Die Formel macht Sinn, hat aber auch Haken:
1. Die errechnete Länge hat theoretisch nur das längste Haar, da ja nur das bereits die volle Lebensdauer absolviert hat. Es läuft also auf Fairy Tail Enden hinaus.
2. Ich behaupte, dass man nicht nur die Haare verliert, die man in der Bürste zählen kann, sondern denke, dass es wesentlich mehr sind. Entsprechend kürzer wird die zu erwartende Haarlänge.
3. Niemand weiß, wieviele Haare er genau auf dem Kopf hat. 80000-120000 mögen sinnvolle Schätzungen sein, aber weiß man denn, ob alle Haare das Zeug zur maximalen Länge haben? Leute mit Pony oder Undercut müssen bei der Berechnung außerdem berücksichtigen, dass sie nicht allen Haaren die Chance geben, lang zu werden.
Wenn ich für mich selbst eine Beispielrechnung aufmache, käme folgendes heraus: 100000 Haare, von denen täglich 50 ausfallen, bedeutet, dass die Haare 2000 Tage, also ca. 5,5 Jahre alt werden. Wenn sie dabei monatlich einen Zentimeter wachsen, schaffen sie maximal 66 cm. Und so ziemlich genau da stehe ich seit Jahren. Die 89 cm, die ich angebe, sind ja nach
SSS gemessen und erfahrungsgemäß 20...30 cm über der realen Haarlänge.