Angefangen hat alles mit 12 Jahren.
Bis dato hatte ich einfach nur wellige, wenn auch sehr volle Haare und nie länger als eine handbreit über der Schulter..
Im Urlaub dann ließ ich mich von meiner Mutter zu einer Kurzhaarfrisur überreden, was zwar ein großer Fehler war, aber danach wuchsen meine Haare lockig nach.
Genau in dem Urlaub sah ich eine Frau mit wunderschönen, hüftlangen Haaren und ich beschloss, sie mir auch wachsen zu lassen, mindestens so lang, so angetan war ich von der Haarpracht. Würde ich diese Frau kenne, ich würde mich herzlich bei ihr bedanken.

Nun ja, da die damalige Ausgangslänge nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> keine 30 cm betrug, hatte ich einen langen Weg vor mir.
Erst einmal die meisten Stufen herauswachsen zu lassen, was doch recht lange Zeit in Anspruch nahm, da ja auch noch die Schultern überwunden werden mussten.
Ich ließ meine Haare dann einfach so wachsen, ohne große Pflege oder Spitzenschneiden. was will man von einer 14 jährigen auch schon erwarten.

Als Ellenbogenlänge erreicht war, musste ich aber etwas gegen kaputte Spitzen und die restlichen Stufen unternehmen. Ich entschied mich für einen Radikalschnitt und opferte 20 cm.
Seit dem gehe ich besser mit meinen Haaren um, viel besser

Die Friseurin riet mir damals aber, einen V- Schnitt schneiden zu lassen, weil dadurch die Locken besser zur Geltung kämen. Ich habe danach geheult wie ein Schlosshund, so unglücklich war ich damit. Also die nächsten Jahre wieder damit verbracht, die Haare ungefähr auf eine Länge zu bekommen. In der Zwischenzeit wechselte ich, auch Allergie bedingt, von industriellen Produkten zur NK. Auch wenn ich noch nicht von allen industriellen Produkten die Finger lassen kann. Teils weil ich zu faul bin, teils aus Unwissenheit, was ich anstatt nehmen könnte.
Heute kann ich sagen, dass sich meine Haarpflege doch auf ein Minimum reduziert hat.
Zurzeit reichen meine Haare, im glatten Zustand bis zur Mitte des Popos … aber halt nur im glatten Zustand.
Projekt: Definitiv die klassische Länge zu erreichen und dabei nicht die Spitzen außer Acht zu lassen. Was hat man davon, wenn die kaputt sind?!
Alternativen zu den üblichen Spülungen und Kuren zu finden, die meinem Haar Feuchtigkeit geben, da es doch ziemlich trocken ist.
… und irgendwie meine Locken zu erhalten.
Zurzeit nutze ich das Calendula Wasch- und Duschshampoo aus der Babyserie, weil es nicht nur meinen Haaren, sondern auch der Haut gut tut. Ich wasche meine Haare nur einmal die Woche und ich glaube, dabei bleibe ich auch, mit dem Abstand fühle ich mich wohl.
Nach jedem Waschen wird gerinnst mit Essig.
Weg gekommen bin ich noch nicht von normalen Spülungen und Kuren, meistens von Swiss OPar oder Gliss Kur, obwohl ich die schon reduziert habe. Da ich hier aber so tolle, natürliche Rezepte gesehen habe, will ich die unbedingt ausprobieren.
Lufttrocken ist Pflicht.
Zum Abschluss verwende ich immer ein Haarspitzenfluid, ebenfalls von Swiss OPar. Da ist zwar Bienenwachs mit drinnen, aber auch Silikon und davon möchte ich unbedingt endlich weg.
Wie gut, dass ich hier schon ein entsprechendes Rezept gefunden habe.
Ein weiteres Problem ist die Erhaltung meiner Locken. Eigentlich sind meine haare zu lang und zu schwer, als das sich die Locken da lange von alleine drinnen halten. Weswegen ich sie mit Haarlack festige. Ohne dieses Zeug, weiß ich noch nicht, wie ich mir die Locken trotzdem erhalten kann. Ob das überhaupt geht?
Ich hoffe, dass ganze ist nicht zu konfus beschrieben und ich hoffe sehr darauf, dass mich dieses Projekt ermuntert, neue Pflegemittel für mein Haar zu entdecken und selber herzustellen. Ich bin da aber ganz zuversichtlich, da hier ja alle so verrückt sind nach tollen, langen Haaren.