
Meine Haar-Geschichte
Ich fange mal vor 6 Jahren an, als ich anfing, mit Farbe zu experimentieren. Ab da wurden meine Haare immer dunkler, erst durch Intensivtönungen, später durch Farbe. Das letzte dreiviertel Jahr über hatte ich jetzt pechschwarze Haare. Erstaunlicherweise haben meine Haare mir die Färbestrapazen nie übel genommen. Sie waren mit normaler Pflege immer schön, glänzend, brachen nicht ab und splissten nicht (ich hatte in meinem Leben glaube ich ein- oder zweimal Spliss, die durch Spitzen schneiden sofort weg waren).
Mein einziges Problem (und das einzige, was mich von langen Haaren fern gehalten hat bisher) waren die Hormone. Als ich vor 2 1/2 Jahren nach dem Ende meiner damaligen Beziehung die Pille absetzte, bekam ich schlimmen Haarausfall. Als ich wieder anfing die Pille zu nehmen, in der Hoffnung, es würde dadurch besser werden, hatte ich vielleicht noch die Hälfte meiner Haare auf dem Kopf. Resultat: Die Haare mussten ab. Mit den paar Zotteln auf dem Kopf konnte ich nicht leben.
Letztes Jahr um etwa diese Zeit ging das gleiche Spiel wieder los, diesmal aber, weil ich die Pille nicht mehr vertrug. Nach einer Ärzteodyssee, bei der von Mangelerscheinungen über Schilddrüse bis hin zu Haarwurzelerkrankungen alles untersucht wurde, setzte ich die Pille ab. Innerhalb eines Monats wurde es besser, auch meine anderen Beschwerden gingen weg. Aber auch da musste ich ordentlich Haare lassen, weil sie wieder dünn und zottelig geworden waren.
Ende vom Lied ist, dass meine Haare seit Jahren zwischen Schulterlänge und BSL hängen und ich nicht weiter komme. Ich hoffe, dass sich das jetzt ändlich ändert!
Meine Ziele sind:
Zurück zur NHF (naturrot); momentan gut 3 cm Ansatz
Stufen rauswachsen lassen
Taillenlänge (und später vielleicht mehr?)
außerdem: weniger Stylingprodukte, möglichst nicht nass kämmen und seltener waschen (momentan ca alle 2 Tage)
Pflege
Lush Godiva oder verdünntes Schauma (ich brauche scharfe Tenside, leider. Mit Zuckertensiden sind meine Haare innerhalb von einem Tag fettig und strähnig)
ab und an Saure Rinse mit Zitronensaft
SBC als Spülung oder Kur
Alverde A/H Kur
Wildrosen- und Klettenwurzelöl für die Spitzen, sowie ab und an Sheabutter
Selbstgemixtes Leave-in
Momentan bin ich vor allem dabei, meine Haare aufzuhellen. Ich möchte, dass der Übergang nicht ganz so krass ist. Mittlerweile sind meine Haare rotbraun, in den Spitzen allerdings wegen Farbüberlagerungen noch dunkelrot.
Da die Aufhellerei mit Blondierung natürlich eine üble Strapaze ist (für die ich mich auch fast ein wenig schäme) braucht mein normalerweise sehr sehr sehr robustes Haar ganz viel Pflege. Die ich ihm natürlich auch geben will!
Meine Haare sollen jetzt erstmal BSL erreichen. Sobald ich bei Midback bin, will ich mit Microtrims anfangen, bis dahin brauche ich aber erstmal Länge. Durch die Microtrims will ich dann die Farbleichen loswerden und ab da weiter wachsen lassen.
Eine Sorge habe ich zur Zeit: Seit ich aufgehört habe zu färben und die Pflege umgestellt habe, verliere ich wieder mehr Haare als normal. Ich tippe auch ein bisschen auf Stress, aber Angst macht es mir trotzdem! Allerdings sind die Haare, die mir ausgehen, alle am Ansatz dunkel, also seit dem letzten Färben Ende Mai nicht mehr nachgewachsen. Für Erklärungen und auch Beruhigungsversuche

Uff, ganz schön viel Text...
Jetzt noch ein paar Fotos:

So sahen meine Haare und ich im Mai aus

Und so sind sie jetzt grade...
Weitere Fotos:
Classics-Versuch
Gibson-Tuck-Versuch
Ansatz-Vergleich
Länge
4.8. 58cm
31.8. 59cm (dazwischen 0,5cm geschnitten)
1.10. 60cm (muss mich im Monat davor vermessen haben, da mein Ansatz 1,5cm länger ist als noch Ende August)[/url]