Trollblume und ich möchten ein gemeinsames Tagebuch eröffnen, indem wir unsere Reise zu langem Haar dokumentieren.
Wir sind eineiige Zwillinge, haben aber doch unterschiedliche Baustellen. D.h. ich habe Stufen die nerven und Trollblume neigt zu atopischen Ekzemen am Haaransatz, dem sie aber mit Khadi erfolgreich zu Leibe rückt.
Haargeschichte:
In meiner Kindheit hatte ich einen aschblonden Bob und Trollblume etwa schulterlanges Haar. Unsere Mutter fand Ponys immer schrecklich und somit sind wir beide immer mit Haarspangen oder Haarreifen unterwegs gewesen.
Meine Haarstruktur war damals 1b-c und es hat sich nichts gekräuselt. sie wurden vielleicht einmal die Woche gewaschen? Das weiß ich nicht so genau. Geföhnt wurden unsere Haare in der Regel nicht. Ich weiß noch wie ich irritiert war, als ich bei einer Übernachtung bei einem Schulfreund gezeigt bekam wie man Haare föhnt. Ich habe mich gewundert, warum man das so aufwändig machen muss, obwohl die Haare doch von ganz alleine trocknen
In der Pubertät fingen meine Haare an sich wie wild zu kräuseln und waren mir ständig im Weg. ich habe mit Head&Shoulders gewaschen, das toll gegen die Schuppen hielf, aber meine Haare in einen Frizzberg verwandelte.
Mit 11/12 Jahren habe ich mit Trollblume unsere ersten Tönungen ausprobiert, aber etwas aufregenderes als "haselnussbraun" oder "Kastanie" kam uns nie in die Haare. Gegen den Frizz habe ich nicht viel probiert, das Glätteisen war aber auch dabei. Das habe ich zum GLück nur selten verwendent, weil mir der Aufwand einfach zu groß war. Also kamen die Haare in einen Pferdeschwanz und fertig war die Laube.
Mit 16 bin ich für einige Monate nach Moskau für einen Schüleraustausch. Da dies für mich ein riesiger Schritt war, und ich irgendwie erwachsener aussehen wollte, kamen die eh ziemlich trockenen Haare ab. Ich hatte wieder einen Bob. Der gefiel mir so ganz gut. Aber da ich der russischen Sprache nicht wirklich mächtig war und auch zum Ende meines Aufenthaltes nur gebrochen russisch Sprechen konnte bin ich in Moskau nie zum Frisör um nachschneiden zu lassen. Also kam ich mit etwa Apl langen Haaren aus Moskau zurück.
Bis zum Abi sind meine Haare dann noch gewachsen, waren irgendwann ziemlich lang, was ich haber kaum mitbekommen habe, da die Haare jetzt meistens in einem hohen Wurschteldutt verschwanden. Sie waren auch eher trocken, frizzig und standen in alle richtugen ab.
Nach dem Abi kamen sie also wieder ab. So ging das immer weiter, bis ich im August 2015 durch Zufall das Langhaarnetzwerk entdeckt habe.
Zu diesem Zeitpunkt waren meine Haare mal wieder zu einem Bob geschnitten. Leider war die Frisörin wohl richtig sauer auf mich und hat mir den ganzen Kopf extrem ausgedünnt. Das war schlimm. Ich habe mein H&S noch aufgebraucht und auf Silikonfreie Produkte umgestellt. Durch Zufall bin ich auf den Blog von Maiglöckchen gestoßen und habe darüber das LHN entdeckt. Das war im frühen Sommer 2015. Seitdem wachsen die Haare und sind jetzt auf dem besten Wege zu BSL und dann Richtung Hüfte.
Trollblume habe ich im August 2015 von meinem neuen Hobby berichtet, von da an züchten wir im Team.

(wir beide im Sommer)
Aktueller Zustand:
Die Haare sind etwa 64cm lang. Sie neigen zu Spliss und Trockenheit.
Die Struktur ist 2a, mit einiger ziemlich krausen Haaren. Diese sorgen dafür, dass ich mit frisch gewaschenen Haaren einen kleinen "Heiligenschein" habe.
Hier ist mein Bild, das ich zur Bestimmung im jeweiligen Thread genutzt habe.

So sahen meine Haare nach dem letzten Schnitt aus. Sie sind mittlerweile wieder etwas länger geworden.

Ziele:
Spliss reduzieren[]
Stufen raus trimmen[]
Bsl[]
Taille[]
Hüfte[]
Pflege:
Meine Haare wasche ich mit Shampoo und Conditioner. Dabei liebe ich die NK Produkte die bei TkMaxx zu kaufen sind. Ich habe das Shampoo von Theorie "Morula Oil Transforming Shampoo" entdeckt, das macht wunderbar weiche, leichte Haare die lecker riechen

Nach dem Waschen LOCe ich meine Haare mit dem Weleda Lavendelöl und der Aveda "damage remedy" Haircreme.
Nach Bedarf kommt abends etwas Öl in die Haare.
Mit meiner Nachtroutine bin ich unkonsequent: meistens schlafe ich mit offenen Haaren, zu meinen Haarsternstunden binde ich mir ein schönes rotes Seidentuch um meinen Franzosen. Gar nicht so unähnlich zu Silberfischchens Methode mit dem Zopfschoner.
Der qualitative Unterschied ist übrigens enorm. Ich sollte mal etwas disziplin an den Tag legen! Dann würde sich mein Splissproblem auch bessern.
Frisuren:
Meistens mache ich chaotische Cinnamons mit einer meiner Forken. Gelegentlich mach ich mir eine holländische Schnecke, die ist mir aber nicht so alltagstauglich, da bin ich morgens einfach zu faul.
Den Diskbun habe ich den letzten Sommer viel getragen. Jetzt mag ich ihn irgendwie nicht mehr so gerne. Komisch....


Im Anschluss wird Trollblume noch ihren Startpost erstellen.
Liebe Grüße, Blumenkranz
Tante Edith möchte noch ein Zwillingsbild zeigen