Name der Seife: Lorbeerseife „E“ (hergestellt in Aleppo)
Hersteller/Bezugsquelle: http://www.lorbeerseife.de
Kosten: 7,90 EUR inkl. Versandkosten für 86 g
Das schreibt der Verkäufer: „35% Lorbeeröl, 65% Olivenöl, 30-32 Monate gereift, hohe Qualität für hohe Ansprüche, sehr mild, sehr rückfettend.
Tägliche Haarwäsche reizt die Kopfhaut. Mit Lorbeerseife erzielen Sie ein schönes Haarbild von mehreren Tagen. Lange Haare werden bis in die Spitzen gepflegt, schützt vor Spliss. Das Haar gewinnt seine natürliche Spannkraft zurück. Umstellungszeit des Haares: 2-4 Wochen.
Zur Haarpflege die Seife direkt in das nasse Haar einarbeiten. Es bildet sich ein cremiger Schaum, der vollkommen zur Wäsche ausreicht. Die Haare zweimal waschen. Bei Kopfschuppen/juckenden Kopfhautstellen den Schaum 2-3 Min. einwirken lassen. Gründlich ausspülen. Bei kalkhaltigem Wasser hilft gegen Seifenrückstände im Haar/auf der Kopfhaut eine warme Apfelessig/Wasser-Spülung (1:3).
Nach der Wäsche sind die Haare schwer (vorübergehender Effekt im nassen Haar).
Kräftiges, langes, lockiges Haar benötigt einen hohen Lorbeerölanteil – 70%, kurze Haare einen 28%igen.Ist der Lorbeerölanteil zu gering, wirken die Haare stumpf bis struppig. Umgekehrt werden sie strähnig.“
Aussehen/Konsistenz der Seife (eventuell Foto): olive-grün, fühlt sich fettig an
Körper oder Haarseife? Als was verwendet? Haarseife
Geruch der Seife: So wie früher die Seife in der Schule gerochen hat.
Bleibt der Geruch an den Haaren haften? Ja.
Wasserhärtegrad: Mittel
Haartyp: 2bfii (7 cm)
Haarlänge: 94 cm (01.09.11)
Wie habt Ihr Sie benutzt? Am Abend vorher habe ich ca. 1 Teelöffel Khadi-Öl auf die Kopfhaut und in die Längen und Spitzen ca. 2 Eßlöffel Olivenöl gegeben.
Am Abend darauf habe ich das Stück Seife geviertelt. Dann habe ich die Haare nass gemacht und bin mit der Seife über die Haare gestrichen. Durch vorsichtige Massage habe ich die Seife ein bisschen aufgeschäumt. Den Schaum, der in der Hand entstanden ist, durch das Anfassen der Seife, habe ich versucht, direkt auf die Kopfhaut zu bringen. Ich habe die Seife kurz einwirken lassen, ausgespült und den Vorgang wiederholt. Beim 2. Mal habe ich etwas länger ausgespült, danach habe ich kurz kalt gespült.
Wie ist die Schaumbildung der Seife? Feinporiger Schaum, völlig anders als bei Shampoo.
Wie gut ließ sich die Seife auswaschen? Ich sag’ jetzt mal „gut“, da ich keinen Vergleich zu anderen Seifen habe. Im Vergleich zur Shampoo-Wäsche habe ich ca. 3x so lange gespült.
Wie gut war die Reinigung (z.B. kommt die Seife auch mit Öl klar)? Der Ansatz ist sauber, aber die Längen sind klätschig. Da habe ich wohl nicht gründlich genug eingeseift. Das scheint ja ein typischer Anfängerfehler zu sein.
Haarverluste bei der Wäsche? Vielleicht ein bisschen mehr, als bei der Shampoo-Wäsche. Das kann aber auch daran liegen, dass ich vor der Wäsche nicht gründlich gekämmt habe, so wie ich es sonst immer mache.
Anfassgefühl direkt nach der Wäsche: Weich und als wäre eine Schutzschicht auf dem Haar.
Anfassgefühl beim Trocknen: Zeitweise hart, je trockener, desto weicher.
Juckt die Kopfhaut nach dem Waschen? Nein. Bei der Wäsche hat meine schorfige Stelle am Haarwirbel etwas gebrannt.
Wie lange haben die Haare zum Trocknen gebraucht? Ich habe nach 2 Stunden einen Nachtzopf geflochten. Der Ansatz war fühltrocken und die Längen noch feucht.
Tag 1 nach der Seifenwäsche: Frisur: Nachtzopf zum LWB nochgesteckt. Ansatz: Sauber und glänzend. Längen: Keine Ahnung, da weggesteckt. Spitzen: Fühlen sich weich an und benötigen keine zusätzliche Pflege. Kopfhaut: Juckt leicht. Abends: Zopf geöffnet, die Längen sind ölig, gekämmt, wieder geflochten. Haarverlust: wenig
Tag 2 nach der Seifenwäsche: Frisur: Cinnamon mit Ficcare. Ansatz: Sauber und glänzend. Längen: Ölig. Spitzen: Ok. Kopfhaut: Juckt leicht. Abends: Nachtzopf geflochten. Haarverlust: wenig
Tag 3 nach der Seifenwäsche: Frisur: Nachtzopf zum LWB nochgesteckt. Ansatz: Das Öl aus den Längen scheint langsam nach oben zu ziehen. Längen: Keine Ahnung, da weggesteckt. Spitzen: Ok. Kopfhaut: Jucken nimmt zu, die schorfige Stelle produziert wieder Schorf. Abends: Nachtzopf geflochten. Haarverlust: sehr wenig
Tag 4 nach der Seifenwäsche: Frisur: Nachtzopf zum LWB nochgesteckt. Ansatz: Das Öl aus den Längen zieht weiter zum Ansatz. Längen: Keine Ahnung, da weggesteckt. Spitzen: Ok. Kopfhaut: Jucken nimmt zu, Sebum bildet sich, Schorf an der schorfigen Stelle wird weniger. Abends: Nachtzopf geflochten. Haarverlust: sehr wenig
Tag 5 nach der Seifenwäsche: Frisur: LWB mit GT-Forke. Ansatz: Klätschig. Längen: Klätschig. Spitzen: Ok. Kopfhaut: Jucken etwas weniger. Abends: Nachtzopf geflochten.
Haarverlust: Wenig, aber etwas mehr als die Tage vorher.
Tag 6 nach der Seifenwäsche: Frisur: Nachtzopf im LWB. Ansatz: Klätschig. Längen: Klätschig. Spitzen: Ok. Kopfhaut: Jucken hält sich im Rahmen. Haarverlust: Wenig.
Fazit nach der ersten Wäsche:
Wenig Haarverlust, wenig Kopfhautjucken, Spitzen brauchen keine weitere Pflege. Für die nächste Seifenwäsche würde ich vorab keine Ölkur machen.