inspiriert vom Spirit Bun habe ich mir gedacht, dass so ein Prinzip doch auch bei Nichtgeflochtenem funktionieren müsste. Also habe ich mir vorgestern den
Celestial Bun
gemacht.
Schriftliche Anleitung:
- Man teilt die Haare im Nacken in eine linke und eine rechte Hälfte und schlägt die übereinander, so dass die rechte Hälfte jetzt links ist und die linke Hälfte ist rechts.
- Man schiebt oberhalb dieser Teilung waagerecht einen Haarstab eng an der Kopfhaut ins Haar. Je länger der Stab an der Kopfhaut bleibt und also unter den Haaren ist, desto breiter bzw. runder wird der Dutt. Man kann also auch bei gleicher Haarlänge/menge unterschiedlich große Stäbe für diesen Dutt verwenden. Rechts und links sollte natürlich noch was vom Stab rausgucken.
- Man führt beide Haarhälften rechts und links nach oben am Stab vorbei und kreuzt sie mittig oberhalb des Stabes, so dass sie an den Seiten eng unter den Stabenden entlanglaufen. Die Haarstränge liegen jetzt wieder wie am Anfang vor der Haarteilung: Die rechte Haarhälfte ist rechts und die linke liegt links.
- Man hält die Haarstränge gut fest und schiebt mit der anderen Hand einen zweiten Stab oberhalb der erneuten Kreuzung der Haarstränge waagerecht unterhalb der Haare direkt an der Kopfhaut entlang, so dass die zwei Stabenden wieder rechts und links herausschauen.
- Man führt beide Haarhälften rechts und links nach oben auch am zweiten Stab vorbei und kreuzt sie mittig oberhalb dieses Stabes, so dass sie an den Seiten eng unter den Stabenden entlanglaufen. Jetzt ist unsere Acht vollendet.
- Wem der obere Teil der Acht zu klein geworden ist, führt die Haarstränge jetzt wieder auf der anderen Seite nach unten und kreuzt sie erneut mittig zwischen beiden Stäben.
- Wer die Acht jedoch so o.k. findet oder wo die Haare nicht ausreichen, wickelt beide Haarreste gegenläufig um das Gebilde herum, um sie dabei unterhalb der Acht festzuzurren bzw. zu verstecken.
- Gegebenenfalls die Haarenden mit Bobbypins oder anderen Hilfsmitteln sichern.
- Fertig!
Und so sieht mein Celestial Bun aus:



Man kann dieses Prinzip, die Frisur um den bereits im Haar liegenden Stab herumzubauen, natürlich auch mit einem einzelnen Stab machen, dann wäre es eine Wickelduttvariation.
LG
Fornarina