Hallo meine Lieben!
Ich stelle mich mal kurz vor. Mein Name ist Manuela ich bin 26 Jahre alt und ich komme aus dem wunderschönen Südtirol. Nachdem ich nun eine Weile begeistert in diesem Forum gelesen habe und mich schließlich auch angemeldet habe, bin ich nun soweit mein eigenes Tagebuch zu eröffnen.
Dadurch möchte ich die Entwicklung meiner Haare genau festhalten, um so auch feststellen zu können, wie sie sich mit meiner neuen besseren Pflege entwickeln.
Kurz zu meiner Haargeschichte:
Als Kind war ich ein kleiner Strubbel/Locken/Wellen-Kopf der wie ein Glatthaar behandelt wurde. Auch ich selbst wollte lange, vollkommen glatte Haare und hab meine Haare dementsprechend behandelt und strapaziert. Irgendwann entdeckte ich doch meine Locken, wollte sie aber mit dem Lockenstab "schöner und perfekter" machen. Über BSL-Länge kam ich kaum hinaus. Dann in einer Phase in der ich meine Haare zum ersten Mal lieber mochte und die Struktur schon fast akzeptiert hatte, lernte ich meinen Freund kennen. Er ist Friseur und auch wenn viele seiner Ratschläge und Behandlungen für meine Haare gut gemeint waren, hat er doch eher nur dazu beigetragen meine Haare zu ruinieren.

Als vor ca 3 Jahren mein schlimmer HA begann, dachte ich mir anfangs leider nicht viel, eher noch, dass ich eh genug Haare hab. Als meine Längen immer lichter wurden hat sie mein Freund einfach auf APL gekürzt und mir Clip Ins geschenkt. Leider haben sich meine Haare bis jetzt noch nicht recht erholt, aber ich pflege nun auch erst sein ein paar Monaten besser.
Für diejenigen die es interessiert, noch
die ausführliche Geschichte:
- Versteckt:Spoiler anzeigen
- Meine ersten Lebensjahre hatte ich sehr wenige, dünne Haare und meine Mutter versuchte sie immer am Kopf zu einem kleinen Zöpfchen zusammenzufassen, damit man mich nicht ständig für einen Jungen hielt.



Als ich dann so 4-5 Jahre alt war, begannen meine Haare plötzlich zu wachsen und zwar so, dass sie kaum mehr zu bändigen waren. Obwohl meine Haarstruktur schon damals alles andere als glatt war, wurde ich als Glatthaar behandelt, ständig gekämmt und meine Mama hat auch oft versucht sie mit dem Föhn glatt zu kriegen.




In den 90ern waren ja auch ultra glatte Spaghetti-Haare modern, aber ich hatte alles andere: störrische frizzige Wellen/Locken. Schon ab der Grundschule begann ich meine Haarstruktur zu hassen und mir sehnlichst glattes glänzendes Haar zu wünschen.

So ging es dann weiter und als ich soweit war, meine Haare selbst föhnen zu können, begann ich sie mit dem heißen Föhn selbst zu bearbeiten und die Wellen zu gut wie möglich wegzukriegen.


Irgendwann als ich so 10 Jahre alt war, kaufte sich meine Mama ein Glätteisen, welches ich dann anfangs selten, aber schon bald einfach immer öfter benutzte und schon mit 13 gehörte es zu meinem Alltag.

