Finger weg von den Haaren gleich lange Haare?

[niolea]

Meine Frage geht an die extrem Langhaarigen von Euch. Um eure Haarlänge zu erreichen, muss ich da hauptsächlich möglichst die Finger von den Haaren lassen, oder gilt das nur für den ca. 1. Meter und dann muss besonders viel gepflegt werden?

[Sectumsempra]

Du meinst ob man sie erst pflegen muss wenn sie einen Meter lang sind und es davor relativ egal ist? Oder meinst du man rührt sie am besten garnicht an bis sie so lang sind? Deine Formulierung ist gerade etwas verwirrend für mich. *g*

Ich kann dir nur sagen das man von Anfang an lieb zu seinen Haaren sein sollte, wie auch immer das pflegemässig für einen selbst aussieht. *auf tausend Threads zeig die es dazu gibt*

[niolea]

Ich habe einfach den Eindruck, das es viele Langhaarige gibt, die ihre Haare z. B. bis zu den Schulterblätterspitzen tragen, ohne dass sie viel dafür tun. Bei mir war es ebenfalls so. Nun komme ich jedoch nicht über diesen Punkt weg. Vielleicht mache ich zuviel mit meinen Händen in den Haaren herum, oder sie brauchen mehr Pflege was ja wieder mehr mechanische Schäden verursachen könnte. Wenn du ein Tagebuch hast, werd ich da mal reinschauen, dann bin ich bestimmt schlauer.

[Philomena]

Ich bin ein Verfechter der sogenannten gutartigen Vernachlässigung.

Das bedeutet so selten waschen wie nur unbedingt nötig (Inzwischen so alle 3- 4 Wochen einmal bei mir), Haare meist gut geschützt wegpacken, nur wenn unbedingt nötig mal ein paar cm schneiden um die Enden zu begradigen und ansonsten unbedingt gesund ernähren, da gesundes und kräftiges Haar ja bereits an der Wurzel beginnt.

Und natürlich ist auch eine positive Grundeinstellung sich und seinen Haaren gegenüber von vorteil.

Ansonsten wünschen meine Haare am liebsten die meiste Zeit über in Ruhe gelassen zu werden und das geht am besten wenn man sich möglichst auch noch andere Hobbys zulegt denen man sich von Zeit zu Zeit intensiv zuwenden kann.(Siehe meine Signatur)

Je mehr Zeit vergeht umso besser lernst Du Dein Haar kennen und dann reicht irgendwann ein Griff hinein aus um zu merken was Dein Haar gerade von Dir braucht und was nicht.

Das kommt mit der Zeit von selbt wenn Du nach einigem Experimentieren irgendwann Dein ganz eigenes Programm erstellt hast und darin routiniert bist.

Viel Erfolg beim züchten wünsche ich Dir.

[Sectumsempra]

Nein Tagebuch hab ich keins. Wie gehst du denn sonst mit deinen Haaren um? Ich bin keiner der übermässig pflegt, aber ich achte schon immer seeehr darauf das die mechanischen Belastungen gering sind, ausser mal offen tragen. Hab sie (als sie kürzer waren) sehr viel geflochten oder einfach nur einen normalen Zopf getragen. Hab sie sozusagen versucht zu "vergessen" und hab sie wachsen lassen.

Geschnitten hab ich mindestens 2 Jahre (oder mehr) überhaupt nicht, nur irgendwann habe ich mal zur Schere gegriffen und sicher 6 Zentimeter abgeschnitten. Damit waren sie wieder mehr angeglichen, und zumindest der unterste Spliss beseitigt.

Ich würde einfach mal die Frisurentipps durchwühlen und die Haare immer möglichst hochstecken. Das schont sie am meisten, und irgendwann öffnest du deinen Dutt und überraschst alle mit deinen langen Haaren. ..... Sorry, das klingt nach einem kitschigen Filmende. *lach*

[niolea]

@philomena, ok das mit den 3-4 Wochen Waschrythmus wird für mich noch schwer, aber das mit dem Wegpacken, ok. Dann halt möglichst lange die Haare als Zopf tragen und nur so selten wir möglich zum waschen auftüdeln. Danke

[Philomena]

@philomena, ok das mit den 3-4 Wochen Waschrythmus wird für mich noch schwer, aber das mit dem Wegpacken, ok. Dann halt möglichst lange die Haare als Zopf tragen und nur so selten wir möglich zum waschen auftüdeln. Danke

Bei mir war das auch nicht von Beginn an so, sondern ich habe meine Kopfhaut über viele Jahre darauf trainiert bis es soweit war.

Wie bei einem Sportler auch, der fängt auch mal eines Tages an und wird immer besser je länger er regelmässig trainiert.

[niolea]

@sectumsempra, meine Haare wasche ich ca. alle 3-4 Tage. Ich trage sie tagsüber offen, da ich mit geschossenen Haaren sehr herb aussehe. Mein Mann mag es leider auch überhaupt nicht. Ich wasche meine Haare mit Bio-Schampo von AS und einer Weizenspülung (unverdünnt). Ansonsten lasse ich nur ab und zu einen Splissschnitt machen. Seitdem ich nicht mehr alle 6 Wochen zum Spitzenschneiden gehe sind sie auch ein bisschen länger als früher. Doch irgendwie hab ich jetzt das Gefühl, dass meine Haare einfach nicht länger wollen. Nachts flechte ich. Ab und zu kommt Kokoshaarwachs in die Spitzen. Benutze eine WBB, habe leider noch keinen Holz- oder Hornkamm. Leider bis auf 2 Haargummis auch sonst noch nichts. Wenn ich weiterhin hier im Forum lese, werde ich in Zukunft bestimmt viel Geld ausgeben.

