nun mal eine art lebenslauf meiner haare...
als ich noch ganz klein war hat mein mutter beschlossen, dass ihr kind lange haare haben soll. und so war es dann auch.
seit dem kindergarten war ich mit irgendeiner art von zopf oder dutt auf dem kopf unterwegs. es hat mich nicht gestört, aber ich fand es auch nicht so toll. es war mir einfach egal, was auf meinem kopf wächst oder auch nicht, und wie es frisiert und mit spangen verziert wurde.
bis ich grob 17 war hatte ich haare bis zur hüfte. das ganze ohne irgendeine art von stufenschnitt oder farbe.
und dann wurde ich 17....
naja, das große unheil beschränkte sich grob gesagt auf einen stufenschnitt (großer fehler!), wobei die längste stufe auf höhe der schulterblätter war. verdammt kurz, wie ich heute finde...
außerdem toupierte ich gerne die längen vor dem zusammenbinden, weil mir das volumen besser gefiel.
hier mal ein foto vom damaligen zustand. das ganze ist von einer aufführung in der schule, also nicht über das haarband wundern...

diese haarlänge behielt ich grob ein halbes jahr. dann, wie aus heiterem himmel, begann ich den haarschnitt zu bereuen, und zu hassen. ich wollte meinen alten zopf wieder haben. so begann ich mit dem haarezüchten.
und zum ersten mal war das ganze eine bewusste aktion, die ich selbst wollte. ich fing an jeden monat nachzumessen, und macht fotos um das wachstum deutlicher zu sehen.
je länger die haare wurden, desto mehr entwickelte ich das bedürfnis danach etwas mit ihnen zu machen. sie sollten nicht nur einfach gerade nach unten hängen, das fand ich langweilig und störend. so begann ich im internet nach frisuren zu suchen, und lernte erst mal zu flechten. man glaubt gar nicht wie schwer einem das am anfang fällt!
irgendwann entdeckte ich dann dieses forum, und war begeistert! von nk hatte ich vorher auch schon gehört, nur kam es nicht in frage, da ich sehr mit meiner kopfhaut zu kämpfen hatte.
sie fettete sehr stark, juckte, und reagiert auf so gut wie jedes herkömmlich shampoo allergisch. so landete ich beim dermatologen, und bei haarepflege aus der apotheke. das zeug war pink und stank extrem, aber es half.
nach einigen monaten begann ich dann auf nk umzusteigen, und war, wider erwarten, nicht allergisch auf die produkte. seit dem bleibe ich lavera, alverda und sante treu. außerdem komme ich nun ganz locker 2 wochen ohne waschen aus.
letztes jahr begann ich meine blonden haare mit henna rot zu färben. sieht schön aus, aber langsam mag ich es nicht mehr.
hier ist mein ehemaliges blond zu sehen. alles natur, ganz ohne farbe

soviel zu meiner bisherigen haargeschichte.
hier ein bild des aktuellen zustandes

nun zu meinen zielen...
erstmal will ich wieder blond sein... meine naturhaarfarbe ich ein dunkles blond, das in der sonne sehr schnell hell wird. außerdem ist mein haaransatz weißblond.
zweitens sollen die haare länger werden. mir fehlen zwar nur mehr grob 10cm bis zur klassischen länge, aber die spitzen sind in keinem guten zustand (toupieren sei dank....). eigentlich müsste ich ca. 10cm meiner mähne opfern, da sie struppig und voller spliss sind. man merkt es ganz extrem beim angreifen. sie fühlen sich an wie stroh. da helfen auch einige liter öl nicht mehr.
also wird es wohl auf den gang zum frisör hinauslaufen, vor dem mir gewaltig graut!
und drittens sollen die ganzen reste des ehemaligen stufenschnitts raus. das ist der einzige punkt, bei dem ich mir zur zeit irgendwie erfolgreich vorkomme.
ich hoffe, durch dieses tagebuch die wartezeit bis zu meinem traum zu verkürzen, und sinnvoll zu nützen