Meine Haare waren in dieser Zeit immer so ungefähr auf BSL-Länge und anscheinend viel widerstandsfähiger als jetzt, denn Spliss hatte ich damals kaum und den Friseur sah ich vielleicht einmal im Jahr zum zurück auf BSL kürzen.
Irgendwann mit 15 entdeckte ich dann quasi per Zufall (nachdem ich mal die Haare einfach ohne Bürsten und Föhnen lufttrocknen lies) meine natürliche Haarstruktur, die damals zu meiner eigenen Überraschung, sehr lockig war. Bis dahin war es mir nie in den Sinn gekommen mal meine Haare nicht zu Bürsten. Ohne gebürstete Haare geht man ja nicht aus dem Haus, dachte ich.
Als ich aber sah, dass meine Haare sich ohne Bürsten und Föhn recht nett kringelten und an meiner Schule locken auch moderner wurden, begann ich immer öfter meine Haare lufttrocknen zu lassen und sie nicht zu bürsten. Meine Mama fand das gar nicht toll und ich musste mir (nicht nur von ihr) anhören, ob ich nicht mal kämmen wolle. Irgendwann kam ich zum Schluss, dass meine Locken/Wellen wohl zu unordentlich und frizzig waren um sie einfach so zu lassen.
Also kaufte ich mir einen Lockenstab und da begann das nächste Übel für meine Haare. Irgendwann war ich so weit, dass ich nicht zur Schule oder überhaupt aus dem Haus gehen wollte, ohne meinen kompletten Kopf mit dem extrem heißen Lockenstab zu bearbeiten.
So ging es dann so einige Jahre weiter, ohne dass meine Haare aber wirklich sehr geschädigt davon waren. Spliss war zwar da, aber nicht sooo extrem und sie waren auch trocken, aber ich dachte einfach meine Haare wären so. Also ging es weiter mit einmal jährlich zum Friseur gehen und da kam einfach alles ab, was bis dahin gewachsen war, denn es war ja trocken und kaputt.
Obwohl ich meine Pflege dann nicht wirklich verbessert habe (oder überhaupt gepflegt habe in dieser Zeit
) wurden meine Haare irgendwann doch besser, wahrscheinlich weil ich mit dem Lockenstab fauler wurde. Und sie wuchsen bis zur Hüfte als ich ca 20 war.
Damals begann ich meine Haare zum ersten Mal toll zu finden und sie wirklich zu mögen. Mein Zopfumfang war damals auf geschätzten 9-10 cm.
Dann kam das nächste schlimme Ereignis für meine Haare:
ich lernte meinen Freund kennen!!
Ja genau. Denn er ist Friseur. Und ich denke, die meisten hier verstehen was ich meine.
Für ihn wollte ich meine Haare immer möglichst perfekt haben. Lockenstab, Glätteisen, Föhn, Stylingprodukte zuhauf.... alles kam wieder täglich zum Einsatz.
Ich weiß noch wie er am Anfang mal gesagt hat: "keine meiner Kundinnen hat so volle, schöne Haare bei der Länge, wie du sie hast."
Und ich mir bei mir gedacht hab: "Na das ist ja mal kein gutes Zeichen"....
Aber was tut man für die Liebe nicht alles... Ich stellte mich stets zur Verfügung für seine Kurse. Zwar nicht fürs färben, denn da war ich bis dahin immer strikt und habs nicht gemacht, aber für Hochsteck-Kurse wo die Haare ständig tupiert wurden und mir massenhaft Haare ausgerissen wurden. Und auch für Föhn und Glätteisen Kurse und alles mögliche, stellte ich mich zur Verfügung. Er durfte dann auch an mir das Föhnen üben und hochstecken für Hochzeitsfrisuren die er machen musste.
Ja und plötzlich sagte er dann irgendwann zu mir, meine Haare seien so kaputt die müsste man mal schneiden...
Tja und so kam von meiner Länge immer mehr ab. Und als ob das nicht genug wäre, hatte meine Freund irgendwann die brillante Idee meine Haare zu tönen, denn so würden sie wieder schön glänzen und nicht mehr so stumpf aussehen. Und außerdem meinte er, würde die Tönung als Kur wirken und meine Haare wieder saftiger und dicker machen....
Ja nach der ersten Tönung, die minimal dunkler war als meine Naturhaarfarbe, glaubte ich ihm auch noch. Darauf folgten dann immer mehr Tönungen, die meine Haare glänzender machen sollten, aber nicht die Farbe verändern sollten. Allerdings funktionierte es immer weniger und nach einem Sommerurlaub hatte ich plötzlich dann die Folgen: die Haare waren total strohig und trocken und von der Sonne total ausgebleicht bis dort wo sie getönt waren. Der Scheitel hingegen, der noch nicht getönt war, ist dunkel geblieben. Da wurde mir dann klar, dass sich diese Tönungen nicht einfach so auswaschen, sondern dass da wohl doch Wasserstoffperoxid im Spiel war.
Nachdem ich meinem Freund die Meinung gegeigt hatte und er sich anfangs sehr in seiner Friseur-ehre verletzt gefühlt hatte, setzte irgendwann doch sein schlechtes Gewissen ein und er begann mich mit seinen tollen Friseurprodukten zu überhäufen. Diese sollten meine geschädigten Haare jetzt retten. Zu den ausgebleichten strohigen Längen meinte er immer noch, das sei kein Problem die könne man ja wieder färben.
Ich weigerte mich aber strikt. Da war ich so ca 23. Zum ersten Mal bekam ich massiven Haarbruch.
Ich hab halt versucht meine Haare mit den Produkten, die ja alles mögliche versprechen wieder gesund zu kriegen. Glätteisen und Lockenstab hab ich doch noch regelmäßig verwendet. Und doch bröselten mir die Spitzen einfach immer mehr weg. 

