung schon, aber ne blondierWÄSCHE?

ich glaub das ist auch das einzige, was ich selbst noch nicht gemacht hab an färben/aufhellen usw. ^^ deshalb hab ich da echt gar keine ahnung.

LG
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JeANYy
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#14 Beitrag von JeANYy »

ich grab das thema mal wieder aus, da s mich seit heute akut interressiert^^

soweit ich das mit blondierwäschen verstanden hab, gibts offensichtlich verschiedene methoden, und s kann je nachdem was man erreichen will tatsächlich sein das s nur 3 minuten oder auch n halbes stündchen drauf gelassen wird

kann jemand aus eigener erfahrung vllt was dazu erzählen wie man das am besten selber machen kann oder worauf man achten muss?
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locken merle
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#15 Beitrag von locken merle »

Hallo

Ich habe gestern meine dritte Blondierwäsche gemacht. Hatte angst, das es grün wird weill ich mehrere Schichten Henna drauf habe. Aber ich wollte nicht mehr mit schwarzen Längen rumlaufen. Möchte doch so ein richtig leuchtendes rot.

Ich habe Blondierung gekauft. Leider stand dort nciht drin wie hoch der H2O2 gehalt ist. ich vermute aber, da es sich um "SUper Blond" handelte, dass es 12% ware. HAbe 20g Pulver mit 20 g Entwickler gemischt 20 g Condi, 5 g Shampoo und 60 ml Wasser. Alles gut mischen und nur auf die längen auftragen. Mein Ansatz sollte nicht heller werden, nur das schwarz abschwächen, damit man dort auch das rot sehen kann. wenn man sich aber aufstellt und die Haare hochsteckt kommt immer etwas an die Ansätze. Desegen habe ich Köpfübeer gewartet ;-) die Blondierung darf nicht eintrocknen, habe damm immer mal wieder leicht "geknetet".
Da HEnna gerna mal zickt hab ich auch alle 5 minuten kontolliert wie es ausschaut.

Nach dem auswaschen hab ich SBC einwirken lassen und noch sauer gerinst mit Apfelessig und Seidenproteiene.

Meine Spitzen sind vorher schon trocken gewesen und haben sich nicht verschlächtert. Wie andere Haare darauf reagieren und ob es nicht bei anderen grün wird weiss ich nicht. Muss jetzt erstmal einige tage warten damit ich Hennen kann. Das Schwarz ist einem roten braun gewichen und wo es zuweit an die Anstätze gekommen ist, ist es kupfer geworden.

Habe selber sehr lange überlegt gehabt, ob ich das so machen soll oder nicht. Möchte meine Haare ja wachsen lassen. Aber das Schwarz hätte ich so oder so auf dauer rausschneiden müssen. Und jetzt Schaut es einheitlicher aus.

Werde es aubern nicht nochmal machen, wenn mir das Henna zudunkel wird kommt SBC und Öl Kuren drauf. das zieht ja auch Henna. aber eben nciht mehr das Chemie schwarz was ich los werden wollte.

lg
Merle
Auf der Suche nach meiner NHF in lang.

Letzte Farbe: Sommer 2018
Schnitt: 17.02.19
Länge: knapp unter APL
55, 60, 65, 70....
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