
Zu meiner Haargeschichte:
Als ich klein war, hatte ich immer kurze Haare, weil meine Mama und meine Oma das so wollten. Die beiden erzählten mir auch immer Schauergeschichten über lange Haare - man würde Kopfschmerzen bekommen davon oder ich würde nicht wachsen, wenn meine Haare lang werden würden (ich bin eh sehr klein schon imemr gewesen und das war für mich die Horrorandrohung schlechthin - leider bin ich trotz kurzer Haare auch nicht größer geworden

Aber ich beugte mich letztlich wieder dem Druck meiner Familie, die Haare abschneiden zu lassen, als sie ca schulterlang waren. Ich dachte dann auch immer, dass mir lange Haare nicht stehen, dass lange Haare unmodern wären, dass lange Haare unpraktisch sind, langweilig sind etc ... alles was mir jahrelang eingetrichtert wurde.
So ging das eigentlich ca bis ich 30 war ... da hat mich das Haarewachsenlassen das erstemal wieder interessiert ... allerdings mehr aus praktischen Gründen


2007 hatte ich sie immerhin wieder kurz über schulterlang ... aber .. ihr werdet es ahnen ... ich ließ sie wieder kurzschneiden, weil sie mich plötzlich nervten (ich hab das Abschneiden schnell bereut - aber ... hilft ja nix)

Aber jetzt ... jetzt lass ich sie wirklich wieder wachsen ... also .. ich habs zumindest wirklich wirklich vor ... nach langen Überlegungen ("kann ich sie noch lang tragen - ich bin fast 40" oder "sieht das chic aus mit langen Haaren oder doch flotter mit kurzen?" oder Zitat meiner Tochter: "du siehst mit langen Haaren älter aus") bin ich jetzt soweit zu sagen, Scheiß drauf, was andere denken, wenn ich lange Haare will, dann lass ich sie mir wachsen ...

Als Ziel hab ich mir erstmal gesetzt: Länge bis BH-Verschluss, möglichst gesundes dickes Haar, keine chemischen Farben mehr und möglichst natürliche Pflege für die Haare (bin momentan am Experimentieren mit Natron und saurer Rinse).
Heute habe ich für mehr Glanz eine Ei-Olivenöl-Kur (Rezept aus dem Forum hier) gemacht und bin begeistert