Dann kam der große, wahrscheinlich psychisch bedingte HA. Da hab ich dann so etwa 2-3 cm meines Zopfumfangs verloren. Anfangs dachte ich mir gar nicht mal so viel dabei... Leider. Ich war einfach immer der Meinung ich hätte sowieso genug Haare.
Plötzlich viel mir aber auf, dass mein Flechtzopf seeeehr dünn zu sein schien im Vergleich zu dem was ich vorher hatte. Anstatt mich untersuchen zu lassen, überredete ich meinen Freund mir Clip In Extensions zu kaufen. Ein Jahr lang trug ich sie fast ständig, ohne konnte ich mich nicht mehr sehen und mein Zopfumfang schrumpfte weiter.
Natürlich wollte mein Freund meine Haare immer weiter kürzen, da sie in den Spitzen so ausgedünnt waren. Irgendwann war ich auf APL. Aber es war mir irgendwie egal, ich hatte ja meine Clip Ins.
Dann im Herbst 2015 endlich, kam die große Veränderung durch meine Cousine die ich schon länger nicht gesehen hatte. Früher hatte sie auch immer total kaputte Haare vom Färben und Stylen. Doch bei diesem Treffen waren ihre Haare (für Haarmuggel-Begriffe
) total lang, glänzend und schön. Ich fragte sie danach und sie erzählte mir, dass sie vor einem Jahr ihre Haare auf Schulterlänge gekürzt habe und von da an nur noch mit NK gewaschen und nur noch mit Henna-Indigo gefärbt habe. Sie erzählte mir etwas davon, dass Henna wie eine Kur für die Haare sei, dass sie davon dicker und Voluminöser werden und sie jetzt überhaupt keinen Spliss mehr hätte.
Das wollte ich auch ausprobieren.
Färben wollte ich aber nicht und für NK war ich auch noch nicht bereit. Statt dessen habe ich mir Silikonfreie Shampoos von Balea gekauft und das Senna/Cassia von Khadi.
Als meine Haare anfangs silikonfrei waren, (im Dezember 2015) sahen sie katastrophal aus und ich konnte sie kaum noch kämmen.
Also hoffte ich auf die Wirkung von Senna Cassia. Als ich mich etwas informieren wollte wie man es verwendet und wie es wirkt, bin ich auf das LHN gestoßen. Ich hab es dann auch einige male verwendet und ein bisschen was hat es vielleicht auch gebracht. Dann hab ich beschlossen, dass ich die von der Sonne ausgebleichten Spitzen und längen endlich meiner Naturhaarfarbe angleichen will und sie mit henna indigo gefärbt.
Tja seit ca 2 Monaten bin ich nun komplett KK frei, seit etwa einem Monat verwende ich zum Waschen nur noch indische Kräuter. 
Zu meinen Haaren aktuell:
Struktur: Irgendwas zwischen 2b und 3a, je nach Laune.
Haardurchmesser: Wahrscheinlich M vor allem am Hinterkopf, an den Schläfen und Seiten einige sehr feine Haare.
Zopfumfang: Nach jüngstem Haarausfall wieder weniger, so etwa 6,7. Der meiste Nachwuchs ist etwa auf 5-10 cm länge und es geht noch nicht alles in den Zopf. Deshalb jede Menge herumschwirrende Haare um meinen Kopf.
Meine Haare haben einen sehr starken Taper, wahrscheinlich durch den Haarausfall. Außerdem habe ich noch eine fiese Stufe ca 8 cm über den längsten Haaren. Die letzten 10 cm sind also wirklich seeehr dünn. Sie in einmal wegzuschneiden bringe ich (noch) nicht übers Herz.

Auf diesem Foto kann man es dank dem ungnädigen lila Pyjama recht deutlich sehen... Ich finde an dem Tag lagen die Haare besonders schlimm, sonst sieht es nicht immer so aus.

