[Anleitung] Messy Bun nach LacrimaPhoenix

[LacrimaPhoenix]

Name: Messy Bun (Phoenix)

Längenangabe: Überlänge oder Klassik? (Ein Kelte muss mindestens drin sein, sonst klappt es nicht)

Schwierigkeit: Einfach

Handwerkszeug: Amish Pin(s) oder andere mini Forke und eine mehrzinkige, breite Forke

Anleitung:


Schriftliche Anleitung (bebildert):

• Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen nehmen. Haarstrang über den Handrücken führen, unter der Hand wieder zu den Fingerspitzen bringen und mit den Fingen eine Schlaufe durchziehen: Eine Häkelschlaufe aus Haaren ist gebildet.
• die Haarschlaufe derart großziehen, dass sie mindestens die spätere Duttbasis bedecken kann (ausprobieren!):
  
  
• Schlaufe hängen lassen, den Haarrest um die Basis wickeln. Diese mit einer kleinen Forke oder Amish-Pin(s) festpinnen. Natürlich gehen auch U-Pins oder andere Pins.
  
  
• Hängende Schlaufe zum Dutt weiterverarbeiten:
  Aus der großen Schlaufe eine dünne Schlaufe lösen und über den Daumen legen.
  Eine weitere dünne Schlaufe lösen und über den Zeigefinger legen.
  Abermals eine dünne Schlaufe lösen und über den Daumen legen...
  So im Wechsel verfahren, bis die große Schlaufe auf Daumen und Zeigefinger aufgeteilt worden ist.
  
  
• Mit der breiten Forke die Schlaufen, die über Daumen und Zeigefinger drapiert worden sind, aufnehmen und sichern:
  
  

Varianten:

Man kann statt des Anfangskelten auch einen durchgeschlauften Pferdeschwanz nutzen, so klappt die Frisur auch bei kürzeren Haaren.
Zum Feststecken gehen natürlich auch normale U-Pins oder Bobbies, davon benötigt man dann ggf. ein paar mehr als nur 1 bis 2

Die Frisur kann natürlich quer oder hochkant gesteckt werden:

Quer gesteckt


Hochkant gesteckt

[eyebone]

Das ist ja eine tolle Idee für einen langhaartauglichen messybun! Vielen Dank für die Anleitung

[Fornarina]

Hallo Lacrima,

sehr schöner Dutt! Ich hätte auf Lusis Frage im Luxusproblemthread wahrscheinlich auch vorgeschlagen, einen Basisknoten zu machen, so dass erst einmal viele Haare "weggefressen" werden, und die übrigen Haare dann locker herum zu drapieren.

Sehr schöne Forke übrigens von MizeBa. Er hatte ja neulich wieder sehr interessante neue Stücke im Shop. Ich könnte meine Perlenforke von ihm auch mal wieder ausführen, btw.

Mir gefallen die seitliche und die Hochkantvariante beide sehr gut. Nett, dass du auch Varianten für kürzere Haare vorschlägst, aber ich glaube, kürzere Haare sind derart prädestiniert für Messy-Buns, dass man es mit denen um Längen in vielen Varianten besser hinbekommt als unsereins Überlanghaars, da wird es fast immer "zu ordentlich"

Ich werde das aber auch mal probieren, nur habe ich gerade einen Logroll auf dem Kopf, den ich wenigstens für heute noch behalten will.

LG
Fornarina

[Fornarina]

So, ich hab ihn heute mal gemacht, es hat aber auch etwas gedauert, weil die Strähnen alle unterschiedlich groß wurden und mit einer Forke allein da nix zu machen war. Also musste ich mit Krebsen und Klemmen gehörig nachhelfen.





Ich wundere mich gerade, dass man die auf den Bildern so gar nicht sieht, denn meine Kamera, so alt und marode sie auch sein mag, ist da sonst sehr pingelig bis gnadenlos. Die Frisur ist auf jeden Fall sehr bequem, gefällt mir, und ich werde sie bestimmt mal wieder machen, dann klappt es hoffentlich besser.

LG
Fornarina

[LacrimaPhoenix]

Der steht dir aber ausgezeichnet, Fornarina! Sieht sehr hübsch aus von vorn

Mit Pins geht es sicherlich besser, dann kann man auch unliebsame Ausreißer nochmal festzurren. Ganz nur mit Forke braucht wirklich eine breite und auch lange Forke und die Schlaufen müssen "genau richtig" gezubbelt sein: Etwas verzubbelt, schon sind sie zu groß und lassen sich von der Forke nicht mehr beeindrucken...

Sehr hübsche Variante

[Kassettenkind]

Ich hab das gestern auch mal ausprobiert

Da ich leider noch nicht mit so beeindruckenden Mähnen wie meine Vorrednerinnen aufwarten kann, habe ich das ganze auf Haargummi-Basis gebastelt. Einfach Pferdeschwanz machen und die letzte Windung nur halb durchziehen. Die Schlaufe hatte ich leider etwas zu groß bemessen (etwa handlang), daher auch einige Pins gebraucht, um das ganze haltbar zu machen. Aber sah echt hübsch aus, schön groß und verstrubbelt ^^ Werde das auf jeden Fall wiederholen und an der Schlaufengröße optimieren. Ist nämlich (trotz Haargummi) sehr viel haarschonender als mein "normaler" Messidutt, der nur durch viel festzurren gegen den Strich so schön strubbelig wird. Vielen Dank für die Anleitung Lacrima <3
Falls die Sonne irgendwann mal wieder beschließen sollte sich zu zeigen, kann ich auch mal ein Foddo knipsen.

[Fornarina]

Hallo Kassettenkind,

stimmt, das Wetter für Fotos ist nicht optimal, aber da ich im vierten Stock wohne und einen Balkon habe, kann ich immer gute Zeitfenster für Fotos abpassen. Was du gemacht hast, ist im Prinzip ein erweiterter Gefälschter Schlaufendutt. Bei mir wurden ein paar Schlaufen auch zu groß, aber ich dachte mir: Lieber zu groß als später zu klein, weil man in erstem Fall immer noch was drehen kann, im zweiten Fall muss man das ganze Gebilde evtl. wieder öffnen.

Ich mache es manchmal mit großen, breiten Forken so, dass ich beim LWB die Schlaufe links und rechts auffächere, so dass ich an beiden Seiten eigentlich insgesamt vier Schlaufen habe, wodurch sich die Forke viel besser stecken lässt als bei nur einer großen Schlaufe. Das ist aber natürlich auch mit Haargummi an der Zopfbasis nicht so gut fixiert an beiden Enden wie hier. Aber wenn man die Schlaufe hier sauber senkrecht von oben nach unten macht, dürfte man es eigentlich wuppen.

Dann freu ich mich auf spätere Bilder.

LG
Fornarina