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Um diesen Thread schleiche ich seit Tagen so ein bischen herum.
Ich find ihn sehr wichtig. Danke für's Erstellen, schön, dass er endlich da ist.
Ich selbst arbeite auch dran, aber ich glaube, ich bin schon recht weit.
Ich wollte meine Haare seit ein paar Jahren anders haben und habe es bei dem Versuch eigentlich nur schlimmer gemacht. Allerdings ist das Schlimmste ausgeblieben, ich hab schon Testberichte für Glätteisen gelesen, aber das LHN dann doch rechtzeitig gefunden^^
Platt, aalglatte Oberfläche, ohne jedes Volumen in den Längen, schnurgerade fallend und glänzend - das ist nicht mein "Problem", sondern so ziemlich meine Idealvorstellung von absolut perfekten Haaren. Ich konnte und wollte nicht nachvollziehen, dass meine das nicht sein wollten.
Im Laufe der Zeit habe ich für mich verstanden, dass es nicht schlimm ist, Y objektiv schöner zu finden, wenn Y so gar nicht zum eigenen Typ oder Charakter passt, X dagegen aber sehr wohl. Nur dass X einfach weniger elegant und ästhetisch ist. Y wirkt so überirdisch.
Hmm, aber ich muss wegen des Threadthemas auch etwas Positives zu X sagen. X ist... authentisch. Natürlich, und deswegen lebendig.
Nach wie vor stehe ich aber total auf 1a-Feenhaar. Hier sind sehr viele Mädchen genau damit unzufrieden, das finde ich sehr schade.
Ich erwische mich bloß manchmal bei so Gedanken wie "Joa, ist okay mit meinen Haaren, und was nicht ok ist, kann ich ja vielleicht irgendwann mit der richtigen Pflege ändern". Hm, so ganz abgeschlossen ist die Reise wohl noch nicht. Jedenfalls würde ich nicht mehr ohne nachzudenken meine Haare gegen andere eintauschen. Mir ist bewusst, dass ich damit nicht nur etwas gewinnen, sondern auch etwas Wertvolles verlieren würde. Das heißt aber im Umkehrschluss, dass ich etwas Wertvolles habe. Auch wenn ich es im direkten Vergleich oft genug noch als Makel betrachte.
Aus meinen Haaren wächst außerdem noch ein Schnitt heraus. Das wird natürlich Jahre dauern, und ich versuche nicht so sehr darauf zu warten. Ich versuche, den jetzigen Zustand nicht als vorübergehend zu betrachten. Wenn ich es akzeptiere, wie es im Moment ist, muss ich mich nicht drei Jahre lang ärgern. Kann man das nachvollziehen, oder ist es so bekloppt, wie es beim Schreiben klingt?
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1b/c Cii/iii. Sorgenspitzen.
For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong.
- H. L. Mencken
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