Auf dem roten Hintergrund sieht es, wie ich finde, weniger schlimm aus, obwohl dieses Foto vor dem letzten 4 cm Trimm entstanden ist, das heißt auf dem lila Hintergrund waren eigentlich schon 4 cm von den ausgefransten Spitzen weg, die hier auf dem roten Hintergrund noch da waren.
Die letzten 15cm sind sehr trocken, dort leide ich auch stark unter Spliss und Haarbruch, die Haare kletten stark. Das sind wohl meine Färbeleichen.
Farbe:
Meine Naturhaarfarbe ist Dunkelbraun, welches in der Sonne golden schimmert.
Vor ca 3 Jahren habe ich meine Haare ja einige Male getönt, weil ich dachte es wäscht sich aus.

Die Farbe hat sich auch ausgewaschen, aber die getönten Haare wurden dann durch die Sonne heller ausgebleicht und wurde ca 2 Töne heller als meine Naturhaarfarbe und leicht orangestichig.
Vor ca einem Monat habe ich die ausgebleichten Längen versucht mit Henna Indigo wieder etwas meiner Naturhaarfarbe anzugleichen.
Dabei wurden meine Haare insgesamt etwas dunkler als meine Naturhaarfarbe, fast schwarz und in der Sonne haben sie jetzt einen leichten rotstich, was mir sehr gut gefällt.
Meine Pflegeroutine:
Ich wasche ca alle 3-4 Tage. Den Waschrythmus möchte ich noch etwas hinauszögern.
Ca einmal die Woche mache ich eine Pre Wash Ölkur. Waschen tu ich momentan vor allem mit indischen Kräutern und wenns mal schnell gehen muss mit Khadi Amla Shampoo. Danach mache ich LOC oder nur Öl-Ausdrück-Methode.
Zwischen den Haarwäschen benutze ich manchmal ein Leave In aus destilliertem Wasser, Rosenhydrolat, Honeyquat, Seidenprotein und Weizenprotein. Daran muss ich wohl noch etwas feilen. Ansonsten kommt abends oft Öl in die Längen.
Früher trug ich meine Haare ausschließlich offen, jetzt trage ich sie meist im Dutt oder manchmal auch Pferdeschwanz zuhause. Wenn ich aus dem Haus gehe trage ich sie leider auch immer noch meistens offen, da ich mir so am besten gefalle. Das möchte ich allerdings durch tollen Haarschmuck und schönen neuen Frisuren auch ändern.
Nachts trage ich meine Haare in einer sogenannten Palme mit einem Papanga und wickle sie oft ein ein Seidentuch ein, welches ich mir ins Papanga klemme. Auserdem habe ich auch manchmal einen Seidenkissenbezug.
Ziele:
Stufe weg durch Mikrotrimms ( )
Haarausfall endlich in den Griff kriegen ( )
Wachsen lassen bis Taille ( )
Taille ohne Chemiefärbeleichen ( )
evtl Hüfte? ( )
Frisuren die ich im Moment kann:
Engländer
Französischer Zopf
Holländischer Zopf
LWB

Mein erster Versuch des LWB mit einem Haarstab aus der Kindheit den ich noch irgendwo rumliegen hatte. Nachdem ich hier im LHN so viele schöne Buns gesehen hatte musste ich gleich einen ausprobieren. Ich war ja Anfangs sehr schockiert wie klein und doof mein Dutt an mir aussieht im Vergleich zu den wunderschönen Dutts die ich hier im Forum sah. Langsam gewöhne ich mich dran. Man muss auch sagen, ich dachte damals ich muss den Bun so straff wie möglich ziehen, da er sonst nicht hält und ich hatte eine Pre Wash Ölkur auf den Haaren.
Cinnamon Bun
Pull Through Braid
Haarschmuck:
(Wird noch ergänzt)
Haarwerkzeug:
(Wird noch ergänzt)
Haarlänge und Trimms:
19.02.16 67cm (nass)
Längenbilder:
(Wird noch ergänzt)
Pflege:
- Indische Kräuter:
Aromazone: Sidr, Shikakai, Bhringaraj, Bhrami, Amla, Kapoor Kachli, Henna Neutral,
Kadi: Senna/Cassia, Henna Amla und Jatropha, Dunkelbraun
- Öle:
DM: Kokosöl
Aromazone: Macadamia,Rizinus, Argan,
Kadi: Vitalisierendes Haaröl, Amla Öl
Behawe: Brokkolisamenöl
- Produkte die ich im Leave In benutze:
Selbstgemachtes Leinsamengel
Aromazone: Aloe Vera Gel
Behawe: Rosenhydrolat, Seidenproteine, Weizenproteine, Honeyquat,
Creme bei LOC: Hydro Perform Feuchtigkeitscreme Aloe Vera Sheabutter