[niolea]

Na dann werde ich mich ans Training machen, da ich wegen meinem Baby noch mindestens 2 Jahre zu Hause bin und nicht im Büro, kann ich mir ab und zu fettiges Haar leisten, ohne dafür schief angesehen zu werden.

[Philomena]

Richtig.

Doch jedes Haar ist anders und das eine will mehr verhätschelt werden, und das andere weniger.

Und Du brauchst ja anders als ein guter Frisör zum Beispiel nur Dein eigenes Haar kennenzulernen und nicht etliche verschiedene Haartypen zu studieren.

Das braucht schon etwas Zeit und Experimente, doch irgendwann hast Du es dann mal raus und es wird bedeutend weniger anstrengend.

Lass Dir Zeit und setz Dich nicht zu sehr unter Druck.

Immer schön eins nach dem anderen und nicht gleich zuviel versuchen am Anfag sonst verliert man leicht den Ueberblick und es wird einem schonmal zu stressig.

Doch das mit der Anfixgefahr hier und viel Geld auszugeben, da ist schon was dran.

Das wird aber auch mit der Zeit wieder besser wenn Du Dein eigenen Vorlieben für Werkzeug und Haarschmuck mal rausgefunden hast.

Nicht jeder, mag ja immer auch jedes zum Glück.

[Pikachu]

Ich krams mal wieder raus, weil ich die Frage sehr interessant finde (sofern ich sie richtig verstanden habe )

Ich kenne einige, die nichts besonderes mit ihren Haaren anstellen. Selten kuren, kein Ölen, benutzen Silis etc. Und trotzdem schaffen sie es einfach so, ohne Aufwand, bis Steiß Das ist gemein.

Und dann kenne ich wiederum einige, die ihre Haare pflegen bis zum Abwinken, aber doch nicht über BSL hinaus kommen.

Ich bin momentan auf Sparflamme, nur um mal zu gucken, was meine Haare ohne Pipapo schaffen können.

lG

[Elf_of_deep_Shadow]

@Pikachu Die Frage ist wie die Steißläng ohne Silis aussieht. Zudem gibt es immernoch die Gene. DIe BSLer haben vielleicht ihre Terminale Länge erreicht oer sind kurz davor.


@Ausgangsfage: Das Haar vergisst nie. er Schulterblattlang trägt und sich kaum um die Haare kümmert hat auch nur 2-3 Jahre Haare auf dem Kopf. (also längentechnisch gesehen ), Steiß und darüber hnaus sind schon 6/7+ Jahre. Jeder unpflegsame Umgang wird kumuliert. Es ist irreparabel. Viele von uns Steiß+-Haarigen haben mit Altlasten von vor der Pflegeumstellung zu kämpfen. Man merkt richtig ab wann man sich um die Haare gesorgt hat und angefangen hat sie wegzustecken statt offen zu tragen.

[Fia]

Ich hab meine feinen (!) Haare bis zur Taille bekommen, obwohl ich ihnen ziemlich übles angetan habe: Von schwarz zu blond, blonder, dann viermal überfärbt um auf mein Dunkelblond zurückzukommen. ABER: Je länger sie wurden, desto mehr habe ich gemerkt, dass mir die Haare diese Strapazen sehr übel nehmen. Haarbruch und Spliss machten sich bei BSL nicht so bemerkbar wie bei den längeren Haaren. Da merkte ich auch, dass ich unbedingt meinen Umgang mit den Haaren überdenken muss. Habe aber lange Zeit genauso gedacht: Manche färben und glätten ständig und haben trotzdem langes Haar, kann dann ja sooo schlimm nicht sein . Nur ich muss schauen, wie ich MEINE Haare am besten pflege...und färben + Silikonprodukte waren dann nun mal nicht so doll. Der Unterschied derzeit nach meiner Umstellung (keine Färbungen mehr seit 1 Jahr + NK seit einigen Wochen) ist schon sehr deutlich hoffe das blebt so .

Fazit: Jeder muss schauen, was den Haaren gut tut. Wenn die Haare mit Produkten wie Pantene oder Färbungen klar kommen, warum nicht... Wenn es dann mit den langen Haaren aber nicht klappt einfach mal andere Wege ausprobieren.

[Trillian]

Meiner Meinung nach gibt es auch einfach gemeine Längen. Knapp über Schulter, BSL und Hüfte zum Beispiel- man hat das Gefühl auf einmal tut sich garnichts mehr.
Das war bei mir jedenfalls so und hab ich auch sehr oft von anderen hier im Forum gehört (und ich bin mit einem ganz tollen Haarwuchs gesegnet- 2 cm im Monat sind keine Seltenheit).

Und mir hat konsequentes Wegstecken sehr geholfen.
Hab grade Hüfte überwunden... die Haare schienen wochenlang auf der gleichen Länge zu verharren. Aus lauter Frustration (und weil ich das Spielchen ja auch schon kannte) hab ich sie immer schön weggeduttet und sie mir offen garnicht angesehen- und plötzlich ist die Hürde überwunden

Besonders viel Pflege gab es auch nicht: verdünntes Babyshampoo, Spülung, Haare schnell wieder dutten, fertig.

[Ms. Figino]

Stimmt, es gibt die "sie-wachsen-nicht"-Längen und dann gibt es die Nerv-längen (Schulter, Hüfte und Po), bei denen man die Haare nur schneiden will. Kenn ich zwar nicht von mir selber (po und Hüfte) aber auch schon oft gelesen. Ich denke, wegstecken oder zumindest zusammenflechten hilft immer ) und mal ein paar Wochen warten. Tee trinken wird bestimmt nicht schaden beim Warten