Irgendwie werde ich aus diesem Bild nicht so ganz schlau. Hättet ihr eine Idee, wie man sich ein solches Kunstwerk flechten könnte? Da wäre ich euch außerordentlich verbunden...

*** Originalbeitrag Ende ***
Bei dieser Frisur handelt es sich um ein Flechtgesteck, bei dem man schon einige Flechtfertigkeiten braucht. Im Zuge des Frisurenprojekts 2021 ist es uns gelungen, anhand der vorhandenen Bilder im Internet diese Frisur zu rekonstruieren. Es handelt sich dabei um eine Frisur, bei der Leute mit kürzeren und eher feinen Haaren deutlich im Vorteil sind.
Name: Cobra Braid
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Haarlänge: APL - BSL sind optimal
Handwerkszeug: Haargummis zum Abbinden der Quasten, Haarnadeln/-klemmen
Schriftliche Anleitung - von Fornarina
- Man teilt die Haare in eine Vorder- und eine Hinterkopfpartie auf. Die Hinterkopfpartie wird zunächst gut weggepackt, damit sie für die ersten Schritte nicht im Weg ist.
- Man teilt Vorderhaare in eine rechte und eine linke Seite auf und flicht auf einer Hälfte jeweils kurz hinter der Stirn beginnend je einen Französischen Zopf.
- Wenn alle Haare jener Vorderhaarpartie im Zopf sind, den Zopf englisch zu Ende flechten und die Quaste mit einem Haargummi abbinden.
- Dasselbe mit der anderen Vorderhaarpartie machen.
- Jetzt flechten wir vom Nacken beginnend mit der Hinterkopfpartie einen Holländischen Reverszopf - mit Haarzunahme von unten nach oben, bis alle Haare im Zopf sind. Dann in demselben Flechtmuster ohne Zunahme weiterflechten, bis der Zopf fertig ist und die Quaste abgebunden werden kann.
- Das Zopfende des reversen Holländers wird jetzt entweder am oberen Hinterkopf eingeklappt oder aber in einem kleinen Oval gelegt, um es etwas runder enden zu lassen. Gut feststecken.
- Wir führen die beiden Seitenzöpfe ein paar Zentimeter unterhalb des Zopfendes des Reverszopfes - aber auf jeden Fall am oberen Hinterkopf - auf gleicher Höhe über den Reverszopf hinweg und bilden mit ihnen auf der anderen Seite des Kopfes entweder kleine, tropfenförmige, waagerecht liegende Schlaufen - oder Schnecken (falls die Haare länger sind). Die Schnecken oder das spitze Ende der Schlaufen stoßen dabei an den Reverszopf an, so dass beide Schlaufen/Schnecken zusammen eine waagerechte Acht bilden, die vom Reverszopf vertikal geteilt wird.
- Alles gut feststecken und nach Belieben dekorieren.
- Fertig!
Varianten:
- Man kann bei längeren Haaren die frei geflochtenen Teile der Seitenzöpfe oder das Ende des Reverszopfes auch als Crochet Braids weiterführen, um Länge zu verbauen.
- Die Seitenzöpfe können auch als Holländische Zöpfe geflochten werden.
Bilder:
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Viel Spaß damit!

LG
Fornarina